Erfahrungsbericht der Österreichischen Fa-Konferenz 2004: Bis zur Fa-Konferenz

Sehr verehrter Meister, liebe Mitkultivierende und alle Anwesenden, es ist mir eine große Ehre für die 2. Österreichische Erfahrungsaustausch Konferenz einen Bericht zu schreiben und diesen vorzutragen.

Als wir bei dem 1. der monatlich geplanten Österreichweiten Treffen dieses Jahr beschlossen haben eine Österreichische FA-Konferenz zu veranstalten, teilte ich sofort mit, daß ich dazu gerne einen Erfahrungsbericht schreiben würde und ich auch gerne als Ansprechperson und zur Koordinierung für die Erfahrungsberichte helfen würde. Ein Mitkultivierender, der bereits im Vorjahr, bei der 1. Österreichischen FA-Konferenz eine führende Rolle für das Zustandekommen dieser spielte, meldete sich auch dazu.

So bildeten wir ein Team, für die Koordinierung der Erfahrungsberichte. Wir tauschten uns über die Bedeutung einer FA-Konferenz und dem Schreiben von Erfahrungsberichten aus. Ich merkte schnell, daß ich diesen Austausch brauchte um mir selbst darüber im Klaren zu werden, damit ich den anderen Praktizierenden wirklich helfen konnte, ein gutes und klares Verständnis zu diesem Thema zu bekommen. Wir waren uns darüber einig, daß die anderen Praktizierenden aus Österreich, uns selbst natürlich mit eingeschlossen erst einen guten Bericht bzw. generell einen Bericht schreiben könnten, wenn man das Wesentliche, also ein immer tieferes Verständnis über die Bedeutung davon erkannt hat.

Meister hat in Essentielles für weitere Fortschritte I „FA-Veranstaltungen“ vom 26.06.1996 erklärt. „Aber die Texte der Reden von den Schülern müssen unbedingt von den Betreuungsstationen geprüft werden. In den Texten sollen keine politischen Fragen, die mit der Kultivierung nichts zu tun haben erscheinen, ebensowenig unrichtige Tendenzen in Bezug auf die Kultivierung und die Gesellschaft.“ „Die Veranstaltung soll nicht zu reinen Formalitäten oder zu einem Wettbewerb werden. Sie muß als eine ernsthafte, die Kultivierung wirklich fördernde Veranstaltung organisiert werden.“

Ich sendete mehrere Mails in die Mailingliste für österreichische Falun Dafa Praktizierende, indem ich unter anderem das oben angeführte Jingwen mitsandte und mein Verständnis über diesen Themenbereich um einfach eine Umgebung zu schaffen, in der sich jeder bewußt werden kann, was eine FA-Konferenz und ein Erfahrungsbericht bedeutet, unabhängig davon ob man einen Bericht schreibt oder nicht.

Als Koordinierungsteam für die Erfahrungsberichte setzten wir einen Abgabetermin für das Wochenende vor der Konferenz um noch genügend Zeit zu haben die Berichte durchzulesen, eventuell zu korrigieren, wenn auch nur grammatikalisch.

Das ganze geschah so ca. eineinhalb Monate vor dem tatsächlichen Termin der Konferenz. Ich hoffte darauf, daß sich die meisten der Praktizierenden melden würden um Bebescheid zu geben, ob sie einen Bericht schreiben würden bzw. um über das Verständnis zu sprechen.

Normalerweise ist diese Mailing-Liste eigentlich eine sehr aktive, viele der Praktizierenden tauschen ihre Verständnisse darin aus und koordinieren viele Projekte gemeinsam. Ich dachte, vielleicht meldet sich niemand, weil eine FA-Konferenz, überhaupt eine nationale, nicht so offensichtlich bedeutend für uns in der Zeit der FA-Berichtigung scheint, außerdem ist wirklich fast jeder mit konkreten Projekten zur Erklärung der Wahren Umstände über die Verfolgung von Falun Gong beschäftigt.

Nach einiger Zeit erkannten wir, daß wir wohl nicht um ein persönliches Gespräch herumkommen würden. Also machten wir uns eine Liste, wer wen anrufen solle.

So wie ich die Bedeutung einer FA-Konferenz verstehe, ist sie eine heilige Form die unser Meister gegeben hat, um voller Würde und aufrichtiger Bescheidenheit unsere Erfahrungen und Verständnisse vorzutragen damit wir uns gemeinsam zu erhöhen.

Ich verstehe auch, daß wir gemeinsam diese Umgebung schaffen, als Bestandteil dieser gemeinsamen Erhöhung. So gesehen ist es wirklich gut, daß der Mitkultivierende und ich jetzt durch unsere Tätigkeit als Koordinierungsteam die Gelegenheit bekamen, mit so vielen Praktizierenden Verständnisse auszutauschen.

Am nächsten Tag begann ich meine Anrufe. Jeder Praktizierende hatte natürlich ein Verständnis über die Bedeutung einer FA-Konferenz und dem Schreiben eines Erfahrungsberichtes, diese waren aber sehr unterschiedlich. Auf die Frage ob man nun einen Bericht schreiben möchte oder nicht, waren die Antworten aber fast einheitlich. Oft bekam ich zu hören, Ja, ich würde schon, aber ich weiß nicht über was ich schreiben soll.

Bis zu dem vereinbarten Abgabetermin hatten wir noch das 2. Österreich-Treffen auf dem wir aber nur kurz nochmals das Thema der bevorstehenden FA-Konferenz und der dazu notwendigen Erfahrungsberichte in Erinnerung riefen.

In der Woche zu diesem Abgabeterminwochenende, baten wir die Praktizierenden in der Mailing-Liste nochmals, jetzt wirklich konkrete Zusagen bzw. Absagen zu machen, damit wir einen ungefähren Eindruck bekommen könnten, wie es mit der FA-Konferenz aussieht.

Zu Beginn des vereinbarten Wochenendes hatten wir erst einen Bericht. Ich machte mir ernsthafte Gedanken darüber, warum wir noch nicht mehr Berichte haben. Ich sandte aufrichtige Gedanken für die Praktizierenden in Österreich aus, damit alle störenden Faktoren, die die Praktizierenden davon abzuhalten versuchten einen Bericht zu schreiben, beseitigt werden.

Ich vertraute Meister und dem FA, daß er es nicht zulassen würde, daß die FA-Konferenz wegen Mangels an Berichten nicht erfolgreich veranstaltet werden konnte.

Im Laufe des Wochenendes starteten wir dann nochmals einen Rundruf und erfuhren auch, daß einige Praktizierende bereits wirklich angefangen hatten zu schreiben oder fest zusagten. Der Mitkultivierende, der gemeinsam mit mir das Koordinierungsteam bildete, und selbst auch vor hatte einen Bericht für die Konferenz zu schreiben, erzählte mir, daß er gerade zuvor damit begonnen hatte. Er sagte, daß er merkte, etwas zu durchbrechen, als er sich hinsetzte um den Bericht zu schreiben. In dem gleichen Moment wurde mir wie mit einem Hammerschlag bewußt, daß ich selbst, noch nicht angefangen hatte einen Bericht zu schreiben, und ich wußte auch nicht über was.

Alles was ich wußte war, daß alles in mir den aufrichtigen Wunsch hatte einen Beitrag zu leisten, damit wir uns als Gesamtheit erhöhen können und somit das FA zu bestätigen und Lebewesen zu erretten.

Nach meiner Erfahrung war das Schreiben eines Erfahrungsberichtes, ein wirklicher Prozeß des in-mich-schauens, damit ich einerseits ein klares Verständnis über den Inhalt des Berichtes bekomme und zum anderen ein wirklicher Prozeß an die Anderen zu denken, sei es nun bei der Auswahl des Themas oder z.B. bei der Art wie ich die Wörter in meinem Bericht verwende um den Inhalt meines Berichtes auch möglichst für jeden verständlich zu gestalten. Bei vielen Gesprächen mit den Praktizierenden erzählte ich, daß man sich nicht von einer bestimmten Form bzw. der Länge oder des Themas eines Berichtes einschränken lassen sollte.

In der FA-Erklärung von Atlanta sagt uns der Meister: „Mit allem, was die Dafa-Jünger heute machen, womit ihr in der Gesellschaft in Berührung kommt, ich sage euch, ihr seid dabei, Lebewesen zu erretten.“

Heute ist der Tag der Konferenz, es war auch ein Prozeß für uns alle bis zu diesem Tag. Nun haben wir durch die gemeinsamen Bemühungen vieler Praktizierender, zahlreiche Berichte, die ein breites Spektrum an Kultivierungserfahrungen beinhalten und auch diesen Teil von Österreich wiederspiegeln.

Ich danke dem geschätzten Meister, ich danke Euch!

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