Auch in diesem Jahr nahmen die Falun Dafa-Praktizierenden wieder am Festival der Kulturen teil. Es waren zwei Pavillons aufgebaut; in dem ersten wurde der friedliche Weg von Falun Gong gezeigt, wie es sich verbreitet hat und sich einer großen Beliebtheit weltweit erfreut. Die guten Erfahrungen von Praktizierenden durch die Übungen und die moralische Verbesserung sind der wesentliche Teil der Ausstellung in diesem Pavillon.

Blick auf den Übungsplatz

Hierfür hatten die Praktizierenden Bilder von Gruppenübungen aus China, Taiwan, Honkong, USA und Europa liebevoll angebracht. Auch Fotos von Auszeichnungen für das Beste Qigong, die Herr Li Hongzhi seinerzeit erhalten hatte, wurden gezeigt. Die Praktizierenden hatten die Bücher, ´Falun Gong – Der Weg zur Vollendung` und ´Zhuan Falun` (das Hauptwerk des Falun Dafa) von Meister Li Hongzhi, in mehreren Sprachen sehr dekorativ und würdevoll ausgestellt.

Der zweite Pavillon informierte über die menschenverachtende Verfolgung von Falun Gong in China. Hier zeigten die Praktizierenden nachgestellte Folterszenen und Fotos von Folteropfern und Praktizierenden, die Opfer des Organraubs durch die KP Chinas wurden. Auch in diesem Zelt gab es Bücher, wie die 'Neun Kommentare über die Kommunistische Partei', das Buch ´Chinas Hoffnung` von Gao Zhisheng, dem bekannten chinesischen Menschenrechtsanwalt, aber auch Zeitungsartikel der Epoch Times, die über die Verfolgung und den Organraub aufklärten.

Ein Praktizierender erklärt einer Besucherin die Wahrheit über die Verfolgung und den Organraub

Viele Besucher kamen an diesem Wochenende zu uns, um sich über Falun Gong und die Verfolgung zu informieren. Viele von ihnen kommen schon seit einigen Jahren, um sich über unsere erzielten Fortschritte zu informieren. Es gibt aber auch immer wieder Besucher, die noch nie etwas Von Falun Gong gehört haben und sich sehr wunderten, welche Gründe es geben würde, dass so eine schöne und friedliche Meditationspraxis überhaupt verfolgt wird.

Nachdem sie von Praktizierenden über die Verfolgung aufgeklärt wurden, unterschrieben sie sofort unsere Petitionen gegen den Organraub sowie die Abschaltung des chinesisch-sprachigen Fernsehsenders NTDTV durch den Satellitenbetreiber Eutelsat. Viele der Besucher wünschten uns viel Erfolg bei unseren Aktivitäten.

Neben den beiden Pavillons nutzten die Praktizierenden noch einen großen Platz, auf dem sie die 5 Übungen des Falun Gong vorstellten. Viele der Besucher des Festivals blieben angezogen durch die harmonische Musik stehen und schauten sich die Übungen an. Einige sagten, dass dies endlich mal eine Oase der Ruhe inmitten des sonst so lauten Spektakels sei.

Ein zweiter Anziehungspunkt für die Leute war die Kalligrafie und das Basteln von Lotusblumen. Hierher kamen die ganz Kleinen, aber auch die Erwachsenen, um sich zeigen zu lassen wie man Lotusblumen bastelt; und wer keine basteln konnte oder wollte, erfreute sich an einer der fertigen Blumen, die in liebevoller Arbeit von den Praktizierenden zum Verschenken angefertigt wurden.

Lotusblumen basteln

Eine Dame kannte uns aus dem letzten Jahr und erzählte, dass sie bereits ein paar Lotusblumen zu Hause habe und fragte, ob sie wieder eine bekommen könnte. Mit einem strahlenden Lächeln bedankte sie sich bei uns und freute sich über ihren kleinen „Schatz“. Diese – sagte sie – nehme sie ihm Herzen mit und unser Stand wäre ein Stand, an dem man das „gute Herz“ der Praktizierenden spürte, eine wahrlich körperlich spürbare harmonische und gute Atmosphäre. Sie bedankte sich am nächsten Tag mit ein paar Kräutern aus ihrem eigenen Garten und den besten Wünschen für uns und unsere wunderschönen Lotusblumen.

Ein kleiner, ca. 8jähriger Junge stand vor dem Fernseher, der einen Film über die Verfolgung von Falun Gong in China zeigte, die grausame Verfolgung und den inszenierten Selbstverbrennungsfall auf dem Tiananmen-Platz, genauso wie schöne Lieder über Falun Dafa und den Weg der Verbreitung und die Beliebtheit. Er ließ sich von einem Praktizierenden alles erklären, immer wieder stellte er Fragen und konnte sich von unserem Stand nicht losreißen. Eine wirkliche Schicksalsverbindung brachte ihn zu uns; seine Mutter hatte den Jungen bei uns gelassen, damit sie sich das Fest anschauen konnte. Er hatte nur noch Augen für den Fernseher.

Auch unser Kalligrafiekünstler hatte stets viel zu tun, um jedem seinen Namen in den chinesischen Schriftzeichen zu schreiben. Die meisten Besucher konnten nicht recht verstehen, warum die Praktizierenden hiefür kein Geld nehmen wollten, wo doch an anderen Ständen – besonders für die Kalligrafie – viel Geld bezahlen werden musste. Aber nachdem wir unsere Prinzipien erklärt hatten, bedankten sie sich, freuten sich über ihre Lotusblumen und ihre Namen in chinesischen Schriftzeichen.

Praktizierende führen den Trommeltanz vor

Da es in diesem Jahr keine Parade gab, konnten sich die Praktizierenden auf einer Bühne vorstellen. Eine Praktizierende aus China stellte die Künstler von Falun Dafa und auch die Übungen vor. Es wurden der Fächertanz und der Lotustanz gezeigt, die das Publikum magisch anzogen durch ihre Anmut und die wunderschöne Musik. Auch die Trommler gaben alles, um ihren Trommeltanz zu präsentieren. Als die Übungen gezeigt wurden, erklärte die Praktizierende jede der Bewegungen und was sie bewirken können. Zum Schluss erhielten alle großen Beifall vom Publikum.

Kalligrafie war sehr beliebt

Es war ein erfolgreiches Wochenende, an dem wieder viele Hunderte von Menschen die friedliche Meditationspraxis persönlich kennen lernten und die böse Propaganda der Kommunistischen Partei Chinas als Lüge erkannten.