Kultivieren wie am Anfang und Anschauungen beseitigen

Ich grüße den verehrten Meister und meine Mitpraktizierenden!

1. Auf die Worte des Meisters hören

Nach der Fa-Konferenz im Juli 2010 in Washington, D.C., fragte mich der Hauptkoordinator eines Medienprojekts: „Kannst du Vollzeit für unser Medium arbeiten?“ Ich erkannte, dass ich es tun sollte. Es war die größte Herausforderung auf meinem Kultivierungsweg.

Ich las des Meisters Vortrag „Noch fleißiger voranschreiten“

„Bedingungslos durchführen. Habt ihr verstanden, was ich gesagt habe? In vielen Situationen, bei denen ständig diskutiert wird und keine Entscheidung getroffen werden kann, sobald er Stellung bezogen hat, soll es eben so gemacht werden. Bei vielen Sachen braucht er noch nicht einmal mit euch zu diskutieren. Er kann die Aufgaben direkt verteilen, und ihr macht sie. Warum? Früher wurde bei vielen Sachen dauernd diskutiert. Dazu habe ich mich nicht geäußert, weil ich euch mit Absicht die Chance geben wollte, selbstständig zu denken und euren eigenen Weg zu vollenden. Nun war diese Phase lang genug. Was da sein soll, ist schon da. Dieser Zustand soll auch vorbei sein.“ (Li Hongzhi, Noch fleißiger voranschreiten, 24.07.2010)

Ich verstand, dass es einen Grund geben muss, wenn der Hauptkoordinator mich anspricht, und es kein Zufall sein kann. Des Weiteren hatte ich schon lange Zeit für das Medium gearbeitet und mir die erforderlichen Fähigkeiten angeeignet. Auch über die lokale Situation war ich mir bewusst.

Als das Hauptquartier in meine Gegend umzog, waren mehr Leute notwendig. Der Koordinator muss folglich die Notwendigkeit erkannt haben, weshalb er mich fragte, ob ich hauptberuflich mitarbeitenden wolle.

Ein fleißiger Praktizierender hätte diese Entscheidung ohne jegliches Zögern getroffen, wäre bedingungslos dem Arrangement des Hauptkoordinators gefolgt und hätte sofort seinen regulären Beruf gekündigt. Ein Praktizierender, der sich noch fleißiger kultiviert, hätte wahrscheinlich die Notwendigkeit vorausgesehen und mit der hauptberuflichen Arbeit begonnen, ohne dass der Koordinator ihn hätte fragen müssen. Wie dem auch sei, im Angesicht dieser Prüfung zögerte ich.

An der Oberfläche gab es für mein Zögern einige gute Gründe:

1. Meine Frau hatte bereits viele Jahre lang für das Medium hauptberuflich gearbeitet und ich war derjenige, der für den Lebensunterhalt sorgte. Darüber hinaus war das Einkommen, welches das Medium bot, sehr begrenzt.
2. Unsere schon älteren Eltern, die nicht praktizieren, aber uns finanziell unterstützen, würden diese Situation nicht verstehen.
3. Das Verständnis, das ich über die Worte des Meisters „bedingungslos mit dem Hauptkoordinator kooperieren“ hatte, bestand darin, dass es sich auf die Projektkoordination bezog und nicht auf die persönliche Kultivierung bzw. ein hauptberuflicher Angestellter des Mediums zu werden.
4. Ich war immer noch von Neid erfüllt. Ich fand es nicht fair, dass meine Frau und ich so viel für dieses Medienprojekt beitragen sollten, während es gleichzeitig viele Praktizierende in unserer Gegend gab, die über zwei Einkommen verfügten und die nicht gefragt wurden, ob sie für das Medium hauptberuflich arbeiten wollten.

Ich dachte, dass ich noch nicht bereit sei, ein hauptberuflicher Angestellter zu werden, und dies waren die perfekten Gründe für mich, nicht auf den Koordinator zu höhren und diese Gelegenheit zur persönlichen Kultivierung auszulassen. In Wahrheit hatte ich immer noch starke Anschauungen, wie beispielsweise:

1. Ich konnte mich nur schwer von meiner beruflichen Karriere trennen.
2. Ich wollte nicht wie ein Almosenempfänger Leben.
3. Ich wollte meinen angenehmen Lebensstil nicht aufgeben.

In dieser Beziehung hatte ich sehr viel Schmerz und viele Mühen während meiner Kultivierung erlebt. Ich wusste bereits seit meiner Jugend, dass ich keine finanziellen Nöte mehr haben wollte. Deshalb war dies eine der größten Prüfungen, die ich jemals hatte.

Die letzten zehn Jahre haben die von Dafa-Jüngern iniziierten Medien dem Meister bei der Fa-Berichtigung und der Errettung von Lebewesen wirkungsvoll geholfen. Als ich darüber nachdachte, dass die Medien in der Lage sein müssen, sich finanziell zu tragen und Gewinne abzuwerfen, war ich schließlich schrittweise in der Lage, dieses Hindernis zu beseitigen.

Nachdem ich lange das Fa gelernt und mich mit Mitpraktizierenden ausgetauscht hatte, entschloss ich mich letztlich, alles loszulassen, darunter auch meine grundlegenden Anschauungen. In China können Praktizierende ihre Familien und ihren bequemen Lebensstil verlieren, wenn sie nur auf der Straße Informationsmaterial verteilen. Weshalb können wir außerhalb von China diese Dinge also nicht auch loslassen? Warum fällt es uns so schwierig, dies aufzugeben?

Schließlich reichte ich auf meiner Arbeit mein Kündigungsschreiben ein. Mein Chef war sehr verständnisvoll und war von meiner Entscheidung, hauptberuflich für das Medium zu arbeiten, bewegt. Er fragte mich über meine finanzielle Situation und bot mir an, weiterhin auf nebenberuflicher Basis für ihn zu arbeiten. Auf diese Weise könnte ich mein Büro behalten und es gäbe mir die nötige Flexibilität, um auch für das Medium tätig zu sein.

Ich war überrascht, dass er mich als Teilzeitkraft behalten wollte. Ich fühlte mich immer noch nicht ganz wohl wegen meiner Entscheidung und ließ meine Anschauungen auch noch nicht vollständig los. Ich dachte, dass dies das Arrangement des Meisters sei, um mir dabei zu helfen, beide Jobs zu behalten; deshalb nahm ich das Angebot an.

Nun hatte ich zwar mehr Zeit für das Medienunternehmen, konnte mich diesem jedoch immer noch nicht ganz hingeben. Als ich den Vortrag des Meisters „Noch fleißiger voranschreiten“ las, fragte ich mich immer wieder, ob ich hundertprozentig an den Meister glaube.

Der Meister sagte:

„Wenn wir schon auf diesen Punkt gekommen sind, möchte ich nebenbei noch einiges sagen. Apropos, ‚wir machen das, was der Meister haben möchte‘. Manchmal ist aus eurem Mund zu hören, dass ihr das macht, was der Meister haben möchte, aber sobald es um konkrete Dinge geht, geht ihr, ohne das zu merken, Kompromisse ein. Ihr habt immer eure eigenen Gedanken. Ihr meint, dass eure Gedanken eurer Realität und eurer Situation entsprechen. So ist das eigentlich nicht. Vergesst nicht, dass die heutige Geschichte für die Fa-Berichtigung hinterlassen wurde. Sie ist dazu da, dass die Dafa-Jünger alle Lebewesen erretten und sich selbst vollenden. Das ist nicht so einfach, wie die Menschen denken. Es gibt immer wieder Menschen, die denken: Wenn der Meister es haben möchte, machen wir es, allerdings sollen wir es noch besser machen. – Da haben sie wieder das, was der Meister haben möchte, geändert. Das menschliche Herz spielt immer mit. So entstehen auch gewisse Störungen.“ (Li Hongzhi, Noch fleißiger voranschreiten, 24.07.2010)

Der 9. April 2012 war ein unvergesslicher Tag für mich. Mein alter Job war weg, dennoch fühlte ich eine innere Sicherheit. Das bedeutete, dass ich keine versteckten Anschauungen mehr hatte und ich keine weiteren Erkenntnisse bezüglich dieses Themas benötigte. Hauptberuflich beim Medium zu arbeiten war das, was der Meister für mich arrangiert hatte.

2. Schwierigkeiten überwinden

Einige Jahre bevor ich hauptberuflicher Angestellter des Mediums wurde, war ich nicht in der Lage, meinen gewöhnlichen Job und die Medienarbeit gut auszubalancieren. Lange Zeit hatte ich Lücken beim Fa-Lernen und in der Kultivierung, und die alten Mächte nutzten dies zu ihrem Vorteil aus. Meine körperliche Verfassung war schwach und energielos.

Nachdem ich früher meinen gewöhnlichen Job beendet hatte, fuhr ich eine Stunde lang zum Medienbüro. Ich kam oft erst nach ein oder zwei Uhr morgens nach Hause, musste dennoch am nächsten Tag wieder zur Arbeit gehen. Dies hielt für eine lange Zeit an.

Aufgrund von Unzulänglichkeiten im Management entstand zusätzlicher finanzieller Druck. Ich fühlte mich sehr gestresst. Wenn ich die Übungen praktizierte, das Fa lernte oder aufrichtige Gedanken aussendete, fühlte ich mich erschöpft und dachte, dass ich es nicht mehr ertragen könne.

Immer wieder spürte ich einen stechenden Schmerz im Rücken. Es tat so weh, dass ich mich im Bett herumwarf. Ich musste während der Arbeit immer wieder aufpassen; meine Schmerzen und mein Leiden sind schwer zu beschreiben.

Gegen Mitternacht, auf dem Nachhauseweg, schlief ich immer wieder fast hinter dem Lenkrad ein. Oftmals zeigte mir ein Polizeiwagen den Weg oder folgte mir. Einmal, während ich über eine Brücke fuhr, kam ich fast von der Straße ab. Glücklicherweise beschützte mich der Meister – ich wachte durch einen plötzlichen Stoß auf – und ich konnte den Unfall verhindern. Immer wieder verpasste ich auf dem Nachhauseweg die Ausfahrt und musste umkehren. Dann verpasste ich die Brücke und musste abermals umkehren, um endlich nach Hause zu kommen.

Ich wusste von den Fa-Prinzipien her, dass ich meine Xinxing erhöhen musste, um diese Schwierigkeiten zu durchbrechen. Wie dem auch sei, es war nicht so einfach, diese Stufe auf einmal zu nehmen. Ich konnte dieses Leiden für mich selbst ertragen, doch was es schlimmer machte, war die Kritik meiner Mitpraktizierenden. Wenn ich die Hilflosigkeit der Situation und die Hoffnungslosigkeit wahrnahm, dachte ich des Öfteren, dass ich durchdrehen würde.

Einmal, als ich in den frühen Morgenstunden nach Hause fuhr, erinnerte ich mich an eine Situation, die während einer Besprechung innerhalb des Medienprojektes geschah. Daraufhin dachte ich: „Lass es sein, hör mit dem Koordinieren auf, lass es einen anderen machen.“ Als ich gerade diesen Gedanken für richtig anerkennen wollte, ertönte hinter mir einer Polizeisirene. Ich schaute auf meinem Tacho und erkannte, dass ich zu schnell gefahren war.

Ich hatte seit langer Zeit kein Bußgeld mehr erhalten, deshalb begriff ich, dass mein Gedanke nicht aufrichtig war, und ich deshalb diese ernsthafte Warnung erhielt. Später, wenn es um das Überwinden von Schwierigkeiten ging, hatte ich nie mehr den Gedanken, aufzugeben.

Nachdem ich begonnen hatte, hauptberuflich beim Medium zu arbeiten, verbesserte sich mein körperlicher Zustand von Tag zu Tag, und die Widrigkeiten, die ich die ganze Zeit erlitten hatte, verschwanden. Nun begriff ich, dass die Schwierigkeiten, durch die ich hindurchgegangen war, auf meinen eigenen Fehlern basierten, da ich den gewöhnlichen Menschen in mir nicht losgelassen hatte.

Der Meister sagte:

„Auf der einen Seite lässt du das Menschliche nicht los und auf der anderen Seite lässt du auch den Buddha nicht los. Was willst du denn eigentlich?!“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung und Fa-Erläuterung auf der Fa-Konferenz im Großraum New York, 20. April 2003)

Wenn ich mich selbst ansah und mit den Fa-Prinzipien verglich, erkannte ich, dass ich durch diese Schwierigkeiten einfach nur so hindurchgestolpert war. Verglichen mit Mitpraktizierenden, die fleißiger sind, und mich mit den Anforderungen des Meisters beurteilend, war ich weit von dem Standard, den das Fa an mich stellte, entfernt.

Darüber hinaus hatte ich noch die Vorstellung, dass ich kontinuierlich leiden müsse, und glaubte fest daran, dass dies der Weg eines Kultivierenden wäre. Möglicherweise ist es eine grundlegende Anforderung für einen Kultivierenden, auch bei Schwierigkeiten beständig weiterzugehen, doch wenn ich den gewöhnlichen Menschen nicht grundlegend aufgeben kann, schreite ich weiterhin auf dem Pfad, der von den alten Mächten arrangiert worden ist, und bin nicht in der Lage, die Illusion zu durchbrechen, was wiederum meine Mission, nämlich Menschen zu erretten, negativ beeinflusst.

Hätte ich bereits früher hauptberuflich für das Medium gearbeitet, hätte ich vielleicht auch diese Schwierigkeiten und Illusionen früher durchbrochen. Hätte ich nicht meine Aufmerksamkeit zwischen dem Medium und meinem gewöhnlichen Job aufgeteilt, hätte ich alle meine Bemühungen in das Medium stecken und dort die Dafa-Arbeit machen können.

An dieser Stelle möchte ich dem Hauptkoordinator des Mediums dafür danken, dass er mich ermutigt hat, diesen kritischen Schritt zu machen, und bin auch all jenen Praktizierenden dankbar, die mich daran erinnert haben, den aufrichtigen Weg der Kultivierung zu gehen. Ich machte einen langen Umweg, da ich nicht zur richtigen Erkenntnis kam. Ich muss härter arbeiten, um die Verluste in unserem Gebiet auszugleichen und mehr Menschen zu erretten.

Es sind nun eineinhalb Jahre vergangen, seit ich für das Medium hauptberuflich arbeiten. Ich kann die Freude nicht beschreiben, in der Lage zu sein, all meine Energie in die Dafa-Arbeit zu stecken. Es war sehr schwierig, meiner Energie aufrechtzuerhalten, als ich sowohl für das Medienprojekt als auch in meinem regulären Beruf gearbeitet hatte. Nun hat sich mein Wunsch erfüllt.

Der Meister sagte:

„Wenn ihr die Erklärung der Wahrheit mit der Arbeit bei den Medien von Dafa-Jüngern kombiniert, könnt ihr dadurch nicht Zeit sparen? Außerdem wird dadurch noch das Problem des Lebensunterhalts gelöst, das Problem der Arbeit in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen kann auch dadurch gelöst werden. Das ist doch eine schöne Sache, warum tut man sie nicht? Ich finde, dass die Zeit dafür auch schon reif ist.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Sitzung von The Epoch Times, 17. Oktober 2009)

Jetzt verstehe ich in etwa, was es bedeutet, auf die Worte des Meisters zu hören.

Der Meister sagte auch:

„Das Schwierige liegt eben darin, daß du bei den Interessen der gewöhnlichen Menschen mit klarem Verstand den Kürzeren ziehst, ob dein Herz angesichts der persönlichen Vorteile unbewegt bleibt oder nicht; ob dein Herz beim zwischenmenschlichen Kämpfen und Intrigieren unbewegt bleibt oder nicht; ob dein Herz unbewegt bleibt, wenn deine Familienangehörigen, deine Verwandten und deine guten Freunde Leid ertragen, und wie du das beurteilst, für einen Praktizierenden ist es eben so schwer!“
(Li Hongzhi, Zhuan Falun, Wer praktiziert, der bekommt Kultivierungsenergie)

Wenn die Fa-Berichtigung zu Ende geht, haben wir dann alle Anhaftungen, denen wir uns bewusst sind, beseitigt? Wenn sich die seit langem erwartete schicksalshafte Periode ihrem Ende nähert, wie viele Menschen warten dann immer noch darauf, errettet zu werden?

Auf der „Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz des Großraums New York 2013“ sprach der Meister über das Prinzip und die Erfordernis von „Wer sich immer so wie in der Anfangszeit kultivieren kann, der wird mit Sicherheit zur Vollendung kommen“. Ich las des Meisters Fa sehr sorgfältig und spürte tief in mir, dass die eigene Kultivierung mich in die Lage versetzt, die Anforderungen an die Dafa-Jünger zu erfüllen, und dass die kontinuierliche Anpassung der persönlichen Kultivierung an die Bedürfnisse der Fa-Berichtigung die Voraussetzung darstellt, um Menschen effektiv zu erretten.

3. Fa-Lernen und Übungen praktizieren sind die Grundlage

Nachdem ich begonnen hatte, hauptberuflich für das Medienprojekt zu arbeiten, war meine erste Herausforderung, mich selbst zu positionieren. Zwei Richtlinien wurden klar geäußert:

1. Alle Angestellten haben den Instruktionen des Präsidenten zu folgen.
2. Alle Arbeit basiert auf der wirtschaftlichen Handlungsfähigkeit des Mediums.
Als Medienunternehmen, bei dem alle Angestellten Dafa-Praktizierende sind, richtet sich das Management und die unternehmerischen Operationen nach dem Modell, das uns der Meister durch Shen Yun Performing Arts vorgegeben hat.

Als Chefredakteur war es eine große Herausforderung für mich, bedingungslos Anweisungen Folge zu leisten, die auf der wirtschaftlichen Handlungsfähigkeit basierten, und zur gleichen Zeit die normalen Funktionen und die Verwaltung der Nachrichtenabteilung aufrechtzuerhalten. Im Grunde genommen war dies ein Test für alle, die in der Redaktion arbeiteten. Ich hatte nie zuvor eine Abteilung geleitet, deshalb war das alles neu für mich.

Als Manager sagte ich allen in meiner Abteilung, dass sie wöchentlich mit mir zusammen das Fa lernen und die Übungen praktizieren. Darüber hinaus hatte mir jeder einen Plan vorzulegen, auf dem ersichtlich war, wann er das Fa lernt und die Übungen praktiziert.

Einige, die zuvor nur 2-3 Stunden in der Woche das Fa gelernt und die Übungen praktiziert hatten, wendeten nun 14 Stunden pro Woche dafür auf. Alle Angestellten in meiner Abteilung verwenden nun durchschnittlich mehr Zeit für das Fa-Lernen und die Übungen zu praktizieren als zuvor. Die Redaktion etablierte in Chinatown ein kleines Büro, und dort lernen die Angestellten jeden einzelnen Tag das Fa und praktizieren die Übungen.

Es gibt sehr viel Arbeit in der Redaktion, von morgens bis abends, ohne Zeit für eine Pause zu haben. Doch als Dafa-Jünger ist das Fa-Lernen grundlegend. Des Weiteren ist es eines der drei Dinge, die der Meister von uns fordert. Wir können uns nicht damit rechtfertigen, geschäftig oder müde zu sein, um nicht das Fa zu lernen oder die Übungen zu praktizieren. Nach einigen Diskussionen haben alle von uns in der Redaktion die Bedeutung und die Vorteile des Fa-Lernens und der Übungen erkannt. Es ist ein magisches Tool für uns, unsere Arbeit gut zu machen, miteinander zu kooperieren und nicht nachzulassen.

Mein Kultivierungszustand hat sich während dieser Zeit deutlich verbessert. Zu Beginn fühlte ich mich müde, wenn ich das Fa lernte, aber heute bin ich viel klarer dabei. Mein mentaler und mein körperlicher Zustand haben sich dramatisch verbessert.

4. Andere beaufsichtigen und beaufsichtigt werden

Der Meister sagte:

„Bei einer Arbeitsverteilung gibt es eben die Verwaltung und die Verwalteten. Mancher fühlt sich nicht wohl, wenn er untergeordnet ist oder wenn er Anweisungen annehmen muss. (lacht) Eigentlich, wenn sich alle aus dem Herzen wünschen, diese Zeitung gut zu machen, dann wäre es kein großes Problem, ob jemand scharf oder nicht scharf kritisiert hat, wer die Anweisungen an wen gibt oder wer auf wen hören muss.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Sitzung von The Epoch Times, 17. Oktober 2009)

und

„Was euch bei der Zusammenarbeit mit anderen Dafa-Jüngern in der Regel am meisten stört, ist, von jemandem kommandiert zu werden.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Sitzung von The Epoch Times, 17. Oktober 2009)

Für mich traf diese Beschreibung „… am meisten stört, ist, von jemandem kommandiert zu werden“ genau zu. Doch als Teil eines Körpers muss eine Person der Koordinator sein und andere dirigieren. Dies trifft besonders für eine Gruppe zu, in der die Menschen aus verschiedenen Gebieten kommen, und jede Person ihren eigenen Kultivierungszustand, ihre persönlichen Charakteristiken und ihre ganz persönliche Art, Dinge zu tun, hat. Viele Praktizierende haben die Einstellung, ein „freiwilliger Helfer“ zu sein.

Damit wir eine gute Arbeit machen können, wurde die Verwaltung von Angestellten eine riesige Herausforderung für mich.

Ich dachte, die wichtigste Sache wäre für mich, einen guten Job zu tun. Unsere Abteilung hat verschiedene Richtlinien etabliert. Wir haben eine offene und transparente Regel, wenn es um Zeitmanagement geht. Deshalb muss ich derjenige sein, der die Führung übernimmt. Nach einem Tag redaktioneller Arbeit komme ich oftmals nicht vor Mitternacht ins Bett. Dennoch muss sich um 5:30 Uhr wieder aufstehen und zur Arbeit gehen. Ich beginne dann die Arbeit damit, die Nachrichten im Fernsehen und Radio anzusehen und verteile anschließend die benötigten Berichte, die zu schreiben sind. Damit Leute einem folgen, muss ein Manager zuerst selbst eine gute Arbeit leisten.

Früher hatte ich einige Bedenken: Auch wenn wir keine Richtlinien hätten, könnte ich immer noch meine Arbeit gut machen. Aber jetzt bin ich der Manager, deshalb muss ich mich zuerst selbst verwalten. Ein Angestellter darf nicht danach schauen, was der Manager tut, aber für mich selbst darf ich keinesfalls nachlassen.

Ein Dafa-Jünger zu sein und als Manager zu arbeiten ließ mich zutiefst die Bedeutung „zuerst an die anderen denken“ erkennen. Nicht nur, dass ich die schwierigsten Aufgaben selbst übernehme, ich versuche auch anderen mehr Möglichkeiten zu geben, um sich zu verbessern. So hoffe ich bei einigen wichtigen Projekten, dass andere Praktizierende mitmachen können und wir die Aufgabe gemeinsam erledigen.

Wenn Angestellte Bedenken haben, besprechen wir diese oft auf der Basis der Fa-Prinzipien. Wir rezitieren des Meisters Artikel „Wahre Kultivierung“ und „Ebenen“ bevor wir mit Besprechungen beginnen, um jeden dazu zu ermutigen, menschliche Vorstellungen zu beseitigen, uns gemeinsam zu erhöhen und unser Gelübde zu erfüllen.

5. Lebewesen erretten und die führende Rolle spielen

Als die Redaktionsabteilung nach Chinatown zog, verstanden wir, dass wir eine wichtige Mission schultern, nämlich über die Medien Lebewesen in unserem Gebiet zu erretten.

Die bösartige Kommunistische Partei Chinas (KPCh) hat in unserer Gegend sehr viel Geld investiert, um ihren Einfluss auszuweiten, deshalb sind die bösartigen Elemente sehr zügellos. Die Redaktionsabteilung etablierte einen langfristig ausgerichteten Plan, um die chinesischen Menschen auf uns aufmerksam zu machen, damit wir ihr barmherziges Herz erwecken können. Zur gleichen Zeit spielen wir die führende Rolle in der Expansion unserer Reichweite.

Wir zielen auf Chinesen ab, die patriotisch zu China eingestellt sind, allerdings von der Propaganda der KPCh beeinflusst wurden. Diese Menschen sind unfähig, die KPCh als den wahren Verräter zu erkennen. Durch die Verleumdungen der KPCh haben sie auch ein Missverständnis darüber, was Falun Dafa in Wirklichkeit ist.

Jede Woche veröffentlichen wir Kommentare und Anzeigenkampagnen, die auf dieses Thema zugeschnitten sind, damit die chinesischen Menschen erkennen, dass das kommunistische Regime der wahren Verräter von China ist.

Als ich vor kurzem eine größere Veranstaltung besuchte, traf ich einen chinesischen Gemeindeführer. Er hatte noch Illusionen über die KPCh, doch jetzt kritisiert er öffentlich das Regime als den größten Verräter in der Geschichte. Er hat sich auf die Seite der Gerechtigkeit und der Güte gestellt.

Fast jeden Tag veröffentlichen wir Kommentare, die die Interessen der chinesischen Bevölkerung betreffen, und decken gleichzeitig die Lügen von KPCh-Kampagnen auf. Dies versorgt die Chinesen mit dem Wissen und dem Mut, um korrekt mit der Propaganda dieses Regimes umzugehen.

Kürzlich gab es ein Ereignis, das das Hissen der chinesische Flagge in Chinatown betraf. Wir veröffentlichen unzählige Kommentare zu diesem Thema, leiteten diese Diskussion, und enthüllten die dahinter liegende Kontrolle und die entsetzlichen Methoden der KPCh, was unseren Einfluss auf die Gedanken der chinesischen Bevölkerung außerhalb Chinas verstärkte.

Diese Artikel befähigen aufrichtige Menschen hervorzutreten, und haben gleichzeitig die Kontrolle der KPCh beendet. Viele Chinesen begannen innerhalb dieses Prozesses auch damit, ihre negativen Vorstellungen über Dafa und die Praktizierenden abzulegen.

Ein chinesischer Gemeindeführer, der uns früher verleumdet hatte, dankt nun den Praktizierenden und platziert in unserer Zeitung Anzeigen, wann immer es eine Gemeindeankündigung gibt. Dies sind die guten Ergebnisse, die aus der Erklärung der Tatsachen entstanden sind.

Früher hielten Praktizierende in unserem Gebiet einen alten Mann auf, der immer wieder Falun Dafa auf den Straßen verleumdete und sogar Praktizierende geschlagen hatte. Wir veröffentlichten die Fakten, vollständig mit Artikeln und Bildmaterial. Dies hat weitreichend verhindert, dass die von der KPCh beeinflussten Medien falsche Informationen darüber verbreiten konnten. Später, als sich ähnliche Geschehnisse ereigneten, wagten diese Medien nicht mehr, falsche Berichte darüber zu veröffentlichen. Dadurch haben wir wieder einmal das Böse gezügelt.

Ich habe euch einige meiner Erfahrungen um Schwierigkeiten zu durchbrechen mitgeteilt. Ich danke dem Meister für seinen Schutz in all diesen Jahren. Sollte es etwas Unangemessenes geben, hoffe ich, dass die Praktizierenden mir dies aufzeigen.

Ich danke Ihnen, Meister! Ich danke euch, meine Mitpraktizierenden!

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