Lotusmärchen in Luzern: „Vor lauter Zauber auf der Bühne den Apéro vergessen“

Neue Auftrittsmöglichkeiten für das Lotusmärchen-Theater ergeben sich auf vielfältige Weise. Dieses Mal begann es mit der Reparatur einer Heizung.

Der Blick der Zuschauer auf die Märchenbühne Foto: Privat

Bevor es am 21. Mai zur Aufführung des Lotusmärchens in einem Altersheim kam, entdeckte der Vater eines der Kinder die schöne Bühne. Er war dort, weil er den Auftrag bekommen hatte, die Heizung zu reparieren.

Während der Reparatur erzählte er dem Aktivierungsfachmann von dem Lotusmärchen. Dem theaterbegeisterten Aktivierungsfachmann gefiel die Idee, das Kindertheater auftreten zu lassen und informierte die Leitung des Heimes darüber.

Die Leitung des Heimes reagierte positiv auf die Anfrage und fand es schön, dass die Kinder den alten Menschen etwas schenken wollten. Als die Organisatoren fragten, ob sie auch Informationsmaterialien auflegen dürften, bejahte die Leitung dies. So wurde an beiden Eingängen ein Tisch mit Informationsmaterialien über Falun Dafa und den kleinen Lotusblümchen gestaltet.

Die Blümchen, die die „drei Schätze“ Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht auf einem Schildchen aufgedruckt haben, waren beim Publikum sehr begehrt. Schon bald zierten sie viele der Handtaschen, die von den Zuschauern getragen wurden.

Die Bewohner des Altenheimes waren während der Aufführung sehr konzentriert und klatschten herzlich und bestätigend, als das Stück endete. In den nachfolgenden Gesprächen lobten sie das soeben gesehene. Einem Ehepaar gefiel die Abwechslung zwischen vorgelesenem Text, Musik und Theater sehr gut. Einer älteren Dame hatte es Spaß gemacht, den Kindern beim Schauspielern zuzusehen.

Der Aktivierungsfachmann war an jenem Nachmittag für den Apéro zuständig, der nach der Aufführung den Bewohnern offeriert worden war. Er erzählte den Praktizierenden schmunzelnd, dass er, weil er so vertieft ins Zuschauen war, vergessen hatte, diesen vorzubereiten. Kein Problem: die Praktizierenden halfen dem Fachmann beim Bewirten der Bewohner.

Für ihn und seine Tochter war dieser Nachmittag „ein sehr positives Erlebnis“. Er fand, es sei nicht selbstverständlich, dass sich Kinder so viel Mühe gaben und er war berührt von dem Engagement der Theatergruppe. Bei der Verabschiedung sagte er, das Lotusmärchen dürfe gerne im nächsten Jahr im Rosenheim wieder aufgeführt werden.

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