Die Praktizierende Cao Aihua wurde vor beinahe einem Jahr zu Tode gefoltert – ihre Familie bittet noch dringend um Gerechtigkeit

In 20 Tagen wird es ein Jahr her sein, dass Frau Cao Aihua, wegen des Praktizierens von Falun Dafa zu Tode gefoltert wurde. Während der Sohn von Frau Cao im Bestattungsinstitut fast ein Jahr lang deren Leichnam überwacht hat, haben ihre Verwandten fortwährend versucht, für die ihr zustehende Gerechtigkeit zu appellieren.

Am 01. November 2006, nachdem Frau Cao Aihua in das Frauenzwangsarbeitslager des Armeekorpses der Autonomen Region Xinjiang eingeliefert wurde, ist ihr Ehemann 1.000 km von der Region Alaer in Xinjiang gereist, um sie im Lager zu besuchen. Es war dies das dritte Mal, dass sie in ein Zwangsarbeitslager gesteckt wurde, weil sie Falun Dafa praktizierte. Nach der Festnahme und Einlieferung von Frau Cao in das Zwangsarbeitslager, erkrankte ihr Vater sehr schwer. Sie jedoch wusste nichts über seinen Zustand, weil ihr Mann nicht den Mut hatte, ihr etwas darüber zu erzählen.

Der Mann von Frau Cao konnte nicht lange zu Besuch bei ihr bleiben, weil er eilig wieder zurück musste, um seinen schwerkranken Schwiegervater zu versorgen. In weniger als 10 Tagen nach seinem Besuch bei ihr, wurde er von der örtlichen Polizei benachrichtigt, dass sie vom Zwangsarbeitslager in das nächstgelegene Krankenhaus gebracht worden war. In größter Sorge beeilte sich ihr Mann um Frau Cao zu besuchen. Sie erzählte ihm, wie sie von den Wächtern gefoltert worden war.

Nachdem er eine kurze Weile bei ihr war, ging er weg, um für Frau Cao einige lebenswichtige Dinge in einem Laden zu kaufen. Als er dann wieder ins Krankenhaus zurückkam, war Frau Cao bereits wieder in das Zwangsarbeitslager zurückgebracht worden. Ihr Mann bemerkte in dem Zimmer Blutspuren in der Nähe des Bettes. Als er sich danach erkundigte, erzählte eine Krankenschwester, dass Frau Cao Blut gespuckt hätte.

Frau Cao Aihua war am 01. November in das Zwangsarbeitslager eingeliefert worden. Dreizehn Tage danach, wurde sie am Morgen des 13. November in das Hospital gebracht, jedoch schon am Nachmittag wieder aus dem Krankenhaus abgeholt, wenige Zeit später noch am gleichen Nachmittag aber wieder ins Krankenhaus eingeliefert. Innerhalb eines Tages wurde sie mehrere Male in das Hospital gebracht und wieder herausgeholt. Schließlich hörte sie auf zu atmen und verstarb.

Als der Ehemann von Frau Cao sorgfältig ihren leblosen Körper wusch, stellte er viele dunkle Blutergüsse an ihrer Taille fest, die von Schlägen und Stößen herrührten. Es gab auch einen kleinen Nadeleinstich an der Seite ihres Unterbauchs, aus dem eine blutige, wässrige Flüssigkeit austrat.

Zurzeit liegt der Körper von Frau Cao Aihua immer noch in einem Bestattungsinstitut in der Nähe von Wujiaqu in der Autonomen Region Xinjiang. Ihr Sohn hält neben ihr Wache, um ihren Leichnam zu schützen, während andere Familienangehörige um Gerechtigkeit für sie nachsuchen.

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