Shen Yun Chinese Spectacular fasziniert nach Duisburg auch in Frankfurt – Epoch Times Deutschland berichtet

17.02.2008

Vorstandsvorsitzende der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGfM), Katrin Bornmüller. (Nina Hamrle/ETD)

FRANKFURT/MAIN. Am 16. Februar 2008 kam auch die Vorstandsvorsitzende der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGfM), Katrin Bornmüller, nach Frankfurt, um das Shen Yun Chinese Spectacular“ anzusehen. Ihr gefiel die Gala durchgehend ausgezeichnet und sie empfand sie als „wichtiges Signal ans deutsche Volk“.

„Dem Deutschen muss mehr beigebracht werden über die Verfolgungen in China. Neben Falun Gong werden auch noch weitere Millionen von Menschen verfolgt. Ich bin ständig persönlich dabei, Unterschriften gegen die Verfolgung und gegen die Olympischen Spiele zu sammeln, die vom Westen vollkommen falsch eingeschätzt werden. Durch die Olympischen Spiele wird sich in Chinas nichts verändern.“

„Die kommunistischen Hardliner sind dafür zu stur und der Westen zeigt insgesamt ein zu schwaches Rückrat, auch wenn im Vorfeld viel in den Medien über die schlimme Situation in Festland China berichtet wird. Die Gala ist ein hilfreiches Mittel, um Aufklärung zu betreiben. Man sollte den Rahmen noch intensiver nutzen, um auf die Verfolgung und Folter in China einzugehen. „Wir müssen mehr über diese Kultur lernen“, sagte Bornmüller und hoffte, dass die Tanzstücke über die Verfolgung von Falun Gong von allen Deutschen richtig verstanden werden, nicht nur von denen, die sich mit der Situation in China bereits auskennen.

„Den Chinesen im Ausland wünsche ich, dass sie nicht so reagieren werden wie viele deutsche Dissidenten nach dem Mauerfall, die einer Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ausweichen. Und ein Desinteresse an der Aufarbeitung der eigenen Geschichte zeigen.“

Shen Yun – Wasserfeen, Tanz und bunte Farben

Maria Zheng und Alexander Hamrle

17.02.2008

Fränze Koch will gerne wiederkommen. (Matthias Kehrein/ETD)

FRANKFURT/MAIN. Es war der dritte Abend der chinesischen Show Shen Yun auf deutschen Boden, erstmalig in der Frankfurter Jahrhunderthalle. Folgen werden noch Berlin, Hamburg und München. Im letzten Jahr kam die Tanzgruppe Divine Performing Arts zu ersten Mal nach Deutschland und trat in Berlin auf. „Es ist ja jedes Jahr etwas anders. Mir haben die Wasserfeen gefallen mit den blauen Fächern. Das war wie ein Wasserfall, so schön anzusehen, war wunderbar. Die Farben sind immer sehr schön bunt, alles fürs Auge“, beschreibt Frau Rackhof aus Augsburg die Show.

Viele Zuschauer sagen, diese Show habe eine Botschaft. Es geht um Tugend und gute Werte im alten China, aber auch um Verfolgung im heutigen, kommunistisch regierten China. Bei Shen Yun wird dieses Spannungsfeld mittels Kunst ausgedrückt. Diese Herangehensweise fanden die Rackhofs, die die Thematik schon kennen, sehr schön. Dazu Herr Dr. Rackhof: „Das ist, habe ich mir vorhin gedacht, eine nicht aufdringliche Botschaft. Nicht aufdringlich, das ist es, ja.“

Das Ehepaar Rackhof war von der Show im letzten Jahr in Berlin sehr begeistert. Es wollte sie dieses Jahr unbedingt wieder sehen. (Matthias Kehrein/ETD)

Fränze Koch verglich die dargestellten chinesischen traditionellen Tänze mit dem westlichen klassischen Ballett. „Vor allem die Schritte, die die Mädchen machen, das ist ja ganz anders als das europäische Ballet, nicht? Die setzen mit den Fersen auf, auch die Männer.“ Auch die Kleidung und die grazilen Armbewegungen, zusammen mit der harmonischen Musik, hat die ehemalige Kürschnerin begeistert.

„Eine Schwester von mir war Balletttänzerin, ich war da nicht so geeignet für, aber wir haben immer so sehr auch das Ballett gesehen, Nussknacker, Schwanensee, die Klassiker.“ Fränze Koch meint, das könne man nicht vergleichen, „die chinesische Musik ist eine sehr individuelle, sehr asiatisch. Das kann man mit den Russen nicht vergleichen oder mit dem Europäer.“ Schon die Instrumente wären unterschiedlich, etwa das zweisaitige Instrument, die Erhu. Die Spielerin habe darin eine wunderbare Komposition zusammengestellt.

Wichtig war ihr vor allem auch das Inhaltliche der Show, etwa „Falun Gong und die Tibeter. Also die ganze chinesische Kultur und was denen da auch geschehen ist, diese Brutalität. Dass Falun Gong verfolgt wurde, dass die Tibeter überfallen und ihres Landes verwiesen wurden.“ Fränze Koch würde gerne wiederkommen, um vor allem die Inhalte noch zu vertiefen, die aus dem Chinesischen übersetzte und in das Bühnenbild projizierten Schriften mehr zu studieren.

Chinesischer Pensionär: Das ist echte Kultur

Alexander Hamrle

17.02.2008

Chia Chen (Alexander Hamrle/ETD)

FRANKFURT/MAIN. Über die chinesische Show Shen Yun Chinese Spectacular hat der gebürtige Chinese Chia Yuan Chen eine klare Meinung: Sie sei „sehr schön“, meinte der Pensionär, der jetzt in Frankfurt lebt. Besonders gefielen Chen dabei die Musik und die Bewegungen.

„Das zeigt die chinesische Kultur. Das ist nicht wie unter Mao, wo die Kultur wild und voller Gewalt war. Die Show ist so sanft“, sagte Chen mit dem Nachsatz: „Das ist echte chinesische Kultur“.

Fast 40 Jahre lebt der ehemalige Angestellte bei den Farbwerken Hoechst jetzt schon in Deutschland. Von der Show zum chinesischen neuen Jahr hatte er über Medien und Plakate erfahren.

Frankfurt ist nach Duisburg die zweite Stadt auf der Europatour der Show, die danach weiter nach Den Haag in den Niederlanden reisen wird. Parallel zu Europa tourt eine zweite Gruppe der Divine Performing Arts durch Asien und befindet sich derzeit in Japan. In Deutschland selbst wird Shen Yun noch Mitte März in Berlin und Hamburg zu sehen sein. Laut einem Veranstalter, dem Fernsehsender New Tang Dynasty Television (NTDTV) stehen im Jahr 2008 insgesamt 220 Darbietungen in 50 Städten auf dem Programm. Die Show zum chinesischen Jahr der Ratte soll dabei 650.000 Zuschauer auf vier Kontinenten erreichen.

Shen Yun bringt China näher
Key Account-Manager: Die Trommeln haben mich am meisten bewegt

Petra Lühr
17.02.2008

Thomas Brunner und Nadine Aurich (Matthias Kehrein/ETD)

FRANKFURT/MAIN. „Mir hat es sehr, sehr gut gefallen“, sagte Thomas Brunner bereits in der Pause nach der ersten Hälfte des Shen Yun Chinese Spectacular in der Frankfurter Jahrhunderthalle. „Das mit den Trommeln hat mich am meisten bewegt, wobei mir die Tänze auch sehr gut gefallen haben. Es gibt zwei, drei Favoriten, die ich für mich schon gefunden habe…“ Welche? „Zum einen das Trommelstück vor der Pause (die Trommler des Tang-Hofes, Anm. d. Red.), dann der mongolische Schalentanz und der tibetanische Tanz mit den langen weißen Schals.“ Brunner ergänzt: „Und auch der Tanz der Wasserfeen, die haben mir auch sehr gut gefallen.“

Der Wechsel in der Anmoderation der einzelnen Stücke durch das Moderatoren-Duo, bestehend aus einer Asiatin – einer Chinesin, die Deutsch spricht und einem US-Amerikaner, der in der Landessprache der Chinesen spricht, habe ihn ebenfalls beeindruckt. „Sehr gut und sehr witzig gemacht.“, fügte Brunner hinzu. Er ist Key Account Manager bei einem der drei größten Immobilien-Internetportale in Deutschland und betreut in seiner Funktion die Verlage verschiedener Printmedien. Der in Nürnberg Ansässige besuchte die Premiere von Shen Yun in Frankfurt in Begleitung seiner Verlobten Nadine Aurich.

Auf die Frage, was er über die chinesische Kultur dazugelernt habe, antwortete Brunner, er habe sich vor der Show schon informiert und schon gewisse Vorkenntnisse gehabt, aber „man nimmt natürlich einiges Neues über die Kultur mit. Ich denke, es wird hier einiges angesprochen, was man in einem normalen chinesischen Theaterstück nicht zu hören bekommt – die Sängerinnen haben es mit ihren Texten recht eindeutig vorgemacht“, sagte er schmunzelnd. „Ich bedauere, dass ich noch keine Gelegenheit gehabt habe, China zu bereisen. Ich bin beruflich sehr eingespannt und von daher ist meine Zeit knapp bemessen. Ich würde es aber sehr gerne nachholen“, sagte er.

Die Show habe ihn jedenfalls schon neugierig gemacht, die chinesische Kultur auch vor Ort im Land kennenzulernen. „Mehr als vorher jedenfalls, man ist irgendwie näher dran“. Ob er sich die Show im nächsten Jahr wieder ansehen möchte oder Freunde und Bekannte mitnehmen würde? „Ich würde es mir nächstes Jahr gerne wieder anschauen und würde es auch weiter empfehlen an denjenigen, den es interessiert. Auf jeden Fall!“ sagte er, sichtlich gut gelaunt.

Bildhauerin: „Chinas traditionelle Kunst und Kultur begegnet hier den Zuschauern“

Xu Wang
17.02.2008

Bildhauerin Elisabeth Rieck-Frechem: „Ich habe vorher so etwas noch nie gesehen“. (Matthias Kehrein/ETD)

FRANKFURT/MAIN. „Ebenso, wie die Bildhauerei zu einer Beziehung zwischen dem Material und dem Menschen führt, der etwas daraus schafft, kam es heute hier zu einer Begegnung zwischen der alten Kunst und Kultur Chinas und mir", sagte die Bildhauerin Elisabeth Rieck-Frechem. „Dadurch habe ich heute etwas Neues erfahren und gelernt." Die Künstlerin lebt im kleinen Dorf Alfter in der Nähe von Bonn und schafft Objekte aus Stein. Von der alten chinesischen Kultur kannte sie außer den Terrakotta-Soldaten, die einmal in Bonn ausgestellt waren, bislang wenig, da sie nur wenig mit China zu tun hat. „Die Tänze und Kostüme, die Farben und das Bühnenbild haben mir sehr gefallen", sagt sie. „Ich habe vorher so etwas noch nie gesehen.

Der traditionelle chinesische Tanz ist sehr variationsreich und gehört zu den größten Tanzsystemen der Welt. Er beinhaltet Fallbewegungen, Elemente aus der Kampfkunst, Sprünge und Drehungen. Die Geschichten, die im alten China vertanzt wurden, ebenso wie die Tänze in der Shen Yun Gala besitzen eine tiefere innere Bedeutung. Zu den Tänzen der Gala in diesem Jahr gehörten der Mongolische Schalentanz, ein tibetischer Tanz, die Wasserfeen, Forsithien-Tanz und noch vieles mehr.

Der Tanz zeichnet sich dadurch aus, dass mehr Wert auf die innere Haltung und den inneren Ausdruck gelegt wird als im klassischen Ballett. Dadurch gibt es unendlich viele Möglichkeiten sich tänzerisch auszudrücken. Und so gibt es auch jedes Jahr ein neues Programm für die Shen Yun Show. Die Künstler müssen hohe Tugend und Moral besitzen, um zu hoher Tanzfertigkeit und perfektem inneren Ausdruck zu gelangen. Anmut, Güte, Toleranz scheint durch das innere Herz des Menschen, prägt die Kultur des alten Chinas, insbesondere während der Blütezeit chinesischer Hochkultur in der Tang Dynastie.

Berliner PR-Beraterin zu Shen Yun: „Es war wie ein Märchen“

Maria Zheng
17.02.2008

Die Berliner PR-Beraterin Katharina Karmel. (Matthias Kehrein/ETD)

FRANKFURT/MAIN. Die Berliner PR-Beraterin Katharina Karmel fand das Shen Yun Chinese Spectacular grandios. Sie besuchte die Show am Samstag, dem 16. Februar 2008, in der Frankfurter Jahrhunderthalle.

„Es war ganz grandios, ich habe so etwas in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen. Es war wie ein Märchen. Es war ganz farbenfroh, es war zauberhaft. Es war so, dass man ohne die Geschichte genau zu kennen den Sinn verstanden hat. Es war wirklich schön.“

„Ganz besonders haben mir die Trommler vor der Pause gefallen. Sehr gut haben mir auch die mongolischen Tänzerinnen gefallen. Meinem zehnjährigen Sitznachbarn haben die mongolischen Reiter besonders gefallen, der konnte sich kaum am Sitz halten. Ich habe mich auch umgeschaut, die Menschen waren einfach total fasziniert. Diese vielen Farben, diese Choreografie, wo sich wirklich ein Tänzer bewegt hat wie der andere, das ist wirklich wunderschön.“

Bezüglich der Tanzszene, in der die Verfolgung von Falun Gong dargestellt wird, sagte sie: „Das ist absolut notwendig, den Menschen immer wieder zu zeigen, dass in China nicht alles so passiert, wie es sich gehört. Das sind Menschen, die drei Tugenden wirklich leben, und die werden eingesperrt und gefoltert, also das darf nicht sein, und da muss man immer wieder darauf hinweisen. Sei es in einem Interview oder auf einer Bühne, oder dadurch, dass man Falun Gong praktiziert.“

„Die Botschaft ist sehr klar, sehr deutlich, sie ist aber auch wunderschön umgesetzt. Ich habe nicht das Gefühl, dass man die Menschen bekehren will, sondern dass man zeigt, was tatsächlich passiert. Selbst wenn jemand sich mit der chinesischen Kultur oder Philosophie gar nicht auseinandersetzt – dadurch, wie die Botschaft rübergebracht wird, versteht das jeder. Es ist die Ungerechtigkeit so klar und deutlich geworden, dass das jeder versteht.“

Auch das Orchester hatte es Frau Karmel angetan. „Was mir auch sehr gut gefallen hat war natürlich das Live-Orchester. Da gab´s Instrumente, die ich noch nie gesehen habe, wie die Erhu, dann gab´s etwas Ähnliches wie eine Zither. Dass es ein Live-Orchester gibt, fand ich wunderschön. Die Oktavenbreite der Sänger war auch – wow! Das sind wahre Meister.“

„Ich glaube, es passen Text und Musik gut zusammen. Diese Meister berühren abgesehen vom Text aber vom Herzen her. Dass die Texte zusätzlich einen Sinn haben, fand ich wunderschön. Diese Botschaft gehört eben gehört, sei es gesungen, getanzt oder geschrieben.“

Die für westliche Menschen manchmal schwer zugänglichen chinesischen Legenden und Mythen fand sie gut umgesetzt. „Allein durch dieses Bühnenbild und die Choreografie, wenn man die Geschichte nicht im Detail kennt, durch diese Farben, die Wahnsinnsfarben, man hat sofort das Gefühl, man ist in einem Märchen. Was für mich wichtig ist, dass es auf eine Art und Weise gegeben wird, die das Herz berührt, und nicht irgendwie belehrend ist oder jemanden von etwas überzeugen will, was er nicht ist oder was er nicht kann oder womit er sich nie auseinandergesetzt hat. Das Wichtigste ist, hier passiert etwas, und das, was der andere Dir erzählt, berührt einfach Dein Herz. Du verstehst, auch wenn Du die Sprache nicht sprichst und die Geschichten nicht kennst, und das finde ich wunderschön.“

Die Epoch Times Deutschland freut sich, als Medienpartner von Shen Yun – Chinese Spectacular ihren Leserinnen und Lesern einen exklusiven Einblick in ein einzigartiges Kulturereignis bieten zu können.

Auch in Deutschland und Österreich können Sie die beliebte und erfolgreiche Show auf ihrer Welttournee besuchen. Kartenbestellungen über www.ticketonline.com (D) und www.ticketonline.com (Ö)

Die Tourdaten:

Deutschland

Berlin 14.03.2008 um 20:00 Uhr

Berlin 15.03.2008 um 15:00 Uhr

Berlin 15.03.2008 um 20:00 Uhr

Berlin 16.03.2008 um 16:00 Uhr

Hamburg 17.03.2008 um 20:00 Uhr

Österreich

Wien 06.03.2008 um 19:30 Uhr

Wien 07.03.2008 um 19:30 Uhr

Info: www.shenyun.eu

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