Unlängst, als ich in einem Bus fuhr, sah ich eine Frau mit einem 3 bis 4 Jahre alten Mädchen in den Bus einsteigen. Sofort erhob sich ein über 30-jähriger Mann von seinem Sitz und bot ihr seinen Platz an, noch bevor die Frau zu ihm hinging. Die Frau war nur darauf fokussiert, sich um ihre Tochter zu kümmern und setzte sich auf seinen Platz, ohne sich zu bedanken. Der Mann schaute auf die Frau und ihre Tochter und schien von dem Verhalten der Frau keineswegs tangiert zu sein.

Als dann der Passagier neben mir aus dem Bus ausstieg, bot ich dem Mann an, sich neben mich zu setzen. Er bedankte sich und setzte sich neben mich. Ich dachte, ich würde ihn gerne retten und sendete aufrichtige Gedanken aus, um die bösen Wesen aufzulösen, die ihn in anderen Dimensionen kontrollieren und ihm zu helfen, dass er gerettet wird. Ich bat auch den Meister, meine aufrichtigen Gedanken zu unterstützen.

Als der Bus an zwei weiteren Haltestellen gestoppt hatte, sagte ich zu mir: „Beeil dich und rede mit ihm. Wenn du jetzt nicht sprichst, steigt er womöglich aus dem Bus aus und wird diese Chance verpassen.“ Dann fragte ich ihn: „Hallo mein Herr, Sind sie ein Mitglied der KPCh (Kommunistische Partei Chinas) oder der Kommunistischen Jugendliga?“ Er sagte, er sei Mitglied der Kommunistischen Jugendliga.

Ich fragte ihn: „Wissen sie, dass es eine Chance gibt, aus der Kommunistischen Jugendliga auszutreten, um sich eine gute Zukunft zu sichern?“ Er sagte, davon habe er noch nichts gehört. Ich begann ihm zu erzählen, dass seit November 2004 Chinesen auf der ganzen Welt aus der KPCh und ihren angegliederten Organisationen austreten.

Doch dann unterbrach er mich plötzlich und sagte: „Ich bin ein Gangster und so brauchen sie mich nicht zu retten!“ Ich entgegnete: „Selbst wenn sie ein Ganove sind, möchte ich sie dennoch retten!“ Er zog ein scharfes Messer mit einer etwa 12 cm langen Klinge heraus und sagte: „Ich bin ein Gangster! Ich verdiene mir meinen Lebensunterhalt damit, Menschen dazu zu bewegen, ihre Schulden zu zahlen und so verdiene ich gar nicht, gerettet zu werden!“

Ich ließ nicht locker und sagte: „Ich habe beobachtet, als die Frau mit ihrer Tochter in den Bus einstieg haben sie die Beiden freundlich gegrüßt und ihnen sofort ihren Sitzplatz angeboten. So gesehen, haben sie immer noch ein gutes Herz. Nicht nur das, sie ärgerten sich nicht einmal, als die Beiden ihnen nicht dafür dankten. Das bedeutet, sie haben auch ein tolerantes Herz, was eine traditionelle chinesische Tugend ist und sie wissen, dass wir ältere Menschen respektieren und uns um junge Menschen kümmern sollten. Solche Menschen sollten wir retten!“

Ganz glücklich war er damit einverstanden, aus der Kommunistischen Jugendliga auszutreten. Ich gab ihm auch ganz ruhig eine Kopie einer VCD mit dem Global Chinese New Year Spectacular (Globale Chinesische Neujahrsgala). Er betrachtete den Titel und steckte die VCD sofort in seine Tasche. Ich hoffe aufrichtig, dass er gerettet werden kann.