Schweiz: Absurder Schein-Prozess: Interview mit einem Praktizierenden über Charles Li

Vor dem UN-Gebäude in Genf interviewte ein Reporter den Falun Dafa Praktizierenden Steve Ipsas. Steve repräsentiert „Freunde von Falun Gong“ und er kam am Morgen des 20. März aus Kalifornien, dem Tag, an dem das Schaugerichtsverfahren gegen Charles Li in China begann.

Reporter: Hallo Steve, könnten sie uns bitte sagen, wie sie den amerikanischen Bürger Charles Li kennen gelernt haben?

Steve: Ich kenne Charles jetzt seit zweieinhalb Jahren. Wir haben zusammen in der Stanford Universität Falun Gong praktiziert, und er ist ein guter Freund. Um Charles zu retten, gründeten wir die Gruppe „Freunde von Charles Li“, um an die Chinesische Regierung zu appellieren, ihn freizulassen. Wir werden nicht aufhören, zu appellieren, bis Charles Li freigelassen ist.

Reporter: Was denken sie über das morgige Gerichtsverfahren gegen Charles Li?

Steve: Ich bin wirklich besorgt über das Verfahren morgen. Es ist offenkundig, dass es ein absurdes Gerichtsverfahren ist. Ich weiß, dass man gegen Charles Li kein faires Gerichtsverfahren führen wird. Falun Gong Praktizierende in China hatten niemals faire Gerichtsverfahren. (..) Es gab schon zu viele falsche Aussagen in der Vergangenheit. 1999, damals haben die chinesischen Behörden eine Anordnung veröffentlicht, dass es jedem Rechtsanwalt verboten sei, Falun Gong Praktizierende zu verteidigen. Ich bin zutiefst besorgt über die zu erwartenden Resultate dieses Gerichtsverfahrens.

Reporter: Wie nehmen die Kalifornische Regierung und die dortigen Bürger die Inhaftierung von Charles Li durch die Chinesische Regierung wahr?

Steve: Die Kalifornische Regierung und viele Bürger haben viel Unterstützung für die Freilassung von Charles gegeben. Der Bürgermeister, der Stadtrat und viele Kongressmitglieder haben an den Chinesischen Botschafter, den Außenminister u.a. geschrieben, um für die Freilassung von Charles Li zu appellieren.

Einige andere Praktizierende unternahmen die „Rettet Charles Li SOS-Autotour“. Wir sind durch viele Städte gefahren und haben über 100 000 Unterschriften gesammelt, welche die Chinesische Regierung auffordern, Charles Li sofort freizulassen – der erst gar nicht hätte verhaftet werden dürfen.

Reporter: Welche Nachricht versuchen sie durch ihre Reise der UN in Genf mitzuteilen?

Steve: Wir wollen die Verfolgung von Falun Gong durch Jiang Zemin vor der ganzen Welt aufdecken. Die für die Verfolgung vorgebrachten Gründe sind vollkommene Fabrikationen – ein klassisches Beispiel ist die Verhaftung von Charles Li bei seiner Ankunft am Flughafen Guangzhou. Nachdem die Menschen die Wahrheit wissen, werden sie alle Falun Gong unterstützen. Die Unterdrückung von Falun Gong ist falsch; sie stellt eine Verletzung der Freiheit der Menschen dar. Die Verfolgung muss sofort aufhören. Die Menschen weltweit müssen die Details der bis heute andauernden brutalen Verfolgung erfahren. Ich hoffe, dass Vertreter vieler Länder über Chinas Verletzung der Menschenrechte der Falun Gong Praktizierenden besorgt sind. Ich hoffe, dass die ganze Welt dabei helfen kann, die Verfolgung von Falun Gong zu beenden.

Chinesische Version: http://yuanming.net/articles/200303/18552.html

Aus dem Englischen übersetzt: http://www.clearharmony.net/articles/200303/11307.html

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