Wenn Du Unrecht siehst, dann zeige darauf – Internationales Forum beim Europarat in Straßburg

Das Lieblingslied der sechs jährigen Fadu ist ein Lied in deutscher Sprache. Obwohl sie die Sprache nicht versteht, hört sie darin ihren Namen, und weiß, dass es um ihren als Falun Gong Praktizierenden in China getöteten Vater geht. Leider gibt bis heute keine englische oder chinesische Version. Der Sinn des Refrains jedoch, „wenn Du Unrecht siehst, dann zeig darauf“, ist für das Kind und ihre Mutter Lady Jane Dai alltäglich gelebtes Leben. Beispielhafte alsHintergrundinformation: sei auf die Internetseite
http://www.minghui.de/articles/200303/5701.html hingewiesen.

Und wieder sind die beiden, Mutter und Tochter, auf der Welt unterwegs, um zusammen mit anderen Opfern auf ihr Leid durch erlittenes Unrecht aufmerksam zu machen, anzuklagen und die Weltöffentlichkeit um Unterstützung zu bitten. Diesmal war Europarat in Straßburg (Council of Europe) eine weitere Station auf ihrem langen dem Weg zur Gerechtigkeit.

Ein Bild aus Konferenzraum sieben des Europarates in Straßburg am 27.Juni 2006 16 Uhr. (sitzend links Herr Shao Li, Mitte Lady Jane Dai mit Fadu, rechts Ying Chen)

Moderiert vom schwedischen Europa Abgeordneten Göran Lindblad trugen in einem internationalen Forum Wissenschaftler und Opfer der Verfolgung sowie vom Organraub bedrohte Personen unter großer Anteilnahme der anwesenden Vertreter verschiedener Nicht-Regierungs-Organisationen und der Presse ihre Forschungsergebnisse und Leidensgeschichten vor.
Titel der Forums lautete: A close look at environment and human rights in China. Die Veranstaltung wurde von den im Anhang aufgeführten Organisationen geplant und unterstützt.

Einleitend erklärte der Universitätsprofessor Li Shao von der Nottingham Universität in England, dessen Schwägerin ebenfalls durch dreizehn monatige Inhaftierung in China betroffen war, in einem detailreichen Vortrag über die Situation der Menschenrechte, die rechtlichen Voraussetzungen, in China Recht zu bekommen und die üblen Auswirkungen der KPC-Politik in China, am Beispiel der Desertifikation (die Verwüstung des Landes) als Spätfolge der Kulturrevolution. Er unterlegte seine in mehr als zehnjähriger Forschungsarbeit ermittelten statistischen Daten und Fakten über die zu erwartende Entwicklung in China eindrucksvoll mit aktuellen Fotoaufnahmen, die die gesamten katastrophalen Auswirkungen der durch die chinesischen kommunistischen Ein-Parteinen Diktatur bewirkten Zerstörung und Unterdrückung der Bevölkerung in China anschaulich werden ließ.

Auch Herr Ng von der Internationalen Gesellschaft für Menschenrecht (IGFM) beleuchtete die wirtschaftlichen Hintergründe und sprach die Kapitalströme aus dem Ausland in eine korrupte chinesische Staatsordnung an.

Fazit: Auf die unteilbaren Menschenrechte kann niemals eine einzelne Weltanschauung, Religion oder Ideologie Anspruch erheben. Die Menschenrechte gehören niemandem und es muss ihnen überall Geltung verschafft werden. Es führt ins vielfache Desaster, wenn die Menschenrechte den materiellen Interessen untergeordnet werden (wie jetzt in China zu erleben ist).

Als direkt betroffene Opfer sprachen unter anderen neben Jane Dai auch Frau Ying Chen, (deren Erlebnisse in chinesischen Internierungslagern und wie sie wahrscheinlich nur knapp einer Organentnahme am eigenen, noch lebendem Leib entgehen konnte, wurde bereits veröffentlicht unter: http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2006/5/4/72806p.html)

Frau Ying Chen‘s ergreifender Vortrag wird zur Zeit übersetzt und soll in einer Fortsetzung des Berichts über das Straßburger Seminar vom 27. Juli 2006 demnächst heraus gegeben werden.

Es folgt nun eine Liste von Links zu den Organisationen, die die Veranstaltung unterstützt haben, um dem geneigten Leser oder Leserin vertiefende Einsichten in die Thematik zu ermöglichen und Möglichkeiten zur Unterstützung auf zu zeigen.

International Society for Human Right, Germany – http://www.ishr.orghttp://www.ishr.org>
Human Rights withaout Frontiers, Belgium – href=http://www.hrwf.net/
The Epoch Times, Europe – http://www.theepochtimes.com
Network for human Rights, Norway – http://www.mirkina.no
Support Human Rights in China, Schweden – http://www.shric.org
Network for Human Rights in Kina, Denmark – http://www.kinanetvaerk.dk
http://en.wikipedia.org/wiki/Council_of_europe

Lotusblume – Musiker spielen für Menschenrechte – http://www.flg-kinderrettung.de
Damit die sechsjährige Fadu den Text ‚ihres Liedes‘ wenigstens einmal zur Kenntnis bekommen kann, hofft der Autor, dass diesem Bericht eine Übersetzung der folgenden Liedzeilen angefügt werden können:
Fadu hat keine Papa mehr,
als sie klein war, lebte er.
Er hat in China Falun Gong gemacht
Nur deshalb haben sie die Familie weg gebracht
die Tochter Fadu war noch ganz klein

Refrain: Es gibt Länder auf der Welt,
wo ein Leben nicht viel zählt. So,
wenn du von Unrecht hörst,
dann horche auf
Und wenn du Unrecht siehst.
dann zeig darauf,
dann zeig darauf

Fadu und ihre Mama konnten überleben,
reisen jetzt in jedes Land,
machen ihre Geschichte bekannt.
Meilenweit zeigt die Mama ein Foto von Papa her,
er hatte nichts Schlechtes getan

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