Deutschland/Hamburg: Norddeutschlands Praktizierende gedenken dem 8. Jahrestag der Verfolgung von Falun Gong

Am Samstag, den 21.Juli 2007, veranstalteten Norddeutsche Praktizierende in der Hamburger Innenstadt einen Infotag zum Gedenken an die jetzt 8 Jahre andauernde Verfolgung von Falun Gong. Bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein bauten die Praktizierenden ihren Stand auf, währenddessen bereits die ersten Interessierten anhielten und sich die Bilder mit den Folterszenen entsetzt und sprachlos anschauten.

Große Banner in deutscher und chinesischer Sprache und die Darstellung des Organraubs ließen viele Menschen die Worte fehlen, erst nach einiger Zeit kam ein „Oh, wie schrecklich“ über ihre Lippen und ohne lange zu überlegen, leisteten sie gerne ihre Unterschrift unter den Petitionslisten, die gegen den Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden auslagen. Diese Listen werden bei der Bundesregierung eingereicht, damit sich diese gegen die menschenverachtende Behandlung der chinesischen Bevölkerung einsetzt.

Darstellung des Organraubs an lebenden Falun Gong-Praktizierenden

Sehr viele Menschen blieben stehen, darunter auch sehr viele chinesische Touristen, die kaum glauben konnten, dass man so einfach die Falun Gong-Übungen praktizieren konnte, ohne dafür ins Gefängnis oder ins Arbeitslager zu kommen und auch wunderten sie sich darüber, dass man ohne weiteres Flyer und anderes Informationsmaterial verteilen darf.

Die Falun Gong-Übungen fanden bei jung und alt großen Anklang und ließen manchen Passanten lange Zeit bei dem Stand verweilen. Die fließenden harmonischen Übungen zur sanften Übungsmusik wirkten sehr angenehm auf die Menschen. „Was machen die da?“, wird oft gefragt. Meditation ist in der westlichen Kultur eher unbekannt und wirkt befremdlich, während sie in der traditionell chinesischen Kultur einen festen Bestandteil darstellt und gar nichts mystisches ist. Die dabei ausgestrahlte Ruhe scheint die vorbeilaufenden Menschen zu faszinieren und angenehm zu berühren. In einer Welt, in der Stress und Lärm auf der Tagesordnung stehen, wirkt unser Stand wie eine kleine Oase inmitten der Alltagshektik.

Die 5. Übung praktizieren

Die Praktizierenden verteilten den ganzen Tag Infomaterial an die Passanten und nahmen sich sehr viel Zeit, um Interessierten mehr über die Verfolgung zu erzählen, aber auch über die Wirkung des Praktizierens. Auch die jungen Praktizierenden trugen dazu bei, in dem sie die Übungen machten, Lesezeichen und Flyer verteilten, damit mehr Menschen von der Verfolgung und insbesondere dem Organraub erfuhren.

Flyer verteilen und Gespräche mit Passanten führen

Die meisten der Leute gingen nicht ohne eine Information mitgenommen zu haben und unsere Listen zu unterzeichen – ein aufrichtiges Zeichen für die Menschenrechte und die erwachende Gutherzigkeit der heutigen Menschen.

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