Sieben Jahre eigene Materialherstellung

Eine Praktizierende schlug mir im Frühjahr 2003 vor, für die Herstellung von Wahrheitserklärungsmaterial einen Drucker anzuschaffen. Ich entschloss mich, mitzumachen und so tat ich dies. Wegen meines niedrigen Bildungsgrades, machte ich mir jedoch Sorgen, da ich noch nicht einmal die Elementarschule abgeschlossen hatte. Ich hatte vorher noch nicht einmal einen Drucker berührt. Würde ich das wohl bewältigen? Die Praktizierende machte mir Mut: „Deine Schulbildung ist nicht das Problem, es hängt alles davon ab, ob du es tun willst, oder nicht. Wenn du dich dafür entscheidest, wird der Meister dir helfen und du wirst ganz bestimmt lernen, wie das geht.“

Damals sah ich ein, dass der Meister mir durch diese Praktizierenden einen Hinweis gab und ich war entschlossen, eine Materialproduktion einzurichten. Mit Unterstützung der Praktizierenden, kaufte ich im April einen Drucker. Auf diese Weise war meine eigene Materialproduktionsstätte entstanden.

Anfangs, als ich Materialien herstellte, erzählte ich meinem Mann und den Kindern nichts. Nachdem sie zu ihrer täglichen Arbeit aufgebrochen waren, holte ich den Drucker heraus und druckte Material aus. Natürlich räumte ich alles wieder beiseite, bevor sie abends zurückkamen.

Mit der Zeit hatte ich jedoch das Gefühl, es sei nicht gut, dies vor meinem Mann zu verbergen und so suchte ich nach einer Gelegenheit, ihm davon zu erzählen. Er war damals sehr aufgebracht und erlaubte mir nicht, irgendwelches Material herzustellen, ganz gleich was ich auch sagte. Er sagte: „Wie konntest du nur wagen, so etwas zu tun? Die ganze Zeit spricht die KPCh (Kommunistische Partei Chinas) darüber, Falun Gong zu zerschlagen, wie konntest du nur den Wunsch haben, Material zu drucken? Du wirst dir nur Schwierigkeiten einhandeln, wenn du das tust. Ich kann dir das einfach nicht erlauben.“

Ich entgegnete: „Unsere finanzielle Situation ist besser, als die von anderen. Wenn ich das nicht tue, wer sollte es sonst können?“ Er antwortete: „Wir könnten den anderen Leuten etwas Geld spenden, anstatt es selbst zu tun.“ Darauf sagte ich: „Ich habe mich bereits dafür entschieden und nichts kann meinen Entschluss ändern.“ Er war so verängstigt vor der KPCh, doch ich werde immer noch tun, was ich tun muss. Später hörte er auf, mich zu kontrollieren, machte sich aber die ganze Zeit Sorgen um meine Sicherheit.

Einmal, als ich gerade dabei war, Material herzustellen, kehrte mein Sohn früher von der Arbeit heim. Als er sah, was ich machte, wurde er sehr wütend und sagte viele schlechte Dinge zu mir. Zwei Tage später, nachdem er sich wieder beruhigt hatte, entschuldigte er sich bei mir, doch ich verzieh ihm nicht und weigerte mich, ihn ins Haus herein zu lassen. Erst zum Chinesischen Neujahrsfest ließ ich ihn wieder herein. Es war falsch von mir, das zu tun, doch glücklicherweise war er nicht mehr gegen meine Materialherstellung als er wieder zurückkam. Ich erklärte ihm auch die Wahrheit und half ihm, aus der KPCh und den angeschlossenen Organisationen auszutreten.

Etwa Mitte August 2004 kaufte ich einen Computer. Zuerst hatte ich keinen Zugang zum Internet und so luden andere Praktizierende Material herunter und kopierten es für mich auf USB Sticks. Später veröffentlichte die Minghui Webseite den Artikel „Von der Bauernhacke zur Computermaus“, der mich tief berührte und ich hatte den Wunsch, selbst aus dem Internet Material herunterzuladen. Eine Praktizierende brachte mir Schritt für Schritt bei, wie ich Dateien herunterlade und eine andere lehrte mich, wie man schreibt, Artikel bearbeitet und CDs brennt. Das Material, das ich erarbeitete, war sehr einfach und schön und Praktizierende begutachteten es als annehmbar. Selbst meine Tochter sagte: „Unsere Mama hat mit ihren Fertigkeiten den Eintritt ins 21. Jahrhundert vollzogen.“

Unter dem barmherzigen Schutz des Meisters und obwohl ich nur in die Elementarschule ging, habe ich nun seit sieben Jahren die Materialproduktionsstätte am Laufen gehalten. Ich danke dem Meister für die Weisheit, die er mir gab und meinen Mitpraktizierenden für ihren selbstlosen Beistand. Nun verstehe ich immer mehr über meine Verantwortung und Mission aufgrund meiner vorgeschichtlichen Gelübde.

Ich freue mich, wenn Praktizierende auf Unangemessenes hinweisen und sende unserem barmherzigen Meister meine herzlichen Grüße, meinen Dank und Respekt.

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