Autokorso in Hamburg

Vom 4. bis 10. August 2024 organisierten einige Falun-Dafa-Praktizierende aus Deutschland einen Autokorso entlang der Ostseeküste. Von Berlin aus ging es nach Stettin (Polen), über Usedom und Rügen nach Darß-Zingst. weitere Stationen waren Rostock, Wismar und Lübeck.

Zum Abschluss fuhren die Praktizierenden nach Hamburg, wo sich ihnen weitere anschlossen. Mit einem Autokorso durch die Innenstadt machten sie dort gemeinsam die Menschen auf die Schönheit von Falun Dafa und die anhaltende Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas aufmerksam.

Bei bestem Wetter, teils sonnig, teils bewölkt und angenehmen 24 Grad, waren an diesem Samstag tausende Menschen in Hamburg unterwegs. Viele saßen draußen in den Biergärten der Restaurants.

Foto: Banner auf Autodach „Falun Dafa Autokorso – Falun Gong Protection Act“ (Landkarte)

Vorbereitungen mit Infostand am Jungfernstieg

Treffpunkt war die Reesendammbrücke am Jungfernstieg, nahe dem Hamburger Rathaus. Im Sommer wimmelt es hier von Touristen aus Deutschland und der ganzen Welt. Schon bei der Vorbereitung des Autokorsos schauten viele Menschen interessiert hin.

Die elf Autos standen auf der Reesendammbrücke am Jungfernstieg neben der Flaniermeile, wo sie mit Dachträgern und den aussagekräftigen Bannern bestückt wurden. Die Praktizierenden halfen sich gegenseitig beim Zusammenbau der Gestelle und dem Befestigen auf dem Autodach.

Eine elegant gekleidete Frau Mitte 50 näherte sich einem der Autos. Sie wollte herausfinden, was auf dem Magnetschild an der Autotür stand. Eine Praktizierende sprach sie freundlich an: „Haben Sie eine Frage dazu?“ Die Frau sagte: „Ja, das ist sehr interessant …“

Die Praktizierende erklärte ihr kurz, was Falun Dafa ist, dass es um die Veredelung des Charakters geht und dass die Meditationsschule in China von der Kommunistischen Partei seit 25 Jahren grausam verfolgt wird. In China würden die Menschen dafür eingesperrt, gefoltert und getötet: landesweit würden ihnen die Organe geraubt, weil damit viel Geld verdient werden könne. Die Passantin sagte, sie stamme aus dem Iran und habe auch schon davon gehört.

Die Praktizierende deutete auf das lange Infobanner, das von anderen Praktizierenden an der Brücke aufgehängt worden war. Sie erzählte der Frau, dass auch iranische Praktizierende den Autokorso unterstützen und zeigte auf den jungen Mann, der neben seinem Auto stand. Die Frau lächelte und sagte: „Ich gehe jetzt zum Infostand und nehme mir gern einen Flyer mit!“

Foto: Eine Praktizierende spricht mit einem Passanten auf der Reesendammbrücke

Der Infostand zog neben den Autos mit den Bannern ebenso die Blicke der Menschen an. Die vorbeigehenden Menschen waren offen und interessiert zu erfahren, worum es ging. Manche schauten zu, wie die Praktizierenden die Übungen von Falun Dafa vorführten. Viele Menschen informierten sich und nahmen einen Flyer mit. Ebenso viele wollten ihre touristischen Ziele erreichen oder ihren Shopping-Bummel absolvieren und eilten daran vorbei. Mit einzelnen Menschen kamen die Praktizierenden dennoch ins Gespräch.

Hamburger Praktizierende hatten eine Route ausgearbeitet und mit der Polizei abgestimmt. Vier Polizeibeamte begleiteten die Praktizierenden bei ihrer Fahrt. Ein Wagen mit Blaulicht fuhr vorweg, elf Autos der Praktizierenden mit Bannern auf Dachträgern folgten und ein Polizeiauto fuhr hinten. So konnten die Teilnehmer entspannt fahren. Sie durften auch bei Rot über die Ampel, wobei die Polizei die großen Straßenkreuzungen mit einem weiteren Wagen absicherte. Die anderen Autofahrer konnten leicht erkennen, dass die Kolonne zusammen gehörte.

Gegen 13:30 Uhr startete der Autokorso am Jungfernstieg. Mit Tempo 5 bis 10 km/h ging es durch die belebtesten Straßen: rund um die Binnenalster, durch die beliebte Einkaufsmeile nahe dem Rathaus, über den Gänsemarkt durch die luxuriöse Einkaufspassage Neuer Wall, dann durch die Hafencity vorbei an der Elbphilharmonie, entlang dem Hamburger Hafen durch das Portugiesenviertel, zum Fischmarkt, durch St. Pauli und das Schanzenviertel bis nach Winterhude.

Dort auf der malerischen Brücke über einem Kanal legten die Teilnehmer des Autokorsos eine Pause ein. Später ging es weiter durch die Einkaufsstraßen in Eimsbüttel und zum Schluß über die Reeperbahn bis nach Ottensen (Altona), wo der Autokorso gegen 18 Uhr endete.

Die Botschaft des Autokorsos an die Menschen

Auf der ganzen Strecke konnten die Praktizierenden in den Autos die Wirkung ihrer Aktion auf die Passanten beobachten. Die auf einem der Autos installierte Lautsprecheransage mit einer tiefen, wohlklingenden Männerstimme brachte den Menschen die Botschaft näher.

Sie lautete: „Falun Dafa ist gut. Seine Grundsätze sind Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht. Falun Dafa wird auch Falun Gong genannt. Es ist ein Weg zu Gesundheit und Zuversicht. Deshalb ist Falun Dafa überall auf der Welt beliebt. Falun Dafa bringt allen Menschen Gutes. Denn Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind für alle Menschen wichtig. Trotzdem verfolgt die kommunistische Diktatur Chinas Falun Gong sei über 20 Jahren mit beispielloser Grausamkeit. Bitte helfen Sie uns, diese Verfolgung zu beenden.“

Sowas habe ich noch nie gesehen … mögen sich viele gedacht haben

Tausende Menschen beobachteten die Autokolonne mit den aussagekräftigen Bannern auf Dachträgern. Viele Menschen blieben stehen, hörten zu, lasen die Botschaften auf den Bannern, filmten oder fotografierten mit ihren Handys. Es gab viele erstaunte Gesichter zu sehen.

Manche Menschen lächelten zustimmend, sie freuten sich. Ein Kleinkind auf dem Arm seines Vaters winkte in Altona der langsam vorbeifahrenden Autokolonne zu. Manche Menschen sahen verwundert, betroffen oder erschüttert aus.

Ob Fußgänger, Gäste in den zahlreichen Biergärten entlang der Strecke, Radfahrer, andere Autofahrer – fast alle Passanten bekamen etwas von dem Autokorso und seiner Botschaft mit.

„Die Polizei – dein Freund und Helfer“ – Spruch trifft in Hamburg zu

Die Polizisten waren ganz auf die Wünsche der Praktizierenden eingestellt. Es war eine berührende Zusammenarbeit, die über Stunden andauerte. Die Hamburger Polizei hat sich ein weiteres Mal gut positioniert, indem sie Falun-Dafa-Praktizierende bei einem Autokorso unterstützte. Die Polizisten haben bereits im Vorjahr eine gute Erfahrung mit ihnen gemacht.

Die Beamten waren motiviert und wirkten entspannt, während sie die friedliche und berührende Aktion der Praktizierenden begleiteten und absicherten. Der Autokorso verlief reibungslos, es gab unterwegs weder Ärger noch Stress für die Polizei.

Die Teilnehmenden fuhren die Strecke vorbildlich und hielten sich an die vereinbarten Regeln. Der Praktizierende, der die Leitung des Autokorsos übernommen hatte, bedankte sich am Schluß bei den Polizisten im Namen aller Teilnehmer für ihre Unterstützung und ihren beherzten Einsatz.

Ein krönender Abschluss

Die Praktizierenden, die vom Ostsee-Autokorso dazugestoßen waren, teilten den anderen in Hamburg zusammengefaßt mit: „Danke! Ihr habt es toll organisiert. Hamburg ist so eine schöne Stadt mit großartigen Gebäuden. Hier erreichen wir unzählige Menschen auf der ganzen Strecke. Der Autokorso heute zum Abschluss der Ostsee-Tour war unser Highlight, wir hatten uns schon die ganze Woche darauf gefreut. Lasst uns den hier unbedingt bald wiederholen!“

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