Deutschland: Rettungsaktion für Freunde und Verwandte in China; Afrikafestival in Würzburg (Fotos)

(Clear Harmony) – Um die Rettungsaktion für Freunde und Verwandte, die in China inhaftiert sind, zu unterstützen, veranstalteten die Praktizierenden aus Würzburg einen Infotag am Vierröhrenbrunnen in der Nähe des Rathauses von Würzburg.

Parallel dazu fand an diesem Wochenende auch das größte europäische Afrikafestival statt, das hunderttausende Menschen in seinen Bann zog.

Es war eine gute Möglichkeit, die Menschen in Würzburg und die Besucher des Festivals über die Tatsachen der Verfolgung in China zu informieren, wenn man in Betracht zieht, dass man so viele Menschen aus der afrikanischen Bevölkerung hier erreichen kann und sie so auch über Falun Gong und die unmenschliche Verfolgung erfahren können.

Der Standort unseres Infostandes war in einer guten Lage und eine ständige Traube von Menschen und Besucher der Innenstadt zogen an uns vorbei. Einige machten die Übungen, andere sprachen mit Interessierten, sammelten Unterschriften oder verteilten Flugblätter.

Der Brunnen vor uns wurde von den Leuten als Sitzmöglichkeit genutzt und viele schauten uns zu. Ich denke mir gerade, vielleicht war er nur für den heutigen Tag gebaut worden, um die Leute einzuladen sich dort auszuruhen und sie dadurch die Gelegenheit bekommen die wahren Begebenheiten erfahren zu können. Ich denke mir auch, wenn sie nur kurz verweilten, so haben sie uns doch gesehen. Ein kurzer Blick auf die Wörter, Falun Dafa, Freiheit für Xiong Wei, für unsere Verwandten und Bekannten und auf die Bilder, die das ausdrückten, was Wörter manchmal nicht beschreiben können, friedliche Praktizierende bei den Übungen und als ob der Schatten die Sonne verdunkelt, Folterfotos mit Szenen, die das Wort Menschenwürde verblassen ließen.

Vielleicht nur kurze Momente, doch ich hoffe, sie reichten aus, um das Gute in ihnen gedeihen zu lassen und diese Gedanken „Nein! Stoppt diese Verfolgung! Falun Gong ist gut!“ in ihnen verstärkt

Ein Praktizierender sagte zu mir, als ich ihn nach der meist gestellten Frage fragte, dass es ein einfaches
Warum wird Falun Gong verfolgt? war.

Als die Leute von uns die Tatsachen erfuhren und dass es keine plausible Erklärung für die Verfolgung des Jiang-Zemin Regimes von Menschen gibt, die sich dem Guten zuwenden und sich nach Zhen Shan Ren (Wahrheit, Gutherzigkeit, Toleranz) richten, zeigten sich viele Reaktionen auf unsere Unterschriftenliste wieder. Es waren an diesem Tag ca. 200 Unterschriften und viele Flugblätter konnten wir auch verteilen.

Am Stand sah ich eine Tüte gefüllt mit chinesischem Infomaterial und ich erfuhr von einer schon älteren Praktizierenden, dass sie oft zu den Touristenattraktionen nach Würzburg geht, um die Chinesen dort zu informieren. Wenn ich noch mal darüber nachdenke und ihr Gesicht vor meinen Augen sehe, spüre ich diese Barmherzigkeit bei ihr, diesen Willen, das zu tun, das mir in solchen Situationen wieder bewusst wird, woran ich bei mir noch arbeiten muss.

Spät am Abend machten wir uns auf den Weg zum Afrika Festival

So wie letztes Jahr standen wir in der Nähe des Eingangs und verteilten an die Besucher Infomaterial. Viele nahmen die Broschüren gerne an. Viele Afrikaner konnten Englisch oder Französisch, aber sogar ein Flugblatt in Hebräisch fand an diesem Abend ihre Leser, was den Besuchern aus Israel natürlich sehr erstaunte.

Wir machten danach eine kurze Pause und tauschten uns aus und lernten das Fa (Gebot).

Dann gingen wir ins Festivalgelände und sprachen an den dortigen Ständen die Afrikaner an und gaben ihnen Infomaterial, vornehmlich in Französisch. Doch auch manch arabischsprachiger Besucher bekam in seiner Muttersprache Informationen.

Auch trafen wir dort eine Chinesin, an einem Essenstand. Ein westlicher Praktizierender gab ihr Infomaterial, das die Verbrechen des Jiang Zemin Regimes aufdeckt. Später ging eine chinesische Praktizierende nochmal zu ihr hin, um mit ihr zu reden. Es stellte sich heraus, dass sie aus Shanghai war und erst wenige Monate in Deutschland ist. Als sie von uns erfuhr, dass Jiang Zemin angeklagt wurde, freute sie sich sehr, sie hatte schon in Shanghai eine Informations-VCD über die inszenierte Selbstverbrennung bekommen. Einiges über Falun Gong war ihr dennoch unklar und so konnte noch manches Missverständnis ausgeräumt werden. Sie meinte sogar, SARS ist in China als Strafe des Himmels wegen der Schlechtigkeit der Regierung aufgetreten. Eine Verkäuferin am gleichen Stand, die aus Indonesien kam, ließ an einen indonesischen Praktizierenden, den sie und wir kennen, Grüße ausrichten. Ein schöner „Zufall“, zeigt er doch zudem, wie unermüdlich Praktizierenden in allen Teilen der Welt den Menschen die Tatsachen erklären.

Einige afrikanische Frauen machten gerade an einem Stand Rastazöpfe bei einer Kundin. Als eine von den Frauen dann das Infomaterial bekam, hörte sie auf einmal auf und las das Flugblatt. Da konnten wir uns das Lächeln nicht verkneifen.

Der Abendhimmel an diesem Tag war in eine helle rötliche Farbe getaucht; ein Zeichen für mich, dass es gut war hier zu sein.

Praktizierende aus Franken

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