Am 29. April 2003 durchsuchten thailändische Polizisten das Haus von Frau Pirjo Svensson, einer schwedischen Falun Gong Praktizierenden. Sie verhafteten Frau Svensson, und brachten sie zur Einwanderungsbehörde, wo ihr mitgeteilt wurde, dass sie deportiert werden sollte. Frau Svensson lehnte dies kategorisch ab. Dies ist ein weiteres Beispiel des Ausdehnens der Verfolgung des Jiang Regimes von Falun Gong ins Ausland.

Das schwedische Außenministerium und die schwedische Botschaft in Bangkok hat ihre tiefe Besorgnis über diesen Vorfall ausgedrückt, und eine „sofortige Erklärung“ von Thailands Außenministerium am Morgen des 30. Aprils verlangt. Falun Gong ist eine offiziell registrierte Organisation in Thailand, und Frau Svensson hat ein gültiges Visum für ihren Aufenthalt in Thailand.

Nach den Angaben von Frau Svensson, kamen Einwanderungsbeamten um ca. 8:15 morgens zu ihrem Haus, und fragten sie nach Reisedokumenten. Die Beamten zeigten ihnen einen Durchsuchungsbefehl und konfiszierten alles Material mit einem Bezug zu Falun Gong, einschließlich Bücher und VCDs. Der Durchsuchungsbefehl war auf Thai ausgestellt, so dass weder Herr noch Frau Svensson ihn lesen konnten. Sie wurden dann zur Einwanderungsbehörde gebracht.

Die Einwanderungsbeamten sagten Falun Gong Praktizierenden, welche kamen, um Frau Svensson zu besuchen, dass sie wüssten, dass sie nichts falsches getan habe, aber dass sie Befehle ihrer Vorgesetzten bekommen hatten, welche sie ausführen mussten, damit bezogen sie sich auf die Festname und Ausweisung von Frau Svensson.

Frau Svensson genießt es ihre Zeit in Thailand zu verbringen, und sie begleitet ihren Mann auf seinen jährlichen drei Monate dauernden Geschäftsreisen. Während sie in Thailand war, machte sie die Öffentlichkeit mit den Tatsachen über Falun Gong und der in China stattfindenden Verfolgung bekannt. Jiangs Regime hatte schon seit einiger Zeit nach einer Entschuldigung gesucht, um sie aus Thailand zu entfernen.

Einwanderungsbeamten gaben an, dass Frau Svensson VCDs in ihrem Besitz habe, und dass das Verteilen dieser VCDs Disharmonie in den Beziehungen Thailands mit China verursachen könne, da China Thailand vorwerfen könne, Falun Gong direkt oder indirekt zu unterstützen. Ein anderer Einwanderungsbeamte fragte immer wieder Falun Gong Praktizierende, welche Frau Svensson besuchten, ob sie vorhätten, gegen China zu protestieren, Spruchbänder während dem Besuch des chinesischen Premiers in Thailand bezüglich der SARS Epidemie zu zeigen, oder ob sie planten, Proteste während des Asien- Wirtschaftssymposiums zu veranstalten.

In der Polizeistation schauten sich thailändische Polizisten einige der konfiszierten VCDs an. Sie zeigten dann auf einige Szenen, in denen Falun Dafa Praktizierende von chinesischen Polizisten gefoltert wurden, und erklärten, dass die VCD „Gewalt“ enthalte. Sie nahmen dies als Ausrede, um Frau Svensson zu inhaftieren.

Es wurde aufgezeigt, dass diese Methode, jemanden erst zu verhaften, und dann später erst einen Beweis zu präsentieren, und Frau Svenssons VCDs zur Klarstellung der wahren Begebenheiten als Entschuldigung dafür zu benutzen, sie einzusperren, eine der typischen Taktiken des Jiang Regimes ist. Die Taten der Thailändischen Regierung, sich die Gunst des Jiang Regimes zu erschmeicheln, indem sie unschuldige Falun Gong Praktizierende verfolgen, ist schändlich und unmoralisch. Welch Art der Entschuldigung hat das chinesische Regime der Regierung Thailands für ihre Taten gegeben? Nach einem Bericht der thailändischen Nachrichtenagentur Thaivisa.com vom 1. Mai, war die Thailändische Polizei in Sorge, dass Frau Svensson planen könne, während des Besuches des chinesischen Premiers zu protestieren.

Zur Zeit wird Frau Svensson, da sie es ablehnt, Thailand freiwillig zu verlassen, in einer Haftanstalt festgehalten. Die Bedingungen in der Haftanstalt sind sehr schlecht: 30 Menschen werden auf 20 Quadratmetern zusammengepfercht. Es gibt keine Betten, und sie werden ständig von Polizisten unter Druck gesetzt.

Die schwedischen Medien haben sehr stark auf Frau Svenssons Gefangennahme reagiert, die Story war die Schlagzeile in den schwedischen Zeitungen. Obwohl dieser Vorfall vom Jiang Regime angestiftet wurde, trägt die Regierung Thailands doch Mitschuld dafür, dem Druck der chinesischen Regierung nachgegeben zu haben, und sich auf diese lächerliche und ungesetzliche Art verhalten zu haben. Dies verdient Verurteilung von Menschen und Regierungen der Ganzen Welt, welche an die Gültigkeit der Gesetze glauben.

Falun Gong ist als eine legale Organisation vom Thailändischen Gesetz anerkannt, aber Jiangs Regime hat in den vergangenen Jahren immer wieder, Druck bezüglich Falun Gong auf die thailändische Regierung ausgeübt: 2001 waren die thailändischen Praktizierenden auf Druck der Polizei und des thailändischen Aussenministeriums gezwungen, eine internationale Erfahrungsaustauschkonferenz abzusagen.

Wir rufen die Menschen, Regierungen, und Medien der Welt auf, die kriminellen Taten des Jiang Regimes, der diplomatischen Druck benutzt, um Falun Gong Praktizierende zu verfolgen, zu verurteilen. Es ist unsere Hoffnung, dass internationaler Druck die Thailändische Regierung dazu bewegen wird, die schwedische Staatsbürgerin Frau Svensson bedingungslos freizulassen, und das Jiang Regime dazu bringen wird, die Verfolgung von Falun Gong zu beenden.

Aus dem Englischen übersetzt:
http://www.clearharmony.net/articles/200305/12163.html