Kultivierungserfahrungen eines Hochschulstudenten in einem neuen Umfeld

Ich wohnte die ganzen drei Jahre auf der Mittelschule und im ersten Jahr auf der höheren Schule auf dem Schulgelände (Campus). Wegen meines Nachlassens kam ich vom Fa ab. Zu Beginn meines zweiten Jahres auf der höheren Schule veränderte sich jedoch alles. Ich zog in das Haus meiner Tante, einer Praktizierenden. Meine Tante half mir, wieder zum Dafa zurückzukehren.

Mein zweites Jahr an der höheren Schule war das schwierigste und verlangte von mir die meiste Zeit für Hausarbeiten und Lernen. Obwohl ich ein neues Umfeld hatte, in dem ich das Fa lernte, blieb mir sehr wenig Zeit, das zu tun. Daher konnte ich nach dem Mittagessen und bevor ich zu Bett ging, nur kurze Zeit aufwenden, um das Fa zu lernen. Ich wendete dafür nicht viel Zeit auf, doch die Veränderungen, die ich erlebte, waren offensichtlich. Ich erkannte die Vordringlichkeit der Fa-Berichtigung durch das Fa-Lernen.

Als Dafa-Schüler hatte ich noch keinen Durchbruch geschafft, um bisher irgendeine Art von Wahrheitserklärung (Erklärung der Öffentlichkeit die Fakten über Falun Gong und Enthüllung der Verfolgung) zu übernehmen. Selbst wenn ich in der Vergangenheit mit meinen Klassenkameraden darüber gesprochen hatte, waren die Ergebnisse nicht so gut, weil ich das Fa nicht gut lernte und den richtigen Weg, das zu tun, nicht kannte. Manchmal war ich übereifrig und sagte etwas, was für die anderen zu schwer zu verstehen war, ohne die Thematik des Austritts aus der KPCh (Kommunistische Partei Chinas) und den ihr angegliederten Organisationen zu berühren.

Mit fortschreitendem Fa-Lernen veränderten sich die Dinge schließlich. Ich erinnere mich, dass die Fa Prinzipien für mich jeden Tag klarer wurden, nachdem ich nach dem Mittagessen das Fa gelernt hatte. Mittlerweile machte ich mir auch Sorgen um jene Menschen, welche die Wahrheit noch nicht kennergelernt hatten. Da ich nur zehn Minuten von der Schule entfernt wohnte, traf ich auf meinem Schulweg oft eine Menge Klassenkameraden. Weil mich alle Arten von Anschauungen blockierten, hielt ich mich in meinen Worten, die ich sagen musste, um ihnen die Wahrheit über Falun Dafa und die Verfolgung zu erklären, zurück.

Eines Tages dann rang ich mich dazu durch, dass ich etwas sagen muss. In der Vergangenheit traf ich auf meinem Weg zur Schule oft einen Klassenkameraden, und so wünschte ich mir, ihn heute auch zu treffen. Ich sendete aufrichtige Gedanken aus und dann traf ich ihn.

Wir gingen zusammen in Richtung Schule und wieder hielt ich meine Worte zurück. Doch dann begriff ich, dass ich diese Chance, ihn zu erretten, nicht wieder verpassen darf. Und so fragte ich ihn: „Bist du in die Jugendliga eingetreten?“ Er sagte: „Ich tat das, als ich auf der Mittelschule war; damals wurden alle meine Klassenkameraden Mitglieder der Jugendliga.“ Ich sendete weiterhin aufrichtige Gedanken aus, hatte jedoch die Anschauung, es sei schwierig, jemanden zum Austritt aus der KPCh zu bewegen. Dann kam mir ein anderer Gedanke in den Sinn: „Alles ist vom Meister arrangiert, ich brauche mir darüber keine Sorgen zu machen.“

Und so fragte ich ihn: „Hast du schon davon gehört, dass der Austritt aus der KPCh dein Leben retten kann?“ Er sage: „Ja das hörte ich und ich bin auch bereits ausgetreten.“ Dann erzählte er mir, dass ihm sein Nachbar beim Austreten aus der KPCh geholfen habe. Was für eine Fügung! Ich traf bei meinem ersten Bemühen, die Wahrheit zu erklären, jemanden, der bereits aus der KPCh ausgetreten war. Hinterher begriff ich, dass der Meister mich ermutigte, mit der Wahrheitserklärung weiterzumachen.

Nach meinem ersten Erlebnis liefen die Dinge viel besser. Ich erklärte die Wahrheit einem, der in meiner Klasse vor mir saß: Von der Wahrheit über das inszenierte Selbstverbrennungsereignis auf dem Platz des Himmlischen Friedens (Tiananmen Platz) über, warum Falun Gong verfolgt wird, vom schändlichen Verhalten der bösen Partei bis zur Großartigkeit von Dafa. Ich erzählte ihm eine Menge und könnte sagen, dass er von all diesen Fakten geschockt war. Als ich ihm aber anbot, ihm zu helfen, anonym aus der KPCh auszutreten, schien er besorgt zu sein und sagte, es war gut, selbst wenn er es in seinen Gedanken gerade ablehne. Er sagte zu mir: „Du musst nicht enttäuscht sein, du hast mich wirklich überzeugt.“ Eigentlich war ich generell nicht gut im Reden, doch überraschenderweise sprach ich an diesem Tag viel. All die Weisheit kam vom Meister!

Als ich nach Hause kam, erzählte ich darüber meiner Tante. Ich erkannte auch, dass ich, wenn ich Dinge tue, eigensinnig auf das Resultat war, was der Grund gewesen sein könnte, dass der besagte Klassenkamerad zum Schluss besorgt war. Später lud ich ihn in die Wohnung meiner Tante ein; meine Tante und ich erklärten ihm die Wahrheit über eine Stunde lang. Als er wegging, sagte er zu uns: „Heute bedeutete es viel für mich, hierher zu kommen; ich habe meine Meinung über Falun Gong total verändert.“

Danach ging ich mit ihm in ein Internetcafe, um ihm ein Bild der Felsformation mit den Schriftzeichen „Tod der KPCh“ zu zeigen, die orakelhaft in die Felstafel eingraviert sind, doch der Platz war damals voll. Glücklicherweise gab es einen anderen Klassenkameraden, der ein Computerspiel spielte und so ging ich zu ihm, um ihn zu fragen, ob ich auf seinem Computer nach einem Bild suchen dürfe. Nachdem wir das Bild angeschaut hatten, erzählte ich ihm die Geschichte dieser Felsformation. Er war schockiert und fragte mich, was er tun könne. Ich sagte zu ihm, er solle aus der KPCh austreten. „Wenn du im Herzen die KPCh nicht akzeptierst, kann ich dir helfen, anonym aus ihr auszutreten.“ Er sagte, er wolle unter Angabe seines eigenen Namens austreten. Nach nur ein Paar Worten trat er aus der KPCh aus.

Nachdem ich nach Hause kam, war ich glücklich, dass ich die Wahrheit erklärt hatte und Menschen errettete. Ich danke auch dem Meister für all diese Arrangements: Ich lebte einmal mit dem zweiten Klassenkameraden, dem ich von der Großartigkeit von Dafa erzählte hatte, im gleichen Dormitorium. Dies machte es mir viel leichter, ihn damals zum Austritt aus der KPCh zu überzeugen.

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