Deutschland: Die Berliner begrüßen Divine Performing Arts mit Begeisterung

Ein zufriedenes und glückliches Publikum war Divine Peforming Arts am Montagabend gewiss, als der Vorhang im legendären Friedrichstadtpalast im Herzen Berlins fiel. Im dritten aufeinander folgenden Jahr bringt die New Yorker Künstlergruppe die Renaissance der chinesischen Kultur in klassischem chinesischen Tanz sowie Gesang und Solo-Instrumentalstücken nach Berlin. Nach zwei weiteren Vorstellungen am Dienstag und Mittwoch wird sie ihre Reise auf ihrer diesjährigen Europatournee zur nächsten Station in Lodz/Polen antreten.

Noch zwei Shows stehen im Berliner Friedrichstadtpalast auf dem Programm, am Dienstag und Mittwoch (Matthias Kehrein/The Epoch Times)

Die Zuschauer reagierten mit Begeisterung und Rührung, die sie in der Pause und am Schluss der Aufführung zum Ausdruck brachten. So die Berliner Zuschauerin Frau Bärlau: „Der Eindruck während dieser Show war so stark, dass ich geweint habe – vor Glück.“

Der tiefe Inhalt der einzelnen Stücke, die die glanzvolle chinesische Kultur in prachtvollen Farben von einem ganz neuen Aspekt erläutern, aber auch Missstände der Gegenwart aufzeigen, berührten ihr Herz: „Ich habe verstanden, dass die Chinesen um ihre Freiheit kämpfen und glücklich sein sollen. Es geht um die Freiheit und um Liebe und Glück im Leben. Und das alles wird sehr gut zum Ausdruck gebracht. Die Chinesen haben sehr, sehr viele Probleme, ich habe alles immer verfolgt. Ich war heute so begeistert über das, was Shen Yun mir gezeigt hat, dass mir die Tränen gekommen sind und das kommt bei mir nicht so oft vor.“

Sie fügte hinzu: „Diese Synthese von ausdrucksstarkem Tanz, Kostümen und Musik war so wundervoll. Auch dieser Gedanke, den Wunsch nach Freiheit und Gerechtigkeit über die Musik auszudrücken und die Menschen so glücklich zu machen, sind so wichtig“.

Abschlussszene am ersten Aufführungsabend von Divine Performing Arts im Berliner Friedrichstadtpalast (Matthias Kehrein/Epoch Times)

Ursprüngliches chinesisches Erbe und Kultur

Ein hochrangiger Beamter des Königreiches Bahrein besuchte während seines Deutschland-Aufenthaltes die erste Show in Berlin und fand sie wunderbar. Zum ersten Mal habe er ursprüngliches chinesisches Erbe und Kultur gesehen. Am besten habe ihm das letzte Stück „Die Wahrheit zu erkennen, führt zur wahren Hoffnung“ gefallen. Er würde sie gerne in den kommenden beiden Tagen noch einmal gemeinsam mit seiner Familie sehen.

Beeindruckend fand er, dass die Aufführung seine Kenntnis über China bereichert habe, denn seit seiner Kindheit wollte er nach China reisen. Zurzeit sieht er allerdings von dieser Reise ab, da er es bevorzugen würde, das ursprüngliche China zu sehen, ohne Kommunismus. Jetzt habe sich China so stark verändert hinsichtlich Industrie, Autos, Verschmutzung und Menschenrechte. Froh war er darüber, dass die Künstler das kulturelle Erbe erhalten haben.

Zu dem Verbot der Show in China glaubte er, dass sich das ändern werde. Jetzt sei sie zwar verboten, aber in China werde man noch bemerken, dass das Teil ihrer Geschichte, Teil ihres kulturellen Erbes ist. „Die Leute werden sich ändern, aber das wird erhalten bleiben“, sagte er.

Besucher aus dem Königreich Bahrein (Jason Wang/The Epoch Times)

Ein Gefühl für das ganz Menschliche

Fasziniert war Hans Eike von Oppeln-Bronikowski, Rechtsanwalt und Sprecher des „Freundeskreises Friedrichstadtpalast“ von der dargebotenen Kunst. Der Kunstfreund und -förderer beschrieb diese in „seinem" Berliner Friedrichstadtpalast dargebotene Kunst als ungewöhnlich. Er werde die Show auf jeden Fall weiter weiterempfehlen.

Opulent fand er die Gewänder, die grazile Art der Tänzerinnen und Tänzer, vor allem die Bewegungen der Tänzerinnen und überhaupt „die ganze Truppe“ faszinierten ihn. „Wir sind natürlich mit dieser ganzen Thematik nicht so vertraut, aber da war ein Gefühl für dieses ganz Menschliche, das sehr berührt und auch mit uns eine große Verbindung hat", erklärte er.

Die Tänze in Kombination mit den ungewohnten Landschaftsbildern im Bühnenhintergrund werde er im Gedächtnis behalten. Das Liveorchester fand er sehr überzeugend und „sehr, sehr schön."

Ein toller Einblick in die Kultur

Familie Zander fand die Kostüme phantastisch und die Farben beeindruckend. Für die Tochter war die Aufführung ein toller Einblick in die Kultur und in den klassischen Tanz, weil es so etwas vorher noch nie zu sehen gab. Sie hatte besonderen Gefallen an den Trommeln und auch die Musik fand sie hervorragend.

Bezogen auf das Stück „Der Himmel erwartet uns trotz Verfolgung“, in dem ein Familienvater wegen des Ausübens von Falun Gong verfolgt wird, betonte Herr Zander, dass die Situation mit den Menschenrechtsverletzungen gut zum Ausdruck gekommen sei. Dabei habe er an viele Zeitungsartikel und Fernsehberichte über Qigong und Falun Gong und die Verhaftungen von Menschen gedacht.

Familie Zander

So etwas habe ich noch nie gesehen

Die bekannte Schauspielerin und Chanson-Sängerin Regina Venus sah sich zusammen mit ihrer Freundin, der Maskenbildnerin Waltraud Bolick, die Shen Yun Divine Performing Arts an. Sie war von dem hohen künstlerischen Niveau der Veranstaltung überrascht und erfreut.

„Ich bin ganz begeistert und finde es sehr interessant. So etwas habe ich noch nie gesehen. Es war nicht nur sehr abwechslungsreich, sondern auch so inspirierend. Ich fand, die Show war auf hohem künstlerischem Niveau, das muss man einfach sagen. Das war ein ganz schöner Abend."

Diese Begeisterung teilte ihre Freundin: „Mein Lieblingstanz war der Fächertanz. Es war für mich eine sehr interessante Aufführung. Ich habe sie sehr aufmerksam wahrgenommen. Das sah sehr hübsch aus, wie die Frauen alle Hosen unter dem Kleid trugen."

Die Reichhaltigkeit des klassischen chinesischen Tanzes fand sie sehr interessant und es hat ihr gut gefallen. „Besonders interessant finde ich die feinsinnigen Handbewegungen der Tänzerinnen und auch wie die Frauen ihre Füße bewegen. Bei uns im Westen werden die Füße immer gestreckt gehalten, so gespannt. Die chinesischen Tänzerinnen laufen ganz anders, sehr eigenartig, mal auf den Fersen, mal über den Boden gleitend. Das war sehr interessant zu sehen und hat mir auch sehr gut gefallen."

Überrascht waren die Frauen auch von dem Live-Orchester, das chinesische mit westlichen Musikinstrumenten kombinierte und den Zuschauern sogar einmal mit einer erheiternden Einlage diese Palette vor Ohren führte. Den mit westlicher Musik vertrauten Ohren offenbarte sich so das ungewöhnliche Klangspektrum, dessen sich das Shen Yun-Orchester bedient, um die reiche Choreographie auch musikalisch entsprechend zu untermalen.

„Am Anfang dachte ich, dass es ein bisschen kitschig wirkte, dann aber empfand ich das nicht mehr so, sondern sehr stimmig, auch zu diesem Hintergrund passend. Auch wenn ich etwas lächeln musste, als da die Gottheiten vom Himmel runter kamen und dann plötzlich auf der Bühne waren. Diese Idee finde ich sehr toll."

Die spirituelle Botschaft, die sie in den Darstellungen über Falun Gong aufgenommen hatte, habe ihr persönlich besonders gut gefallen, zumal sie sich damit schon beschäftigt hatte. Auch der Inhalt der Liedbeiträge, der von Solo-Sängern vorgetragen wurde, habe ihr gut gefallen.

Als Schauspielerin fand sie auch die Charakterdarstellung der Tanzstücke wie im Fall des Stückes „der Affenkönig triumphiert" überzeugend getanzt. „Die Stücke, wo eine Geschichte tänzerisch erzählte wurde, waren noch interessanter, als wenn es nur um den Tanz ging, wo immer nur schöne Figuren waren." Trotzdem konnte sie in einem dieser Gruppentänze, dem Fächertanz, eine wunderschöne Farbenvielfalt genießen. „Ich habe noch nie solch einen Fächer gesehen, wo es so runter hängt und dann daraus eine Blume wird. Das war so variantenreich, so überraschend, wie sich diese neuen Figuren in den Händen der Tänzerinnen entwickelten."

Alle Artikel, Grafiken und Inhalte, die auf Yuanming.de veröffentlicht werden, sind urheberrechtlich geschützt. Deren nicht-kommerzielle Verwendung ist erlaubt, wenn auf den Titel sowie den Link zum Originalartikel verwiesen wird.

Das Neueste

Archiv