Wenn das Betreiben von Politik die „Partei-Politik“ abschaffen kann

(Minghui-Kommentar) Das chinesische Wort „Zheng Zhi“ (Politik) ist eine aus dem Japanischen übernommene Bezeichnung, die wiederum aus dem englischen Begriff „Politik“ stammt. Sun Zhongshan (chinesischer Revolutionsführer und Staatsmann, Gründer der Kuomintang und erster provisorischer Präsident der Republik China. In der Volksrepublik China wie in der Republik China wird er als Gründer des modernen China verehrt) sagte: „Zheng“ bedeutet eine Angelegenheit der Massen, während „Zhi“ das Verwalten heißt. Die Angelegenheit der Massen zu verwalten ist eben „Zheng Zhi“ (Politik).

Aber in einer kommunistischen Gesellschaft hat „Zheng Zhi“ seinen ursprünglichen Sinn verloren. Politik durchdringt jede alltägliche Angelegenheit der Bürger. Aus dem Begriff „Leben“ ist das Wort „Politikleben“, aus „Meinung“ „Politikmeinung“, aus Moral „Politikerleuchtung“ erfunden worden. Das Wort „Politik“ ist zwar im Westen entstanden, dennoch entspricht die Politik der KPCh bei Weitem nicht mehr der Bedeutung im Englischen. Zum Beispiel propagiert die KPCh, „das Erleuchtungsvermögen in der Politik zu erhöhen“. Jeder Chinese weiß, was es bedeutet, aber kein Westler kann sich darunter etwas vorstellen.

Denn „Politik“, von welcher die KPCh spricht, heißt im Klartext, „mit der KPCh in hohem Maße übereinstimmen“ – ein sehr abstrakter, zugleich aber auch konkreter Oberbegriff. „Erleuchtungsvermögen in der Politik“ der KPCh bedeutet nichts anders als: „Was dich die KPCh zu tun heißt, das tust du.“

Man wird unter manchen Umständen abgestempelt als „kein Erleuchtungsvermögen in der Politik“ zu haben, wenn man die Lügen der KPCh enthüllt; wenn man die Verleumdungen der KPCh wegräumt oder wenn man eine von der KPCh durchgeführte Verfolgung beenden will. Denn er verhält sich anders als die KPCh. Die Politik des Kommunismus dehnt sich überall hin aus, kein Winkel wird dabei ausgelassen, es darf keine Vakuum geben. Wenn einer auf seinem Recht besteht, bezeichnet die KPCh seine Handlung als „Betreiben von Politik“

„Das Betreiben von Politik“ wird unter der Bevölkerung benutzt. Die offizielle Bezeichnung der KPCh lautet: „Mit einem nicht auszusprechenden politischen Ziel etwas betreiben.“ Wieso ist die Beschreibung „nicht auszusprechen“ hier unentbehrlich? Denn viele Menschen, die mit den Übeltaten der KPCh nicht einverstanden sind, streben an und für sich nicht nach Macht. Ihre Ziele sind ziemlich bescheiden, wie zum Beispiel die Rede- und die Glaubensfreiheit. Diese Forderung kann man im Grunde genommen nicht als politisches Ziel bezeichnen. Daher kann die KPCh sie nur als „mit einem nicht auszusprechenden politischen Ziel Politik betreiben“ bezichtigen und daraufhin skrupellos verfolgen.

Die Frage ist nun, weshalb die KPCh die anderen mit der Anschuldigung des „Betreibens von Politik“ niederschlagen?

Der Grund liegt darin, dass die KPCh zu viele politische Bewegungen angestiftet hat. Die Menschen wurden durch Lügen und Mord wechselweise an der Nase herumgeführt. Sie waren zuerst enthusiastisch, sind aber dann gleichgültig gegenüber der Politik geworden. Man scheut Politik, vermeidet damit in Berührung zu kommen, schiebt die Dinge von sich und kümmert sich nicht um die Politik. Man geht von einem Extrem zum anderen, trotzdem ist man bei der krankhaften Ideologie der KPCh geblieben. Die Konsequenz ist, dass man sich hat zähmen lassen, wenn es um „Politik“ geht. So definiert die KPCh alle Angelegenheiten, bei denen es um den Einsatz für die Wahrung der grundlegenden Menschenrechte und um die Forderung nach Gerechtigkeit geht, als „Betreiben von Politik“.

Nach einigen Jahrzehnten hat sich eine Einstellung in Bezug auf die Verfolgungspolitik der KPCh in den Köpfen der Menschen verfestigt. Macht es dir die KPCh schwer, musst du es dulden und auf Rehabilitation warten, wobei du dich für die Rehabilitation bedanken darfst. Denn die KPCh ist eine Diktatur. Es ist unmöglich, mit ihr über Recht zu diskutieren, du sollst es sogar noch nicht einmal versuchen. Wenn du dich diesem Modell nicht anpassen willst und dich dagegen stellst, die Untaten der KPCh ans Licht bringen und sie am Töten hindern willst, hast du dich schon von dem Vorstellungsvermögen der Menschen, die unter der Herrschaft der KPCh ums Überleben beten, entfernt. Das bedeutet also, dass du „Politik betreibst“.

Sobald einer für politisch befunden worden ist, nimmt die Sache eine andere Eigenschaft an. Das Gewissen der Menschen nimmt eine merkwürdige Haltung ein, sodass der Maßstab zur Unterscheidung von richtig und falsch verdreht worden ist. Da die KPCh bei der Niederschlagung einer Gruppe brutal, lügnerisch und hinterhältig vorgeht, zeigen die Menschen kein Mitgefühl für die Opfer, die als „politisch“ abgestempelt worden sind und kritisieren schon gar nicht die Übeltäter. Hingegen beschimpfen die Außenstehenden die Opfer und verneinen die Bemühungen der Mitleidenden, als wäre das Betreiben von Politik noch grauenhafter als das Morden der KPCh.

Gerade die Verdrehung des Maßstabs ist es, was die KPCh erwartet hat. „Das Betreiben von Politik“ ist wohl die schärfste und boshafteste Waffe der KPCh, mit der sie die Menschen aufhetzen kann, damit diese gleichgültig gegenüber der Brutalität werden.

Ist das Betreiben von Politik wirklich so furchtbar? Wir alle haben es gesehen. Gerade weil die Falun Gong-Praktizierenden und ihre Sympathisanten weltweit ununterbrochen friedlich appellieren, den Menschen die Tatsachen erklären und den Haupttäter anklagen, wird die blutige Verfolgung gehindert. Während die KPCh die Medien besticht, damit sie Stillschweigen wahren oder sogar Lügen verbreiten, können die Menschen dank der Medien der Falun Gong-Praktizierenden über den Organraub erfahren.

Während der Verfolgung haben die Taten der Falun Gong-Praktizierende lediglich die Erklärung der wahren Umstände, die Entlarvung der KPCh und die Beendigung der Verfolgung zum Ziel. Sie haben keinen politischen Zweck und verzichten auf jegliches Streben nach Macht. Die Theorie „des Betreibens von Politik“ der KPCh ließ Menschen gegenüber der Verfolgung von gutherzigen Menschen schweigen und ließ sie die wahren Hintergründe von Falun Gong missverstehen. Die Neun Kommentare über die Kommunistische Partei Chinas kann ihnen dazu verhelfen, das Wesen der KPCh zu durchschauen und ihren normalen Menschenverstand in den Alltag zurückbringen.

Wenn der Widerstand gegen die Verfolgung und die Auslöschung der KP-Kultur das Betreiben von Politik ist, ist es dann nicht umso besser für die Allgemeinheit, je mehr Menschen solche Politik betreiben? Hilft es den Menschen nicht, wieder ein gesundes Urteilsvermögen für das Gute und Schlechte zu erlangen? Das ist doch eine gute Sache!

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