Erfahrungsbericht der Europäischen Fa-Konferenz 2003 in Genf, Schweiz: Aufrichtige Gedanken zeigen göttliche Macht

(Clear Harmony)

Verehrter Meister,
liebe Mitpraktizierende,

es ist mir eine Ehre, euch heute im Namen von einigen kanadischen Lernenden einige Erfahrungen bei der Teilnahme an der Rettung der verfolgten Praktizierenden in China mitteilen zu können. Seid bitte so barmherzig und korrigiert mich, wenn ihr eine Unkorrektheit bemerkt.

1. Aufrichtige Gedanken, aufrichtiges Handeln

Ende Oktober letzten Jahres bekam ich eine Nachricht auf meinen Anrufbeantworter. Der Anruf kam aus Saudi Arabien. Die Stimme des Anrufers klang sehr besorgt. Es ging darum, dass Frau Wang Yuzhi plötzlich in Dubai festgenommen wurde und ihr die Gefahr drohte, zwangsweise nach China ausgewiesen zu werden. Man erhoffte sich von uns, sie zu retten. Noch am selben Tag setzte ich mich mit den Verwandten von Wang in Dubai in Verbindung und erfuhr, dass ihr am 31.10.2002 am Flughafen beim Verteilen von Infomaterial jemand aus dem chinesischen Konsulat gefolgt war. Anschließend wurde sie aufgrund des Druckes seitens des Konsulats von der Polizei verhaftet, die nicht über die wahre Situation informiert war. Die Polizei dort wurde von Mitarbeitern der chinesischen Botschaft betrogen und hielten sie für eine Terroristin. Entsprechend den bilateralen Vereinbarungen zwischen China und Saudi Arabien wollten sie sie nach China ausweisen. Das Konsulat schickte bereits jemanden, um sie abzuholen. Obwohl ihre Familie den besten Anwalt von dort einschaltete, hatte es wenig genutzt. In dieser dringlichen Situation sagte sie zu den Familienangehörigen, dass nur Dafa und Dafa-Praktizierende sie befreien könnten. Sie bat ihre Familienangehörigen wiederholt darum, unbedingt die kanadischen Lernenden zu kontaktieren.

Wir waren gerade von den USA zurückgekommen. Es war Wochenende, als wir diese plötzliche Nachricht bekamen. Ich wusste, dass es schon zu spät war, um die Regierungsbeamten in Kanada zu kontaktieren. Allerdings wollte ich nicht bis Montag vormittag warten. In der „Fa-Erklärung auf einer Rundreise in Nordamerika“ hatte der Meister gesagt, „Wenn ihr selbst alles aufrichtig macht, kann der Meister alles für euch tun. Wenn euer aufrichtiger Gedanke wirklich sehr stark ist und ihr Leben und Tod ablegen könnt, felsenfest bleibt, dann wagen die Bösen nicht mehr euch anzutasten.“ Ich beruhigte mich und betrachtete die Sache mit aufrichtigen Gedanken. Mein erster Gedanke war, dass das alles nicht passieren sollte. Wang Yuzhi hatte beim Verteilen des Infomaterials am Flughafen nichts Falsches getan; wir dürfen die Verfolgung der alten Mächte gegen die Dafa-Praktizierenden nicht anerkennen. Schnell entwarf ich in englischer Sprache einen Bericht über sie.

Als wir erfuhren, dass die Arbeitstage in Saudi Arabien von Samstag bis Mittwoch gehen, dankte ich im Herzen der großen Barmherzigkeit des Meisters, uns die kostbare Zeit gegeben zu haben. Mit Hilfe von anderen Mitpraktizierenden bekamen wir die Kontaktadressen vom Außenministerium, Justizministerium, Polizeipräsidium und anderen Behörden dieses Landes. In dem Bittgesuch, den wir im Namen des kanadischen Falun Dafa-Vereins versandten, erzählte ich ihnen, dass es von Wang Yuzhi nicht falsch war, Infomaterial zu verteilen. Gleichzeitig kontaktierten Praktizierende in Ottawa das Kanadische Außenministerium und baten um Hilfe.

Wir begannen auch bei den NGOs dieses Landes um Unterstützung zu bitten. Noch entscheidender war, – obwohl die daran beteiligten Praktizierenden nicht viele waren – dass wir durch unseren Austausch in den Fa-Grundsätzen uns in den konkreten Verhaltenweisen einig waren. Wir arbeiteten miteinander und ergänzten einander. In dem ganzen Prozess sah man die Weisheit, die durch die enge Einheit der Dafa-Praktizierenden entstanden war, und dass es ein integrierter Kultivierungsprozess war. Wie der Meister vor kurzem auf der Fa-Konferenz in Philadelphia gesagt hat, „wenn eine Gottheit eine Methode vorschlägt, beeilen sie sich nicht sie abzulehnen, er hat es nicht eilig zu sagen oder zu glauben, dass seine Methode gut ist, sondern er schaut, was das endgültige Ergebnis der Methoden der anderen Gottheiten ist. Es gibt verschiedene Wege, bei jedem ist der Weg anders. Die Grundsätze, die die Lebewesen im Fa durch Erkennen bewiesen haben, sind unterschiedlich, aber es kann gut sein, dass das Ergebnis das gleiche ist. Deswegen schauen sie das Ergebnis an, wenn sein Ergebnis erreicht wird und wirklich erreicht werden kann, was er erreichen will, dann werden alle einverstanden sein, so denken alle Gottheiten. Außerdem wenn irgendwo etwas fehlt, werden sie es bedingungslos und stillschweigend ausfüllen, damit es noch besser vollendet wird. So behandeln sie die Probleme.“ Man kann sagen, sobald wir uns gut verhalten konnten, war im ganzen Rettungsprozess überall die enorme Kraft vom Dafa als ein Ganzes zu spüren. Mir ist klar, dass diese Kraft vom Ganzen Berge versetzen und alle Sabotage und Störungen bereinigen kann.

Drei Tage später, am Montag Nachmittag Lokalzeit, kam die gute Nachricht: die Regierung, die von der Wahrheit erfahren hatte, traf ungeachtet des Druckes von der großen Macht die richtige Entscheidung: sofortige Freilassung von Wang Yuzhi. Das war fast ein Wunder, das von der enormen Wirkung aufrichtiger Gedanken zeugte und auch die enorme Kraft der Erklärung der Tatsachen bewies. Und es zeigte, dass die Unterstützung und das Verständnis der US-Regierung und der Regierung von Kanada gegenüber Dafa auch Einfluss auf die Haltung der anderen Länder zu Dafa hat. Die Bittgesuche und Erklärungen der Tatsachen außerhalb Chinas haben in den letzten drei Jahren starke Wirkung gezeigt.

In der „Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Washington DC 2002“ hat der Meister gesagt, „Ihr Dafa-Jünger, jeder von euch soll sich selbst wirklich erkennen und seinen eigenen Weg gut gehen. Ihr seid wirklich so großartig, deswegen sollt ihr das, was ihr heute machen sollt, unbedingt vernünftig und ernsthaft gut machen. Insbesondere unter unseren Dafa-Jüngern, wenn wir draußen die Wahrheit erklären, finden wir alle, dass wir allen Wesen gegenüber barmherzig sein sollen, die Dafa-Jünger dürfen zueinander auch nicht unbarmherzig sein. Ihr seid Jünger derselben Schule, alle sind dabei für die Fa-Berichtigung im Kosmos ihr Bestes zu tun, deshalb sollt ihr gut miteinander kooperieren und die Dinge nicht zu viel mit den Gesinnungen eines gewöhnlichen Menschen betrachten, damit untereinander keine Konflikte oder Auseinandersetzungen durch menschliche Gesinnung entstehen, was nicht passieren soll. Bei allen solchen Sachen, soll sich die Toleranz, Gutherzigkeit und Harmonie der Dafa-Jünger zeigen, seine Sache ist eben deine Sache, deine Sache ist eben seine Sache. Wir reden nicht von so etwas wie der Solidarität der gewöhnlichen Menschen, sie ist nur eine oberflächliche Form durch beharrliches Fordern. Ihr seid Kultivierende, ihr habt einen größeren Horizont.“ Die Fa-Erklärung vom Meister gibt uns Anleitung hin zur Ebene des Erleuchteten. Sogar wie man konkrete Sachen handhaben soll, ist hier erklärt worden. Ich erkannte, dass das Entscheidende dabei ist, wie viel Herz ich einsetze und auch die große Barmherzigkeit der „Selbstlosigkeit“, „zuerst die anderen, dann ich“ herauszukultivieren, das heißt, in jeder Sache Verständnis für die anderen haben zu können und nach den Maßstäben von „Zhen Shan Ren“ strenge Anforderungen an sich selbst zu stellen.

Trotz der guten Nachricht war ich nicht erleichtert, als ich mich hinsetzte, um zu überlegen, was wir als Nächstes zu tun hatten. Denn während die lokale Regierung Wang Yuzhi freiließ, stellte sie ihr aufgrund des Druckes die Bedingung, innerhalb von fünf Tagen das Land zu verlassen. Die Mitarbeiter der chinesischen Botschaft waren auch weiter aktiv, sie doch noch festzunehmen und nach China zurückzubringen. Sie musste am nächsten Tag, einem Dienstag, ein Visum bei der kanadischen Botschaft beantragen, um es noch am Mittwoch zu erhalten, denn die kanadische Botschaft bleibt von Donnerstag bis einschließlich des Wochenendes geschlossen. Das Böse würde sich freuen, wenn sie das Land nicht innerhalb von fünf Tagen verlassen könnte und dann nach China zurückgebracht werden müsste. Ich wusste nicht, was in den nächsten zwei Tagen zu tun wäre, und tauschte mich mit Praktizierenden in Ottawa aus.

Durch die Ermutigung der anderen Praktizierenden wurde ich ruhig und immer zuversichtlicher. Wir entschlossen uns, sofort die kanadische Botschaft, Konsulate, Ausländerbehörden und andere Behörden zu kontaktieren und um sofortige Hilfe zu bitten. Die starken aufrichtigen Gedanken, die Wang Yuzhi in der Verfolgung als eine Dafa-Praktizierende zeigte, bewegten mich sehr. Insbesondere standen ihre Erlebnisse bei der Fa-Berichtigung in China während ihrer Haft in starkem Kontrast zu meiner Schwäche. In gewissem Sinne hatten die aufrichtigen Gedanken der verfolgten Praktizierenden meinen schlafenden Teil aufgeweckt. Mit der Kraft der Gesamtheit konnten wir auf diese Weise offen und aufrichtig aus dieser Schwierigkeit herauskommen und die Arrangements der alten Mächte durchbrechen. Kurz darauf bekamen wir eine Email von den Konsulatsbeamten, in der sie schrieben, dass wir keine weiteren Bittgesuch-Emails für Wang Yuzhi an andere kanadischen Behörden schicken sollten, weil alle Appelle letztendlich wieder zu der Konsulatsstelle weitergeleitet werden würden. Aus der Email konnte ich herauslesen, dass Kanada Wang Yuzhi ein Visum geben wird.

Am nächsten Morgen, also am Mittwoch, rief das kanadische Konsulat Wang Yuzhi an: sie sollte dorthin gehen. Das Konsulat gab ihr sofort ein Visum per Sondergenehmigung, früher hatte das Ministersondergenehmigung geheißen. Das ist das zweite Visum dieser Art, dass die kanadische Regierung nach Lin Shenli an Falun Gong-Praktizierende erteilt hat. Nochmals wurden wir Augenzeugen der Großartigkeit und Grandiosität des Dafa und des Meisters. Der Prozess der Rettung von Wang Yuzhi ist eben ein Prozess davon, dass „aufrichtige Gedanken göttliche Macht zeigen“. Die aufrichtigen Gedanken der Dafa-Jünger haben entschieden, dass das Böse vollständig zugrunde geht. Dafa-Jünger sind die Protagonisten der Welt.

2. Als Ganzes fest und unschlagbar

Die Rettungsarbeit für die verfolgten Praktizierenden in China begann in Kanada mit dem Fall des Prof. Zhang Kunlun. An der Aktion beteiligten sich fast alle Praktizierenden Kanadas. Viele Praktizierende engagierten sich in der Politiker- und Medienarbeit. Noch mehr Praktizierende setzten sich mit all ihren Kräften in aller Stille ein. Wie die Praktizierenden aus Toronto immer wieder trotz Kälte und Schnee zur Hauptstadt Ottawa fuhren, beeindruckte mich sehr. Auf dem Parlamentshügel fanden Pressekonferenzen statt, und es war auch ein guter Platz, um die Menschen über die Wahrheit aufzuklären. Viele Passanten und Parlamentsabgeordnete waren von der selbstlosen, hohen geistigen Ebene der Dafa-Praktizierenden, die da in Schnee und Kälte standen, stark berührt. Nachdem sie noch mehr von den Tatsachen erfahren hatten, beteiligten sie sich an den Appellen für die Wahrheit und Gerechtigkeit. Der erste Höhepunkt der Rettungsaktion war die Befreiung von Prof. Zhang. Später hatte Kanada wieder Erfolg bei der Befreiung von Praktizierenden wie Zhu Ying und Lin Shenli. Im letzten Juli begann Kanada mit einer neuen Welle der Rettungsaktionen für die verfolgten Verwandten und Freunde in China. Innerhalb von sechs Monaten konnten viele Praktizierende befreit werden, was die tausend und aber tausend Dafa-Praktizierenden in China sehr ermutigt hat und gleichzeitig das Böse gewaltig abgeschreckt hat. Im gewissen Sinne wurde der Druck auf die Praktizierenden in China gemindert.

Im ganzen Prozess habe ich auch erkannt, dass die Rettung der verfolgten Praktizierenden kein separates Projekt ist. Es ist auch nicht nur die Sache von einigen Praktizierenden, sondern eine große Angelegenheit, die mit uns als Ganzem und dem gesamten Prozess der Fa-Berichtigung in Verbindung steht. Darin sind auch wichtige Faktoren der Kultivierung in der Fa-Berichtigung enthalten. Während wir die Dinge tun, kultivieren und erhöhen wir uns gemeinsam. In diesem Punkt haben viele Praktizierende von Toronto sehr viel für unsere gute gemeinsame Kultivierungsumgebung gegeben. Wenn ein einzelner Praktizierende eine Lücke hatte, haben die anderen ihm mit der Barmherzigkeit und Toleranz der Dafa-Praktizierenden geholfen statt ihn zu kritisieren. Gleichzeitig räumt man die Lücke mittels starker aufrichtiger Gedanken beiseite, um dem Bösen keine einzige Chance zu bieten. Wir sind ein starkes Ganzes, sobald die aufrichtigen Gedanken von jedem Lernenden eine Gesamtheit bilden, sind wir diamantenfest und unschlagbar, während jeder an seiner Stelle die Wirkung eines Dafa-Teilchens zur Geltung bringt. Im Dafa gibt es keine Unterscheidung von Du und Ich, die Sache von jedem einzelnen ist die Sache von allen. Wenn jedes Teilchen vom Dafa wirklich im Fa verschmolzen ist, bildet sich unser unschlagbares Ganzes. Manche Lernende, die das Fa nicht tiefgehend gelernt hatten, haben in dieser Kultivierungsumgebung ihre Last ablegen können und sind in der Fa-Berichtigung nach und nach reifer geworden.

Wir wissen alle, dass sich der hauptsächliche Teil der Dafa-Praktizierenden im Festland China befindet, und der Hauptteil der Erklärung der Tatsachen durch die Dafa-Praktizierenden auch im Festland Chinas stattfindet. In China werden tausend und aber tausend Praktizierende durch das Böse verfolgt, sie werden in Arbeitslager gesteckt oder zu Haft verurteilt. Trotz der grausamen Verfolgung unternehmen sie riesige Anstrengungen, um das Fa zu bestätigen. Sie unterstützen und ihren Druck so weit wie möglich mindern, ist eine Aufgabe, die wir Praktizierende außerhalb Chinas erfüllen müssen.

Dass wir einen Dafa-Praktizierenden befreien, ist in Wirklichkeit nicht nur seine Sache als einem Einzelnen, sondern auch eine große Ermutigung für alle Dafa-Jünger, die in China verfolgt werden. Und das hat auch eine große abschreckende Wirkung auf das Böse. Als ein unschlagbares Ganzes können Dafa-Praktizierende den Menschen aus allen gesellschaftlichen Bereichen und den verschiedenen Regierungen auch viel Ermutigung und Hilfe geben. Ich denke da an einen Parlamentsabgeordneten, der dem Dafa viel Unterstützung und Hilfe gegeben hat und auch hohes Ansehen im kanadischen Parlament genießt. Als vor kurzem ein Praktizierender ihn traf und sich beim ihm bedankte, sagte er: „Wir wissen alle, dass ihr die Arbeit zur Errettung dieser Menschen gemacht habt. Wir haben in Wirklichkeit nicht viel getan. In den drei Jahren habt ihr mit eurem Leben &#039Zhen Shan Ren&#039 bezeugt und im Parlament großen Respekt erworben. Euer Verhalten hat unsere Anerkennung und Auszeichnung verdient.“

Darüber hinaus haben sie durch die Rettungsprozesse Zuversicht und Hoffnung bei der Unterstützung für den Dafa gewonnen. Die Befreiung der vielen Praktizierenden hat bereits bestätigt, dass die Wahrheit und Aufrichtigkeit unbesiegbar ist. Unsere Kraft als Ganzes hat auch viele Menschen einschließlich vieler Chinesen stark beeinflusst. Manche darunter, sogar unsere Verwandten, hatten am Anfang gesagt, „tretet nicht gegen die chinesische Regierung an, bleibt einfach still, egal was gesagt wird. Die Kleineren beugen sich.“ Aber heute, nachdem viele aufrichtige Menschen durch die Appelle der Praktizierenden in der ganzen Welt an die verschiedenen Regierungen herangetreten sind, und als die weltweiten Rettungsaktionen große Erfolge erzielten, haben auch diese gesehen, dass die aufrichtige Kraft unschlagbar ist. Wie der Meister in der „Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz 2002 in Philadelphia in den USA“ gesagt hat, „im Großen und Ganzen ist das Gleichgewicht zwischen den Kräften des Bösen und den Aufrichtigen in den anderen Räumen verloren gegangen. Die Kräfte der Aufrichtigen hat bereits die Waage auf den tiefsten Punkt hinunter gezogen.“

In dem ganzen Prozess ist die Kooperation der Dafa-Praktizierenden miteinander als ein Ganzes und die Toleranz untereinander sehr wichtig. Ob wir die Rettungsarbeit gut machen können, hängt direkt von unseren eigenen Erkenntnissen in den Fa-Grundsätzen und unseren Erhöhungen ab. Zum Beginn unserer Rettungsaktionen für die Verwandten und Freunde waren viele beteiligte Praktizierende auch nicht sicher, ob solche belanglosen Fälle erfolgreich werden können. Durch Fa-Lernen und dem Austausch untereinander sind wir dann von den Fa-Grundsätzen her alle zu der gleichen Erkenntnis gekommen: der Erfolg der Arbeit hängt von unseren starken aufrichtigen Gedanken und aufrichtigen Taten ab, aber es kommt nicht auf die oberflächliche Erscheinung auf der menschlichen Seite an. Wir müssen die Rettungsaktion auch als Teil einer größeren himmlischen Erscheinung betrachten. Es geht nicht nur um die Rettung bzw. die Rettung einiger Verwandte und Freunde. Es ist ein wichtiger Teil in der ganzen Fa-Berichtigung. Die Rettung unserer Verwandten ist nur ein Beginn, der aus der Perspektive der gewöhnlichen Menschen leicht zu verstehen ist. Es ist eine Erscheinung auf der menschlichen Ebene, die wir zur Errettung der Menschen in der Welt verwenden. Durch die Rettungsaktionen haben wir die Möglichkeit, den verschiedenen Regierungen ausführlich die Tatsachen zu erklären. Auch können wir die Tatsachen vielen Chinesen erklären. Bei der ganzen Rettungsarbeit sieht man auch die Kraft, die sich zeigt, wenn Dafa-Praktizierende ein Ganzes bilden. Alle Arbeitsgruppen in Kanada waren von verschiedenen Aspekten her mehr oder weniger an dieser Sache beteiligt. Politikergruppe, Mediengruppe, Telefongruppe, Internetgruppe, Fernseh- und Radiogruppe, Chinesische Praktizierende, westliche Praktizierende, und viele ältere Praktizierende haben sich aktiv daran beteiligt.

Die Trennung zwischen Projekten und Lernenden wurde überwunden. Wir ermutigen und helfen einander, sind tolerant zueinander, unterstützen einander still, so bildet sich nach und nach ein ganzheitliches Klima. Jeder beteiligte Lernende hat die Kraft der Gesamtheit gespürt. Diese Kraft bildet die gigantische Strömung der Fa-Berichtigung und bringt die Macht und Heiligkeit des Dafa zum Vorschein. Durch die Schwierigkeiten hindurch, unter der barmherzigen Betreuung des Meisters, sind wir immer reifer geworden. Um unsere Praktizierenden zu retten, sind wir in unseren Gedanken nicht mehr von den gewöhnlichen Menschen, ihren Regierungen, ihren Organisationen und ihren Medien abhängig. In dem Prozess haben wir allmählich die Fa-Grundsätze und das wahre Antlitz des Kosmos erkannt, wie es der Meister im Jingwen „Aufrichtige Gedanken“ erklärt hat: „Die Dafa-Jünger sind schon die einzige Hoffnung für die Errettung aller Wesen geworden.“ Uns ist klar geworden, dass wir die eigentlichen Hauptdarsteller dieses Theaterstücks sind. Wir erwecken die gutherzigen Gesinnungen der im Nebel verirrten Menschen. Wir ermutigen sie und geben ihnen in der Fa-Berichtigung eine Chance, sich zu positionieren. In der Praxis haben die klaren Seiten der Menschen auch schon gesehen, dass es ihnen eine schöne Zukunft bringen wird, wenn sie den Dafa unterstützen. So nehmen z.B. Nichtpraktizierende oft Kontakt mit uns auf, nachdem sie von uns gehört haben bzw. unsere Reklame in der Zeitung „Epochtimes“ gelesen haben. Sie sagen, dass die Praktizierenden die „Rettungsengel“ ihrer Verwandten seien, die in China verfolgt werden. Eine Studentin, die gerade aus China nach Kanada gekommen ist, hat uns aufgesucht und erzählt, ein Familieangehöriger von ihr habe ihr gesagt, sie sollte in Kanada unbedingt nach ihren „Familienmitgliedern“ suchen, das heißt nach den Falun Gong-Praktizierenden. Nachdem die Studentin die Wahrheit gehört hatte, betrachtete sie die Lernenden wirklich als ihre Familienmitglieder. Sie schickte Informationen über die Tatsachen nach China zu ihren Freunden und Bekannten und brachte sogar ihre Kommilitonen mit zu unseren Veranstaltungen. Vor kurzem kamen über 1700 Menschen zu der chinesischen Neujahrsfeier, die von Dafa-Praktizierenden veranstaltet worden war. Ein anwesender Abgeordneter war bei seiner Rede ganz stolz darauf, dass er schon vor einigen Jahren hervorgetreten war, um Dafa zu unterstützen. All dies bestätigt: „Falun Dafa Hao, allmählich in der Menschenwelt.“ („Falun Dafa Hao“)

Ich habe auch noch tiefere Erkenntnisse darüber gewonnen, wie Dafa ein Ganzes ist. Sobald es uns möglich ist, die Kraft des Ganzen zur Geltung zu bringen, können wir die Dinge bei der Fa-Berichtigung ganz sicher immer besser machen. Das alles ist nur der Beginn von der großen, flächendeckenden Rettungsaktion. Wir sind überzeugt, dass mit den Bemühungen von allen Dafa-Jüngern auf der ganzen Welt, einschließlich derer in China, die Kraft des Ganzen ganz sicher erreichen kann, dass die in China verfolgten Praktizierenden aus den Arbeitslagern und Gefängnissen herauskommen und mit der Strömung der Fa-Berichtigung verschmelzen.

Zum Schluss wünsche ich, dass wir noch stetiger vorankommen und mit noch mehr und unerschütterlicher Mühe und Hingabe der Fa-Berichtigung in der Menschenwelt entgegenkommen.

Dank dem verehrten Meister!
Dank den Mitpraktizierenden!

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