Als wir am Place de Concorde ankamen, schien es uns, als sei ganz Paris auf den Beinen. Aus sämtlichen U-Bahn Stationen strömten Massen von Menschen, hauptsächlich waren es Franzosen aller Schichten und Altersgruppen und natürlich auch immer wieder Chinesen. Durch die vielen verzweigten Gänge der Pariser Metro schoben sich die Menschenmassen in Richtung Champs Elysees. Alle wollten sich die Parade anschauen und es eröffneten sich für uns Gelegenheiten in noch nie da gewesenem Ausmaß, unsere Flyer, VCDs und Broschüren zu verteilen. Beim Verteilen unserer Flyer und VCDs versuchten wir, vor allem die Chinesen zu erreichen, jedoch blieben auch zahlreiche Franzosen stehen und wollten ihrerseits ebenfalls unsere Informationen haben. Sie alle nahmen die Informationen mit einem freundlichen Lächeln entgegen und studierten gleich aufmerksam den Inhalt. Bei strahlendem Sonnenschein und klarem blauem Himmel trafen wir auf viele fröhliche und gut gelaunte Menschen, die mit großer Aufmerksamkeit und Neugierde die Informationen von Falun Gong aufnahmen. Auch hatten viele Franzosen, die uns begegneten, scheinbar schon von Falun Gong gehört und brachten ihre positive Haltung zum Ausdruck. Die Chinesen nahmen genauso gerne und mit offenem freundlichen Blick die Informationsmaterialien entgegen. Nachdem sie sahen, dass es sich um Falun Gong handelte, nickten die meisten uns lächelnd zu und raunten in wohlwollendem Tonfall: "Oh, Falun Gong". Sie studierten sogleich aufmerksam die Broschüren oder steckten dankend die VCDs in ihre Taschen.
Eine kleine nette Begebenheit: Wir trafen auf ein junges chinesisches Ehepaar mit ihrem ca. 8-jährigen Sohn. Nachdem die Frau mit freudigem Gesicht und dem wohlwollenden "Oh, Falun Gong …" eine chinesisch-sprachige Broschüre angenommen hatte, hielten wir dem Mann eine VCD hin und fragten, ob er einen Computer zur Verfügung habe. Nachdem er auf diese Frage hin etwas irritiert schaute, streckte der kleine Sohn aufgeregt seine Hand hoch und rief spontan und erwartungsvoll: "ICH habe einen Computer". Dann haben wir ihm eine VCD gegeben und die Familie ging gut gelaunt weiter.
Wir trafen eine chinesische Praktizierende aus den USA, die uns von ihrem Erlebnis erzählte: Sie sah von weitem eine Wagenkolonne mit chinesischen Regierungsbeamten in ihre Richtung fahren. Als diese an ihr vorbeifuhren, sah sie, dass das Fenster eines Wagens heruntergekurbelt war und sie rief ihnen zu: "Falun Dafa Hao". Sie sagte, dass die Insassen des Wagens zunächst lächelnde und zufriedene Gesichter hatten, als sie aber hörten, was die Praktizierende ihnen zurief, erstarrten sie und wurden sehr ernst. Sie konnte hören, dass einer von ihnen stammelte: "Oh, schon wieder Falun Gong …"
Es waren so viele Menschen anwesend, dass ein großer Teil wieder umkehren musste, da sie wegen Überfüllung keine Chance mehr hatten, etwas von der Parade zu sehen, trotzdem gelang es einigen, einen günstigen Platz vor einer Absperrung auf dem Place de Concorde zu bekommen, an dem sie zumindest mit ihrem Fernglas oder dem Zoom ihrer Fotokamera einen Blick auf die Parade ergattern konnten. Später trafen wir einen älteren Herrn in einem chinesischen Restaurant, der uns ärgerlich erklärte, dass die Parade nur eine Show für das Fernsehen gewesen sei und nicht wirklich für die zuschauende Bevölkerung ausgerichtet war. Diese Meinung hörten wir anschließend noch mehrmals von anderen Leuten.
Das diesjährige chinesische Frühlingsfest in Paris war eine großartige Gelegenheit, die wahren Umstände von Falun Gong zu verbreiten, und wir haben sie nach allen uns zur Verfügung stehenden Kräften genutzt.
[Anm.: Aufgrund der zahlreichen Verleumdungsversuche und der Propaganda des Jiang Zemin Regimes, sind viele Chinesen in China und weltweit durch die Lügen der chinesischen Staatspropaganda getäuscht worden. Viele stellen sich gleichgültig gegenüber den Verbrechen der eigenen Regierung und viele wurden sogar unwissend zu Mittätern. Um die Verfolgung zu stoppen, haben die Praktizierenden weltweit damit angefangen die tatsächlichen Begebenheiten darzulegen, so dass viele Chinesen sich mittlerweile gegen die Verbrechen der Regierung auflehnen und die Wahrheit weitergeben und den Praktizierenden helfen.]
