Erfahrungsaustausch-Konferenz 2005 in Taiwan Die Kultivierungserfahrungen eines Berufssoldaten aus Taiwan

Grüße an unseren verehrten Meister! Grüße an meine Mitpraktizierenden!

Ich bin Berufssoldat. Augenblicklich diene ich als Leutnant in einer Spezialeinheit der Taiwanesischen Armee. Ich fing im März 2003 mit dem Falun Gong-Praktizieren an. Heute möchte ich meine Erfahrungen darüber mit Euch teilen.

Die Zeit bevor ich Falun Gong praktizierte

Ich wuchs in einer Umgebung von religiösen Familienangehörigen, Freunden und Verwandten auf. Ich ging mit meiner Großmutter in die Tempel und besuchte auch Kirchen. Trotzdem war ich ein Atheist und betrachtete den Glauben an höhere Wesen als Aberglauben. Ich dachte, dass der Glaube an Götter von Diktatoren erfunden sei, mit dem Ziel den Geist der Menschen zu beherrschen. Ich beendete die höhere Schule in der Zeit, als der Krieg im Kosovo, Jugoslawien, ausbrach. In einer Zeitung sah ich das Bild eines Vaters, der seine Tochter tröstete, die Angst vor dem Krieg hatte. Ich dachte: “Das einzig Wahre ist Macht!“ Ich gab die Gelegenheit die Universität zu besuchen zu Gunsten einer Militärschule auf. Nach vier Jahren militärischer Erziehung waren meine vorher bestehenden Meinungen noch verstärkt.

Einmal schaute ich bei meinem Vetter eine VCD, welche die wirkliche Lage von Falun Gong und seine Verfolgung aufzeigte. Ich glaubte nicht an das, was ich sah. Ich glaubte, dass die VCD von ausländischen Mächten gemacht sei, um China zu verleumden. Ich wollte nicht auf meinen Vetter hören, der versuchte, mir die Tatsachen über Falun Gong zu erzählen. Jedenfalls aber nahm ich das Falun Gong Buch Zhuan Falun von ihm mit und las es mit einer starken kritischen Einstellung. Ich war noch nicht so davon überzeugt, dass Falun Gong etwas Gutes an sich hatte, aber ich hatte viele Fragen. Ich stritt mit meinem Vetter.

Als ich zur Schule zurückgekehrt war, beruhigte ich mich ein wenig, nachdem ich nachgedacht hatte und las Zhuan Falun noch einmal ohne eine vorgefasste Meinung. Diesmal konnte ich den Inhalt darin erkennen. Meine Vorurteile wurden auf einmal zerstreut.

Aktiv mit Dafa verschmelzen

Ich suchte im Internet nach Informationen über Falun Dafa und fand einen Ort, wo die Falun Gong Übungen gelehrt werden. Ich nahm Verbindung zu der Kontaktperson der Seite auf und traf andere Praktizierende zum Fa- Lernen und um rechte Gedanken auszusenden. Ich hatte allerdings immer noch Fragen: “Warum wird so ein heiliges Dafa (Das große Gebot) in China so unerbittlich verfolgt? Wie kann der Meister erlauben, dass diese Verfolgung stattfindet?“ Ich dachte, ich müsste an Erfahrungsaustausch- Konferenzen teilnehmen und mit anderen Praktizierenden Verbindung aufnehmen. Nach einer Suche im Internet erfuhr ich, dass eine Konferenz in der Militär Heldenhalle von Kaoshiung stattfinden sollte und fuhr dahin.

Vielleicht, weil ich erst seit zwei Wochen praktizierte, stellte ich bei der Konferenz hauptsächlich Fragen und sprach weniger über meine Erfahrungen und mein Verständnis. Als ich einige wichtige Fragen stellte, sagten Mitpraktizierende: “Du wirst die Antworten auf diese Fragen finden, wenn du die Fa- Erklärungen nach dem 20. Juli 1999 lernst.“ Da sie merkten, dass ich immer noch Fragen hatte, erklärten sie mir geduldig allerlei Dinge. Allmählich verstand ich, dass die Zeit, wenn wir das Fa erhalten und die Unterschiede in unseren Ebenen eine Ursache haben; wir sollten unsere gegenseitigen Bemühungen harmonisieren und ergänzen, wie der Meister sagt: “Wenn es um andere Meinungen geht, versuchen sie nicht, sie in Ruhe und auf positive Weise zu verstehen, sondern sie geben einen höhnischen Kommentar ab und verwerfen somit die Sachen der anderen. Legt die gute Idee auf den Tisch und kooperiert gewissenhaft miteinander, so geht es erst. Insbesondere wenn ihr etwas gemeinsam tut, sollt ihr noch besser miteinander kooperieren. (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in der Mitte der USA, 2003)

Erst da erkannte ich, dass Dafa noch das einzig reine Land auf der Welt ist. Als ich die Fa- Erklärung vom Laternenfest 2003 in den USA las, weinte ich und dache: “Egal, wie lange es dauert und was mir geschieht, ich werde immer den Fa- Grundsätzen folgen.“

Falun Dafa praktizieren beim Militär

Beim Militär widerfuhren mir ein Haufen von Prüfungen. Man unterbrach mich, wenn ich rechte Gedanken aussandte, man verfluchte mich, manche ließen laute Musik spielen, einige brummelten schwarze Zaubersprüche, manche versuchten auch, mit mir zu kämpfen. Manche bildeten auch Gruppen um mich herum, um zu sehen, ob ich wirklich nicht zurückschlagen würde, wenn man mich angriff oder zurückschimpfte, wenn man mich beleidigte. Ein Kamerad druckte sogar Artikel, in denen Falun Gong angegriffen wurden, und warf sie mir in den Schoß. Ich nahm sie nicht zur Kenntnis und betrachtete das als persönliche Prüfung. Ich nahm die Vorschläge meiner Mitpraktizierenden nicht ernst, die mir rieten, mehr rechte Gedanken auszusenden und mit ihnen mehr über Falun Gong zu sprechen, um die Tatsachen klar zu stellen. Ich dachte, dass ich dazu noch eine Menge Zeit hätte, wenn ich mich nur selbst gut verbesserte. Dadurch wurden die Prüfungen nur noch stärker: Als Erstes griff ein Lehrer in seiner Vorlesung Falun Gong an; er nahm Teile der Lehren von Falun Dafa und verdrehte sie. Er befürwortete die Zerstörung von Falun Dafa Büchern und die Verfolgung von Falun Dafa. Ich stritt mit ihm und versuchte, ihn umzustimmen. Aber das war nicht gut, es entstand nur ein Wortgefecht daraus.

Von da an musste ich im Unterricht immer auf dem Stuhl eines Vorsitzenden Platz nehmen und die Klassenkameraden sollten mich angreifen. Da ich das Fa nicht gut genug gelernt hatte, ließ ich sie immer abblitzen, wenn sie mich nach Fa- Grundsätzen befragten und sagte: “Ich werde euch das sagen, wenn ich das Fa besser gelernt habe.“ Ich dachte zu viel daran, wie ich mich schützen könnte und hing zu stark an meinen eigenen Ansichten und Gefühlen. Ich war ihren Worten gegenüber nicht aufmerksam genug und sprach nicht von ihrem Standpunkt aus mit ihren falschen Geisteseinsichten. Ich sprach unverantwortlich von hohen Fa- Grundsätzen und so wurden die Gegensätze nicht aufgelöst sondern verschlimmerten sich. Sogar beim Mittagessen setzten sich welche neben mich, um mich auszufragen.

Ich bekam den anstrengendsten Posten zugewiesen, Assistenz- Berater. So blieb mir weniger Zeit zum Fa-Lernen. Wenn ich nur den kleinsten Fehler machte, sagte irgendwer, “Falun Gong macht wieder mal so etwas…“ Einer sagte sogar zu mir: “Ich hatte keinerlei Meinung über Falun Gong; aber mittlerweile habe ich einen negativen Eindruck, und das alles nur deinetwegen. Du hast eine schreckliche Schuld auf Dich geladen.“ Ich war den ganzen Tag vollkommen ausgelaugt und fragte mich: “Ist es das, was ich wollte? Ich praktiziere Dafa, habe aber noch nicht alle Schriften von Dafa gelesen. Ich kann auch nicht mit gekreuzten Beinen im doppelten Lotossitz sitzen.“ Ich suchte nach der wirklichen Ursache und entdeckte, dass ich die ganze Zeit versuchte, andere zu verändern statt bei mir selbst anzufangen.

Durch das fortwährende Fa- Lernen wurde mir allmählich klar, dass die militärische Umgebung eine großartige Gelegenheit war, um das Dafa zu bestätigen – auch wenn diese Umgebung relativ schwierig schien.

Ich nahm mir also mehr Zeit zum Fa- Lernen, was mir half, eine solide Grundlage zu schaffen für die Fa-Bestätigung. Innerhalb eines Monats las ich systematisch alle Dafa Bücher durch. Während dessen sprach ich immer wieder mit denjenigen, die Missverständnisse über Falun Dafa hatten. Im Unterricht sprach ich mit den Kameraden mit ruhigem und freundlichem Gemüt. Ich vermied es, über die Fa-Grundsätze zu sprechen, wenn mich Menschen aus verschiedenen religiösen Kreisen über Dafa befragten. Ich berief mich auf die Menschenrechte “Kein Glaubenssystem verdient es, so brutal verfolgt zu werden.“ Ich stritt nicht mit meinen Kameraden, die versuchten, mir mit Argumenten zu kommen, sondern sagte: “Ich möchte mit meinen Freunden gute Sachen gemeinsam haben. Wir sind schon seit vier Jahren Klassenkameraden und gute Freunde, darum möchte ich natürlich diese wunderbare Praxis mit euch teilen.“ Ich sandte rechte Gedanken an einen Menschen, der es ablehnte, zuzuhören und nur fortwährend fluchte. Da konnte er nichts mehr sagen. Ich sprach auch mit dem Lehrer, der Dafa öffentlich angriff. Da erfuhr ich, dass er über 20 Jahre lang Qigong praktiziert hatte und dass er darauf sehr stolz war. Ich sprach mit ihm über Qigong mit der Weisheit, die mir Dafa gegeben hatte. Ich sprach aus warmem Herzen und mit Wohlwollen zu ihm. Dabei bewahrte ich kräftig die rechten Gedanken. Schließlich erkannte er Dafa an.

Während organisatorischer Tätigkeiten klärte ich die Wahrheit über Falun Gong für alle Mitglieder und den Chef der Organisation und verteilte Material mit Tatsachen über Falun Dafa in verschiedenen Divisionen, da ich ja Berater-Assistent war. Einige Menschen verstanden nicht und sagten, ich solle im Militär nicht Falun Gong verbreiten. Ich erinnerte mich, dass der Meister gesagt hat: “Alles was einem Praktizierenden begegnet, ist gut,“ deshalb sah ich das nicht als Hindernis an. Stattdessen diskutierte ich als Berater- Assistent in einem politischen Trainingskurs über Falun Gong und erklärte, wie die Kultivierung von Grund auf das Herz verändert, statt dass die Menschen nur oberflächlich gehorchen. Falun Gong bringt nur Gutes und nichts Böses für das Militär und unser Land. Sie stimmten mir zu und einige boten ihre Hilfe an.

Im persönlichen Leben gab ich die Internetspiele auf, von denen ich lange Zeit begeistert war. Ich warf auch alle pornografischen Magazine weg, die ich besaß. Ich verhielt mich in Worten und Taten nach den Erfordernissen von Dafa und brachte freiwillig Opfer für Klassenkameraden. Allmählich veränderte sich meine Umgebung. Die Menschen fingen an, Dafa zu unterstützen und einige sagten sogar: “Falun Dafa ist großartig!“ wenn sie mich sahen. Der Klassensprecher sagte: “Ich kenne Menschen des verschiedensten Glaubens, aber ich habe noch nie einen wie Dich gesehen. Darum glaube ich, dass Falun Dafa gut ist.“ Ich weiß mittlerweile, weil ich mich verändert habe, haben sich die Dinge um mich her verändert.

Ich kaufte die VCD mit den Übungen zum Lernen. Um Mitternacht stand ich auf und machte die Übungen. Ich bat auch Kameraden aus der Fußballmannschaft, mir ihre Dehnübungen zu zeigen. Nach zwei Monaten konnte ich für die fünfte Übung, die Meditation, im doppelten Lotossitz sitzen.

Kultivierung und Arbeit

Kürzlich hatte ich infolge meiner Stellung viel Zeit damit zuzubringen, im öffentlichen Dienst tätig zu sein. Sobald ich aufgestanden bin, gibt es schier unendlich viele Dinge zu tun. Ich muss mich um die neuen Schüler niedrigeren Ranges kümmern, dazu die Aufgaben bewältigen, die mir der Aufseher aufgetragen hat. Ich muss Meinungsverschiedenheiten zwischen den Kameraden klären und meine Untergebenen überwachen. Dazu habe ich noch meine eigene Arbeit und Kurse. Infolge der SARS- Epidemie war die Arbeitsbelastung manchmal noch größer. Ich kann mit Worten gar nicht beschreiben, wie viele Prüfungen und Teste ich zu bestehen hatte.

Dann kam mein Schlussexamen. Da ich das Gleichgewicht zwischen der Kultivierung und meiner Arbeit nicht richtig hergestellt hatte, war ich dafür nicht gut vorbereitet und musste den Kurs wiederholen. So entstanden bei meinen Klassenkameraden wieder schlechte Ansichten über mich. Sie denken, dass ich Schwierigkeiten bekommen habe, seit ich die Kultivierung angefangen habe. So entstanden schlechte Gedanken über Dafa bei ihnen. Prüfungen, die ich meinte, bestanden zu haben, zeigten sich erneut.

Ich begriff, dass mein Verständnis weiterhin verbessert werden müsste, da der Maßstab nun höher war. Als ich in mir nachgeforscht hatte, fand ich, dass ich im tiefsten Innern noch an Dingen festhielt, von denn ich nicht wollte, dass andere sie berührten. Was ich bisher abgelegt hatte, waren nur äußere Dinge; ich hatte mich noch nicht vollkommen in Dafa versenkt, um diese schlechten Eigenschaften wegzubringen. Ich fing an, das Gleichgewicht zwischen meiner Arbeit und meiner Kultivierung herzustellen. Ich merkte, dass die Dinge der Kultivierung sich überall bei meiner Arbeit fanden. Ich bemerkte auch, dass man als Kultivierender automatisch versucht, gut zu sein, und ob es nun gut gemacht worden ist oder nicht, das ist nicht nur die oberflächliche Erscheinung menschlichen Gelingens, sondern gleichermaßen die Spiegelung der Ebene des Menschen. Als ich den Kurs wiederholte, sprach ich mit den Schülern dieser Klasse über Faun Dafa und stellte fest, dass sie alle ein positives Verständnis von Falun Dafa hatten. Nach dem Kurs sprachen sie mit ihren eigenen Klassenkameraden und Freunden, wodurch sie Menschen retteten, die negativ zu Falun Dafa eingestellt gewesen waren. Zwei Schüler der Wiederholungsklasse erhielten dadurch das Fa.

Ich kam durch die Prüfung der Wiederholungsklasse. Vor mir lag aber immer noch das große Abschlussexamen und das war direkt damit verknüpft, ob ich an der Schule bleiben könnte oder nicht. Ich konnte aber wegen meiner Arbeitsbelastung keine Zeit mehr erübrigen, um dafür zu arbeiten. Ich hatte gedacht, einige meiner Öffentlichkeitsdienste niederzulegen, damit ich über die Zeit verfügen könnte. Aber so sollte sich ein Kultivierender nicht verhalten, weil das ein Verhalten ist, das nur an die eigenen Interessen statt an die der anderen denkt. Ich versuchte also mein Herz und Gemüt richtig zu stellen, indem ich die Arbeit weiter machte, wie es eines Führers des Inneren würdig ist, und dabei kleine Zeitlücken für mein Studium zu finden. Während des Examens tat ich mein Bestes, das niederzuschreiben, was ich wusste. Ich fand aber immer, dass mein Grad nur so eben über dem des Versagens lag. Dann gab mir ein Klassenkamerad seine Antworten. Ich wusste, dass ich bestimmt die Prüfung bestehen würde, wenn ich schummeln und seine Antworten benutzen würde. Damals kämpften mein Gedankenkarma und meine Befürchtungen (das Diplom nicht bekommen, zurückzahlen zu müssen, was die Schule gekostet hatte, meinen Job verlieren, und dazu die Enttäuschung von Familie und Freunden) mit der richtigen Einstellung meines Geistes. Zum Schluss entschied ich mich: auch, wenn ich von der Schule gewiesen würde, würde ich niemals von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht ablassen. Ich widerstand also der Versuchung, zu schummeln, ging ins Examen und fühlte mich unerwarteter Weise sehr friedvoll und zufrieden im Herzen.

Ein paar Tage später kamen die Ergebnisse des Examens heraus und ich war durchgekommen. Wenn ich das Fa lernte und des Meisters Bild betrachtete, strömten mir zum ersten Mal die Tränen übers Gesicht. Von dem Augenblick an, drei Monate nachdem ich das Fa erhalten hatte, trat ich aus dem Stand der persönlichen Kultivierung heraus und fing an, etwas zu tun, um zu helfen, die Verfolgung zu stoppen: Ich mailte, faxte und telefonierte. Ich führte auch die Schüler niedrigeren Ranges dazu, alles mit der richtigen Einstellung zu machen. Dadurch lösten sich einige lange bestehender Schwierigkeiten am Arbeitsplatz. Die Umgebung in der Militärschule wurde sehr viel besser und kein Mensch lenkt mich mehr ab, wenn ich rechte Gedanken aussende oder die Übungen mache.

Zurückblickend stellte ich wirklich fest, dass man sich in einer komplizierten Umgebung besser kultivieren kann. Das muss allerdings auf ein gründliches Fa- Lernen gegründet sein. Ich würde unmöglich in dieser Umgebung gekämpft haben können, wenn ich nicht beharrlich das Fa gelernt hätte.

Zusammenfassung

Nach Abschluss der Militärschule trat ich in die Armee ein und wurde zum Ersten Leutnant ernannt. Ich hatte in diesem Trainingsjahr viele schwierige Aufgaben zu lösen. Nach diesem Jahr teilte man mir eine Menge wichtiger Arbeiten in der Armee zu. So musste ich immer das Gleichgewicht zwischen Kultivierung und Arbeit herstellen. Kultivierung ist ja wirklich ernst und der Zustand, den man erreichen muss, ist unumstößlich. Man kann nicht einfach den Maßstab erniedrigen und sich selbst betrügen, wenn man eine schlechten Eigenschaften ablegt, und man muss die Prüfungen bestehen, die man vorher nicht bestanden hat. Vorher hatte ich immer so gedacht: Ich muss Dafa bestätigen, ich will mich kultivieren, ich will besser werden. An erster Stelle stand für mich, dass ich ein Dafa-Schüler in der Fa-Berichtigungszeit bin – und nicht Dafa! Zu Beginn der Kultivierung mag das einen zu fleißiger Kultivierung veranlassen; aber es wird ein Hindernis, wenn man so fortfährt. Der Meister sagte in „Das Menschenherz loslassen, die weltlichen Menschen erretten“
„Als ein Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung ist die eigene Erlösung nicht das Ziel, die Errettung aller Lebewesen ist erst eurer größter Wunsch, mit dem ihr gekommen seid, die Verpflichtung und Mission, die die Geschichte euch während der Fa-Berichtigung anvertraut hat. Somit sind die zahlreichen Lebewesen auch das Ziel eurer Errettung.

Ich versuchte, den Menschen ein positives Verständnis von Falun Dafa zu vermitteln und sie zu retten, indem ich ihnen die Wohltaten zeigte, die ich von Dafa erhalten hatte, wie verbesserte Gesundheit, verbesserte Grade und besseres Gelingen bei der Arbeit; aber in Wirklichkeit steckte dahinter ein selbstsüchtiges Herz, das Dafa benutzt, um wunderbare Dinge in der Menschenwelt zu erstreben. Meine Absicht war nicht nur, Menschen zu retten und Dafa an die erste Stelle zu setzen, sie enthielt im Wesentlichen ein selbstsüchtiges Herz. Ich hatte nicht den natürlichen Zustand meines Herzens erreicht. Darum musste ich immer wieder Kümmernisse in der Schule und bei der Arbeit erleiden.

Nach all den Erfahrungen in der Armee, wenn ich mich auch auf vielen Gebieten gebessert hatte, entwickelte ich schließlich ein stolzes Herz. Wenn ich irgendetwas zur Bestätigung von Dafa getan hatte oder zu einer Fa-Konferenz ging, fand ich mich toll und meinte, ich hätte ein besseres Verständnis des Fa als mancher Praktizierende, der sich schon lange kultiviert hatte. Ich gefiel mir selbst, wenn ich irgendetwas, das mit Dafa zusammen hing, getan hatte. Ich meinte, dass mein Zustand sehr solide sei und ich sicher sein könne, da meine Zukunft schon bestimmt worden sei. Ich entwickelte außerdem eine Einstellung von Unterscheiden. Ich liebte es, dicht bei sich gut Kultivierenden aufzuhalten und solche, die sich nicht gut kultivierten, zu belehren und zu führen. Solche Gedanken von Unterscheiden, andere Menschen zu bewundern, und sich auf andere verlassen sind Gewohnheiten, die sich unbewusst in der Armee entwickeln. Ich weiß noch, als ich anfing mit der Kultivierung, bewunderte ich nach dem Anhören von des Meisters Fa den Meister, wie die Soldaten ihre Führer bewundern. Das ist jedoch nicht vernünftig sondern sentimental, man behandelt so das Fa und den Meister mit menschlichem Gemüt.

Ich danke Euch allen!

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