Deutschland: Diverse Veranstaltungen am 20. Juli in München, dem dritten Jahrestag der Verfolgung von Falun Gong in China (Fotos)

[ClearHarmony.net] – Zum dritten Jahrestag der Verfolgung von Falun Gong in China (20.07) trafen sich viele Praktizierende aus Mittel- und Süddeutschland in München und veranstalteten eine Reihe von Aktivitäten, um den Menschen die Wahrheit über Falun Gong zu zeigen und die grausame Verfolgung der Falun Gong Praktizierenden in China durch das Jiang Zemin-Regime aufzudecken.

Nach den vorangegangenen Regentagen war es am Samstag Morgen bereits warm und die Sonne schien, was viele Menschen in die Münchner Innenstadt zog. Nach und nach trafen die Praktizierenden aus den verschiedensten Städten auf dem imposanten Odeonsplatz, zw. Feldherrenhalle und Theatrinerkirche, ein. Infostände wurden aufgebaut, Banner aufgestellt und gegen 11.00 Uhr erklang die Übungsmusik aus dem Lautsprecher und die Praktizierenden begannen die Veranstaltung mit der Vorführung der Falun Gong Übungen. An den beiden Infoständen wurden Unterschriften für Xiong Wei gesammelt. Viele Menschen blieben stehen, unterhielten sich mit Praktizierenden, andere machten Fotos der schönen Übungsszene. Unsere Informationsblätter zum 20. Juli wurden gerne angenommen.
Dreimal gab es eine Kundgebung mit Redebeiträgen von Praktizierenden und dem Vertreter einer Menschenrechtsorganisation. Durch Lautsprecher berichteten wir die grausame Verfolgung in China, sowie seine Ausweitung auf das Ausland und wiesen auch auf das konsequente,friedliche Verhalten der Praktizierenden weltweit hin. Eine deutsche Praktizierende schilderte ihre Erfahrungen, wie das seit 3 Jahren andauernde Verbot in China ihr Leben hier in Europa beeinflußt hat. Wir bedankten uns bei den Menschen, die uns in diesen 3 Jahren unterstützt haben. Der Leiter der IGFM-Arbeitsgruppe München unterstützte uns bei der Veranstaltung mit einer Rede, in der er die Verfolgung der Falun Gong Praktizierenden in China verurteilte und die bereits sichtbare Verletzung der demokratischen Grundrechte als Folge in Deutschland beschrieb.

Nachmittags begann unser SOS-Marsch, angeführt von Frauen in traditioneller weißer chinesischer Trauerkleidung, am Odeonsplatz,und zog durch die Stadt bis zum chinesischen Konsulat neben dem Schloß Nymphenburg. Viele Passanten wurden von der ernsten und ruhigen Stimmung angezogen, manche liefen mit bis zum Konsulat, manche sagten den Praktizierenden: „Das habt ihr sehr gut gemacht. Ich habe lange nicht mehr so viele freundliche Gesichter gesehen.“ Vor dem chinesischen Konsulat führten wir gemeinsam Übungen vor und sendeten aufrichtige Gedanken aus und sangen zusammen das Lied „Falun Dafa hao“. Der Leiter der IGFM-Arbeitsgruppe München und Vertreter von Praktizierenden warfen gemeinsam einen Appellbrief in den Briefkasten des Konsulats ein.

Am Abend ab 20.00 Uhr gedachten wir mit einer Mahnwache mit Kerzenlicht vor dem Konsulat den über 400 Todesopfern der Verfolgung. Gerade zu dieser Zeit kam ein großer Reisebus mit Schülern aus China zum Konsulat, um einige Formalitäten zu erledigen. Der Tag war ihr letzter Aufenhaltstag in Europa. Eine Praktizierende hatte spontan die Idee: „Singen wir Falun Dafa hao.“ Und für mehrere Minuten sangen wir gemeinsam das Lied. Es war eine sehr feierliche Stimmung, die sogar die Polizisten berührte. Nach ca. 45 Minuten fuhr der Bus ab und direkt an uns, die wir gerade die 3. Übung beendet hatten, vorbei. Zum Abschied winkten viele von uns ihnen zu, im Herzen den aufrichtigen Wunsch, dass diese Jugendlichen nicht länger an die Lügen und Täuschungen des chinesischen Regimes glauben und die Wahrheit von Falun Dafa erkennen. Viele winkten zurück!

Gemeinsame Übungen Aussenden aufrichtiger Gedanken

der Leiter der IGFM-Arbeitsgruppe München hält eine Rede Ein Passant lernt sofort die Übungen

SOS-Marsch Rede von Praktizierenden vor dem chinesischen Konsulat in München

Appellbrief in den Briefkasten des chinesischen Konsulates Praktizierende singen zusammen “Falun Dafa Hao”


Chinesische Version unter: http://www.minghui.ca/mh/articles/2002/7/22/33680.html
Original vom: 22.07.02
Übersetzt am: 22.07.02

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