Frankreich: Forderung von Gerechtigkeit auf dem Menschenrechtsplatz in Paris

Am 16. März 2008 versammelten sich französische Falun Gong-Praktizierende auf dem Menschenrechtsplatz in Paris und forderten die internationale Gemeinschaft auf, sich mit der Verfolgung von Falun Gong in China zu befassen und die Kommunistische Partei Chinas dazu zu drängen, mit den illegalen Festnahmen und Verhaftungen von Falun Gong-Praktizierenden vor den Olympischen Spielen in Peking aufzuhören und alle inhaftierten Praktizierenden freizulassen.

Obwohl am Nachmittag Nieselregen einsetzte, kamen viele Einheimische und Touristen an dem Platz vorbei. Ein Franzose schaute sich die Falun Gong-Übungen an und las sich die Informationen über die Verfolgung auf den aufgestellten Plakaten durch. Er sagte zu den Praktizierenden: „Ich übe auch Qigong. Eure Übungen finde ich friedlich und die Kultivierungsprinzipien haben nichts mit Politik zu tun. Warum werdet Ihr dann von der Kommunistischen Partei verfolgt?“ Ein Praktizierender erzählte ihm, dass seit Beginn der Verbreitung von Falun Gong im Jahr 1992 bis 1999 ca. 100 Millionen Chinesinnen und Chinesen Falun Gong übten, mehr als die Kommunistische Partei Mitglieder hatte. Das rief bei der Parteiführung Angst und Neid hervor, woraufhin die rücksichtslose Verfolgung begann. Mittlerweile seien mehr als acht Jahre vergangen und die Verfolgung dauere bis heute an. Es seien 3142 Todesfälle von Falun Gong Praktizierenden durch die Verfolgung dokumentiert. Die Dunkelziffer der zu Tode Verfolgten liege allerdings weit höher.

Nachdem sie einen Flyer entgegen genommen hatte, erzählte eine Französin von ihrer Erfahrung in Paris im Jahr 1999. Im Sommer 1999, als sie und einige Freunde am Elysee-Palast, dem Wohnsitz des Präsidenten, vorbeikamen, fuhr das Auto des früheren Chefs der Kommunistischen Partei, Jiang Zemin, auf das Gelände. Sie blieben stehen um zu schauen, was dort passierte. Einige Polizisten kamen und warfen sie ohne jeden Grund in einen Polizeiwagen. Man brachte sie auf eine Polizeiwache und stellte ihnen Fragen. Sie sagte, ein Diktator kam in ein demokratisches Land und verlangte, normale Menschen zu verhaften. Offensichtlich war die französische Regierung durch den Diktator manipuliert worden, was eine Schande für Frankreich war. Ein Diktator konnte so etwas in einem demokratischen Land tun, was konnte er erst in China tun. Sie fand, dass Falun Gong-Praktizierende eine gute Arbeit leisteten und sie ermutigte die Praktizierenden, ihre Bemühungen fortzusetzen.

Fünf Ukrainer kamen am Menschenrechtsplatz vorbei. Sie hatten den Zerfall der Sowjetunion erlebt und wussten genau um die Katastrophen, die der Kommunismus den Leuten brachte. Sie unterschrieben auf der Petition der Praktizierenden, um ein Ende der Verfolgung zu unterstützen.

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