Erfahrungsbericht der Österreichischen Fa-Konferenz 2004: Ohne Streben kommt es von selbst – im Fa sein

Ich grüße den verehrten Meister,
Liebe Praktizierende, ich grüße Euch,

Ich habe in Berichten von Praktizierenden gelesen, dass das Böse wie ein Oktopus ist, dessen Hauptkörper in China ist. Seine Tentakel reichen bis ins Ausland, auch bis nach Österreich. Die Tentakel sind die Botschaften, Konsulate und so weiter. Sie stehen in Verbindung mit dem Hauptkörper.

Es passierte vor zwei/drei Monaten vor der Botschaft während der Aufrichtigen Gedanken, wir sendeten sie damals viel länger als zehn Minuten aus. Auf einmal kam es mir so vor, als ob ein großer, roter, dunkler Oktopus vor mir stand. Der Körper des Oktopusses war in China und eine der Tentakel war vor uns gegenüber der Straße. „Wie groß!“, hatte ich gedacht, dann erinnerte ich mich, dass es im Zhuan Falun Kapitel neun etwa so steht: „Wenn wir Schwierigkeiten groß machen, dann werden sie auch wirklich groß werden“. Ich dachte: „Jetzt sende ich meine Aufrichtigen Gedanken genau zu der Tentakel vor mir.“ Strahlen, die von mir aus gingen, trafen die Botschaft, aber sie wurden wie von einer massiven Metallmasse abgefangen und zerstört. Ich konnte nichts dagegen machen und obwohl ich aus meinem ganzen Wesen die Tentakel vernichten wollte, passierte nichts. Alle Aufrichtigen Gedanken von mir hatten keinen Effekt. Es geschah doch etwas, das Böse war noch größer und stärker geworden. Ich bemerkte, dass die Angst zu mir gekommen war. Ich dachte an DAFA und daran, dass wenn ich im DAFA bin, würde alles so geschehen, wie es sein sollte. Ich brauchte also keine Angst zu haben, so war der Angst auch der Boden entzogen worden und auch dieser unbedingte Wille diese Tentakel zerstören zu wollen, verschwand. Ich war ruhig und klar geworden und sendete weiter Aufrichtige Gedanken aus. Plötzlich wurde diese Tentakel weich, so weich wie warmes Wachs. Die Tentakel spaltete sich in zwei und die Aufrichtigen Gedanken konnten bis zum Hauptkörper durchdringen, der wurde auch weich und spaltete sich, dann wurden auch die anderen Tentakel weich und alles löste sich auf. Ich hatte kein Gefühl von Triumph, sondern beobachtete es einfach ruhig..

Diese Erfahrung hat sich sehr stark in meinem Kopf eingeprägt. Wochen lang musste ich daran denken und dazu fiel mir immer dieser Satz ein: „Ohne Streben kommt es von selbst mit DAFA verschmelzen, ohne Streben kommt es von selbst“. Ich hatte das Gefühl einen Teil der alten Mächte durchbrochen zu haben. Mein Ego war dadurch wie beseitigt, als ob mein Grundeigensinn, mein Egoismus weg wäre. Diese Erfahrung nahm ich dann mit in meine Familie und spürte sofort, wie es dort leichter wurde.

Aber nicht nur das. Früher hatte ich oft gedacht, wie gut es wäre eine Gruppe bei mir in der Gegend zu haben oder aufzubauen. Viele Praktizierende hatten Übungsgruppen aufgebaut. Ich hatte die Übungen an Plätzen gemacht, wo man gesehen werden konnte, kaum hörte ich eine Bewegung, machte ich die Augen ein bisschen auf, in dem Glauben, dass mich jemand beobachten würde und mich vielleicht fragen wolle, was ich hier mache. Ihr könnt mir glauben, es passierte nichts dergleichen, jahrelang nicht.

Vor ca. fünf Wochen gab ich der Kindergartentante, bei der mein kleiner Bub war, ohne mir dabei etwas zu denken, einen Falun Dafa Newsletter über Gesundheit und die Übungen. Nach zwei Tagen fragte sie mich, ob ich die Übungen an andere weiter geben könnte, anderen beibringen könnte. Ich war erstaunt und sagte einfach: „Ja, kann ich.“ Sie meinte, sie könnte den Turnsaal gratis zur Verfügung stellen und wie es Mittwochnachmittag wäre, ob ich da Zeit hätte einigen die Übungen beizubringen. Dieser Termin war eigentlich der beste, den sie sich überhaupt aussuchen hätte können, darum sagte ich zu. Heute wundere ich mich noch, wie gut dieser Zeitpunkt gepasst hatte. Um diesen Falun Gong Nachmittag anzukündigen, sollte ich einen DinA4 Zettel schreiben, damit ihn die Kindergärtnerin für Mittwoch im Kindergarten auflegen konnte. Das machte sie auch, zusätzlich legte sie von sich aus den Gesundheits-Newsletter und andere Informationen über Falun Dafa – auch über die Verfolgung – dazu. Der Kurs hatte also begonnen, nach ein paar Tagen sah ich, dass ein Falun Gong-Einführungsbuch aus dem Internet ausgedruckt auf dem Tisch in der Halle des Kindergartens lag. Wieder ein paar Tage später lag auf dem selben Tisch auch ein Zhuan Falun ausgedruckt vor mir. Es kommen über zehn Leute wöchentlich, Kindergärtnerinnen und Mütter, um die Übungen dort zu lernen. Es ist für mich jetzt viel mehr als nur eine Gruppe aufzubauen, sondern eher so für diese Menschen da zu sein, ihnen zu dienen.

Es war schon alles vom geschätzten Lehrer arrangiert worden, er hatte nur darauf gewartet, bis ich meine Eigensinne los gelassen hatte.

Dankeschön Meister!

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