Je näher es dem Ende geht, desto ernster ist die Kultivierung

Vor kurzem bekam ich auf meiner Arbeit im Büro einen neuen Computer. Aus egoistischen Motiven versteckte ich die Maus meines alten Computers, um sie zu Hause für meinen Laptop zu benutzen. Der Systemadministrator fand die Maus und wollte sie an sich nehmen. Statt dass ich zur Erkenntnis kam, war ich unglücklich. Als er ins Bad ging, nahm ich die Maus wieder an mich und versteckte sie. Später nahm ich sie nach Hause mit.

Zuhause schloss ich die Maus an, alles lief gut und ich freute mich. Plötzlich bekam ich Schuldgefühle und merkte, dass ich etwas Falsches getan hatte. Ich erinnerte mich an die Worte unseres Meisters:

„Früher war es üblich, daß die Mitarbeiter die Handtücher nach Hause mitgehen ließen. Nachdem er den Kultivierungsweg gelernt hatte, nicht nur, daß er nichts mehr mitgehen ließ, er brachte auch noch das zurück, was er schon nach Hause mitgenommen hatte. Andere Kollegen sahen, daß er so handelte, dann ließ keiner mehr etwas mitgehen; manche Mitarbeiter brachten auch das wieder zurück, was sie früher mitgenommen hatten. Das geschah in der ganzen Fabrik.“ (Lektion 4, Zhuan Falun).

Dann kam mir ein Gedanke „Die Maus kann sich glücklich schätzen, da sie von einem Dafa-Schüler benutzt wird. Sie wird eine gute Zukunft haben. Außerdem ist sie alt und hat auch nicht viel gekostet, sie würde nur in einem Lagerraum vor sich hin stauben.“ Mir war nicht klar, dass diese Gedanken nicht richtig und nicht in Übereinstimmung mit den Prinzipien des Dafa „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“ sind. Ich suchte nach Ausreden, um meinen Egoismus zu verdecken.

Einige Tage später hatte ich mehrere Probleme mit meinem Computer. Zuerst fiel die Lüftung aus, dann überhitzte sich der Computer und schaltete sich automatisch aus. Ich sprach mit dem Computer und sandte aufrechte Gedanken aus. Schließlich ging die Lüftung wieder aber die Anti-Virus-Software fiel aus. Dann fiel der Computer wieder aus. Ganz gleich, wie ich mich bemühte den Computer zu reparieren, ging er einfach nicht mehr an. Ich schaute nach Innen und fand viele Eigensinne, doch die Wurzel der Probleme erschloss sich mir da noch nicht. Ich fragte mich, ob es an der Maus aus dem Büro liegen könnte. Ich fragte meinen Mann, ob auf einer Maus ein Virus sein könnte? Mein Mann antwortete, das sei unmöglich. Dann dachte ich nicht weiter darüber nach.

Einige Zeit lang hatte ich das Fa nicht so gut gelernt, also las ich eine ganze Stunde lang die Schriften aus „Navigation“. Plötzlich erschloss sich mir die tiefere innere Bedeutung der Fa-Schriften: Wenn ein Dafa-Schüler von der grundlegenden Richtung abwich, dann wird er auf Abwege geraten.

Eine Mitpraktizierende besuchte mich. Ich erzählte ihr, dass mein Computer kaputt gegangen war. Wir lasen weiter gemeinsam die „Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz in Washington DC“ in „Navigation“. In dieser Fa-Erklärung sagt der Meister: “Die bösen Lebewesen suchen ausschließlich deine eigensinnigen Gedanken und verstärken sie, damit das Ziel erreicht wird, dich zu kontrollieren. Man wurde von Dämonen ausgenutzt und legt abwegige Ansichten an den Tag und glaubt sogar noch, den Grundsätzen zu entsprechen, man reißt noch etwas aus dem Kontext und verdreht den Sinn, um eine Ausrede im Fa zu suchen und sich selbst zu rechtfertigen.”

Nach dem Aussenden der aufrechten Gedanken um 24 Uhr schaltete ich den Computer wieder ein. Mit dem barmherzigen Hinweis des Meisters konnte ich schließlich den Grund für die Probleme erkennen, nämlich die Maus. Ich nahm die Maus aus dem Büro von meinem Laptop ab und schloss meine eigene Maus an. Sofort begann der Computer zu starten und das Betriebssystem ebenfalls, wenn auch etwas langsam.

Meine Mitpraktizierende sagte: „Gerade als wir aufrechte Gedanken ausgesendet haben, sah ich eine Gruppe böser Störenfriede. Ich beseitigte sie und dann kamen gleich weitere daher. Ich beseitigte sie alle. Daraufhin erzählte ich ihr von der Geschichte mit meiner Maus und wir tauschten unsere Erfahrungen aus.

Uns wurde klar, dass jeder einzelne Gedanke und jede Tat eines Dafa-Schülers mit dem Fa übereinstimmen muss. Je näher es dem Ende geht, desto schmaler ist der Weg und desto ernster ist die Kultivierung.

Bitte korrigiert mich, wenn meine Gedanken nicht mit dem Fa übereinstimmen.

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