Hunderte von Menschen zeigten ihre Unterstützung für eine von der NGO „Koalition zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong (Coalition to Investigate the Persecution of Falun Gong / CIPFG) initiierten Kampagne. Eine Veranstaltung im Rahmen dieser „Eine-Million-Unterschriften-Kampagne“ fand statt am 19. April 2008 vor dem Nationalen Kulturpalast. Ähnliche Aktionen werden jede Woche in Sofia und anderen größeren Städten bis August veranstaltet, wenn die Olympischen Sommerspiele in Peking stattfinden.

Viele Leute drückten ihre Entrüstung darüber aus, dass Gastgeber der Olympischen Spiele das chinesische Regime sein wird, welches berüchtigt ist für seine Missachtung der grundlegenden Menschenrechte des eigenen Volkes. Sie wünschten der Eine-Million-Unterschriften-Kampagne Erfolg und drückten ihre Hoffnung aus, dass die Grausamkeiten des Regimes am chinesischen Volk für immer aufhören werden.

Das Ziel dieser Kampagne ist es, weltweit eine Million Unterschriften zu sammeln. Diese Unterschriften werden dem Internationalen Olympischen Komitee überreicht. Die chinesische Regierung wird aufgefordert, sofort mit den Morden von unschuldigen Falun Gong-Praktizierenden in China aufzuhören. Am 7. April betrug die Gesamtsumme der Unterschriften 205.462. Bulgarien fügte 329 Unterschriften hinzu.

Im Jahr 2006 hatten zwei Mitglieder der CIPFG – David Kilgour, früherer kanadischer Staatssekretär für den Asien- und Pazifikraum, und der internationale Menschenrechtsanwalt David Matas, einen Bericht veröffentlicht, der die Behauptungen des Organraubs an lebenden Falun Gong Praktizierenden in China bestätigt.

Am 9. August 2007 wurde die Menschenrechtsfackel in Athen entzündet, wieder auf Initiative der CIPFG. Die Fackel hat ihren Weg durch bislang mehr als zwanzig Länder auf vier Kontinenten genommen und ist vor kurzem nach China gelangt. Diese Initiative steht gegen die vom chinesischen Regime begangenen Verbrechen, die sich trotz des Versprechens, die Menschenrechtssituation als Gastgeber der Olympischen Spielen 2008 zu verbessern, immer noch tagtäglich ereignen.