Bei Konflikten menschliche Mentalität loslassen und sich im Fa erhöhen

Grüße an den verehrten Meister! Grüße an die Mitpraktizierenden!

In diesem Jahr haben wir für Shen Yun Performing Arts das renommierteste Theater in Brisbane reserviert. Dies ist ein Erfolg der Bemühungen aller Praktizierender. Es ist eine Erhöhung in der Gruppenkultivierung, auch unseres festen Glaubens an den Meister, an Dafa und der aufrichtigen Gedanken. Der Prozess ist auch für mich eine kostbare Kultivierungsgelegenheit gewesen. Ich bin sehr dankbar die Möglichkeit zu haben, einige meiner Kultivierungserfahrungen auszutauschen. Bitte weist mich freundlich darauf hin, wenn es Unangemessenes gibt.

Nach innen schauen ist der Schlüssel zur Lösung von „Konflikten“

In den vergangenen Jahren habe ich überwiegend die Verantwortung übernommen, die Örtlichkeit für Shen Yun zu finden. Wir alle wissen, Shen Yun ist da, um Lebewesen zu erretten. Sie ist die Spitzenshow auf der ganzen Welt und verdient es, in den besten Theatern aufgeführt zu werden. In den vergangenen drei Jahren waren wir jedoch aus unterschiedlichen Gründen nicht in der Lage, den besten Veranstaltungsort in Brisbane zu buchen. Zum Schluss mussten wir uns stattdessen mit einem kleinen Aufführungsplatz begnügen.

Natürlich waren viele Praktizierende enttäuscht. Manche hatten Beschwerden gegen die Hauptkoordinatoren erhoben und sich beklagt, wie wir Dinge verpfuscht hatten. Außerdem sagten sie, wir hätten keine aufrichtigen Gedanken gehabt und dass wir die Arrangements der alten Mächte akzeptiert hätten. Misstrauen und Missverständnisse traten unter den Praktizierenden auf. Manche tuschelten sogar hinter dem Rücken, andere verbreiteten gar grundlos Gerüchte.

Für eine Weile gab es viele Unstimmigkeiten unter den Praktizierenden, sogar bis zu dem Punkt, dass wir uns in zwei Gruppen aufteilten, um das Fa zu lernen, anstatt uns gemeinsam zusammenzusetzen. Weil ich die Hauptkontaktperson war, waren eine Menge der Klagen auf mich gerichtet. Sie drückten aus, ich würde für das Versagen, den besten Veranstaltungsort zu reservieren, zur Verantwortung gezogen und außerdem hätte ich keine ausreichend starke aufrichtige Gedanken gehabt usw.

Als ich heraus fand, dass ich zur Zielscheibe geworden war, fühlte ich mich ungerecht behandelt und war sehr aufgebracht. Gleichzeitig stellte sich bei mir schwerer Kummer ein und ich beklagte mich, dass Mitpraktizierende nicht kooperativ waren und nicht dem Fa folgten. Einmal wollte ich sogar meine Hände von allem reinwaschen.

Nachdem ich mich wieder beruhigt hatte, fragte ich mich: „Warum eigentlich begegne ich soviel Kritik? Warum gibt es so viele Klagen gegen mich? Warum fühle ich mich so aufgebracht und verletzt? Ist es wirklich der Fehler der anderen Praktizierenden, dass wir nicht gut kooperieren?“

Der Meister sagte in der „Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz in Washington DC 2009":
„Wenn ihr beim Kooperieren unzufrieden, aufgeregt oder verärgert seid, könnt ihr nur sehr schwer über euch selbst nachdenken, euren eigenen Zustand betrachten und nachdenken, was für eine menschliche Gesinnung den Ausgangspunkt darstellt. In den meisten Fällen kommen folgende zwei Gesinnungen am stärksten zum Vorschein: Eure Meinungen werden nicht akzeptiert, oder ihr haltet die Meinungen anderer für minderwertig. Ich sehe, dass das auch noch heutzutage existiert.“ (18. Juli 2009)

Ich entdeckte meine verborgenen Eigensinne: Also ich tendiere dazu, auf andere herunterzublicken und dachte, ich sei fähiger, um Dinge zu erledigen und auch, dass ich dieses und jenes tun könne. Nur selten verspürte ich die Notwendigkeit, mich mit Mitpraktizierenden auszutauschen, außer mit den wenigen, bei denen ich mich behaglich fühlte. Als ich noch tiefer grub, sah ich die verborgene Eigennützigkeit und das Ego. Der Grund, dass ich mich verletzt und verärgert fühlte war, weil ich gewöhnliche, menschliche Mentalitäten und das Ego nicht loslassen konnte.

Der Meister sagte in „Wahre Kultivierung“ aus Essentielles für weitere Fortschritte: „Ihr sollt euch merken, daß die Kultivierung selbst gar nicht schwierig ist. Das Entscheidende daran ist, daß man den Eigensinn eines gewöhnlichen Menschen nicht aufgeben kann.“ Ich erkannte, alle diese um mich herum geschehenen Dinge, bieten für mich eine kostbare Gelegenheit, meine Eigensinne aufzudecken und sie loszulassen. Wie konnte ich kehrtmachen und andere der Nichtkooperation beschuldigen? Ich begriff, wenn ich mich von Anfang an mit Praktizierenden ausgetauscht und als Team zusammengearbeitet hätte, es viel weniger Missverständnisse und Misstrauen gegeben hätte.

Ich erkannte, dass wir in dem Prozess dem Meister bei der Fa-Berichtigung zu helfen und Lebewesen zu erretten, nicht nur selbst fleißig Dinge tun müssen, sonden was am wichtigsten ist, wir dürfen in unserer Kultivierung nicht nachlassen. Wie können wir sonst eine solch heilige Mission erfüllen?

Beim nächsten gemeinsamen Fa-Lernen und Austausch fragte mich ein Praktizierender, ob ich die Rolle als hauptverantwortliche Person bei der Buchung des Veranstaltungsortes abgeben würde. Von Herzen sagte ich, ich habe überhaupt kein Problem damit, das zu tun und dass ich demjenigen, der auch immer damit beauftragt wird, meine äußerste Unterstützung gebe. Dann wurde ein Team gebildet, um unsere Bemühungen für die Buchung des Veranstaltungsorts fortzusetzen.

Sei zuerst mit anderen rücksichtsvoll

Die Dinge gingen nur langsam voran. Manche Praktizierende machten sich etwas Sorgen und bildeten ein anderes Arbeitsteam, um eigene Erhebungen anzustellen. Einmal ging ich, um einige Einführungsmaterialien über Shen Yun im Büro des Veranstaltungslokals an der Goldküste abzugeben und traf dort auf einige von ihnen, die auch den Veranstaltungsplatz abcheckten. Ich war sehr verwirrt und reagierte mit menschlichen Emotionen. Ich dachte, ihr Misstrauen mir gegenüber gehe viel zu weit und dass sie etwas Falsches tun.

Als wir jedoch aus dem Büro hinausgingen, kam mir plötzlich ein Gedanke in den Sinn: “Ich bin ein Dafa Kultivierender und ich muss wie ein Kultivierender handeln. Ich muss zuerst an andere denken, nicht an mich selbst. Wir sind alle Schüler des Meisters und sind alle mit derselben Absicht, Lebewesen zu erretten, hier.“ Und so sagte ich ruhig zu einem Praktizierenden: „Wir haben uns gemeinsam zehn Jahre kultiviert und wir sind uns der Lücken jedes anderen bewusst, aber ich sehe eure gute Absicht, für Shen Yun den besten Veranstaltungsort zu reservieren. Lasst uns zusammenarbeiten und nicht gegeneinander.“ Sofort verschwand die Mauer zwischen uns und wir konnten offen und ehrlich miteinander kommunizieren. Auch das Feld war harmonisch.

Durch diesen Vorfall erkannte ich, dass wenn ich eine positive Haltung zu meinen Mitpraktizierenden einnehme und meine unnachgiebigen Mentalitäten und Meinungen über andere loslasse, sehe ich eine völlig veränderte Person vor mir. Der Meister sagte:

"In Wirklichkeit sollen die Dafa-Jünger zuerst an andere denken, egal was sie tun. Wenn man sich in andere hineinversetzt und die Gesamtlage betrachtet, weiß man, was zu tun ist. Denkt über die Meinungen anderer nach, betrachtet die Gesamtlage, dann weiß man schon, wie man es machen soll.“ (Fa-Erklärung während der Podiumsdiskussion von NTDTV, 06. Juni 2009)

Wenn ich zurückschaue, fühle ich mich sehr glücklich für diesen Tag. Er bot mir eine andere Gelegenheit, um meine menschlichen Mentalitäten zu entblößen und die Wichtigkeit von: „Denkt über die Meinungen anderer nach, betrachtet die Gesamtlage, dann weiß man schon, wie man es machen soll." (Fa-Erklärung während der Podiumsdiskussion von NTDTV, 06. Juni 2009) zu lernen.

Starke aufrichtige Gedanken bewahren und felsenfest an den Meister und das Fa glauben

Uns wurde gesagt, dass der Veranstaltungsplatz für uns 2010 nicht verfügbar sei. Ich dachte: „Obwohl wir selbst noch immer viele Lücken haben und immer noch dabei sind, ein starkes und harmonischen Kultivierungsumfeld zu bilden, akzeptieren wir dennoch die Arrangements der alten Mächte nicht. Der Meister hat uns diese Aufgabe gestellt.“ Mittlerweile kam das Veranstaltungsortteam zusammen, um Erfahrungen auszutauschen und nach innen zu schauen. Alle Koordinatoren zusammen übernahmen die Führung beim Nach-Innen-Schauen. Als wir anfingen, uns selbst zu korrigieren, wurden die Barrieren zwischen den Koordinatoren und anderen Praktizierenden immer kleiner und das Feld um uns herum immer harmonischer.

Damals erhielten wir einen Antwortbrief vom Büro des Premiers von Queensland, in dem wir gebeten wurden, den Theatermanager zu kontaktieren. Und so rief ich dort sogleich an, um einen Termin zu vereinbaren, doch er sagte, er könne nicht viel unternehmen, um zu helfen. Ich sagte ihm, dass wir einen neuen Vorschlag ausgearbeitet haben, den er in Erwägung ziehen könne und so stimmte er zu, uns am Montag, um 14 Uhr, für eine halbe Stunde zu empfangen.

Zwischenzeitlich erhielt ich eine E-Mail der Managerin, die mich darüber informierte, dass ein anderer Praktizierender einen anderen Veranstaltungsort in die Überlegung einbeziehen wolle, den sie managte und dass sie zur gleichen Zeit kommen werde. Ich wurde ein bisschen ärgerlich, dachte, dies würde uns davon ablenken, auf was wir uns fokussieren sollten. Doch sofort berichtigte ich mich: Wir versuchen alle das Beste für Shen Yun zu erreichen; wir bilden einen Körper. Solange wir starke aufrichtige Gedanken bewahren und harmonisieren, was der Meister wünscht, wird alles gut sein.

Ich war mir der Wichtigkeit des Treffens voll bewusst und so verbrachte ich den ganzen Sonntag mit Fa-Lernen und bat den Meister, meine aufrichtigen Gedanken zu verstärken. Zu Fünft kamen wir am Montag zu dem Treffen. Andere Praktizierende unterstützten uns durch Aussenden aufrichtiger Gedanken in der Umgebung des Veranstaltungsortes oder von ihren Plätzen aus.

Das Treffen mit dem Theatermanager und den betroffenen Mitarbeitern verlief sehr friedlich, doch der Theatermanager stellte klar heraus, dass unser neuer Vorschlag wegen des engen Zeitplanes des Theaters nicht akzeptabel sei. Er schlug uns vor, wir sollten den anderen Veranstaltungsort anschauen, den sie zur Verfügung haben und sein technischer Manager begann dann, einige technische Aspekte des anderen Platzes durchzugehen. Ich sagte dann zu allen, dass der andere Platz vorher schon vorgeschlagen worden war, jedoch wegen seiner beengten Bühnenverhältnisse nicht Erwägung gezogen wurde.

Ich sagte, dass das primäre Theater, das einzige sei, welches die Anforderungen von Shen Yun erfülle und bat den Theatermanager, den Zeitplan noch einmal zu überprüfen, um zu sehen, ob er nicht verschiedene Termine für uns finden kann. Er hatte eine Shen Yun Aufführung gesehen und wusste, wie wunderschön Shen Yun ist, doch er sagte, dass 2010 nichts frei ist und schlug uns vor, 2011 in Betracht zu ziehen. Ich sagte: „Ja wir brauchen den Platz für 2011, doch lasst uns bitte für 2010 nach einer anderen Möglichkeit suchen.“ Er ging noch einmal seinen Veranstaltungskalender durch, sagte dann: „Ende Mai 2010 gibt es noch einige Wartungstage. Würden diese Tage ihrer Planung entsprechen können?“

Es war unglaublich, wie sich die Dinge entwickelten. Eine scheinbar unmögliche Situation veränderte sich völlig. Es war so einfach und natürlich. In meinem Herzen wusste ich, dass dies das Arrangement des Meisters war. Was sich der Meister wünscht, sind einfach unsere reinen Herzen und starke aufrichtige Gedanken, genau wie der Meister sagte: „Wenn aufrichtiger Gedanke der Jünger ausreicht, der Meister hat die Kraft, zum Himmel zurück zu führen.“ („Gnade von Meister und Jünger“ in Hong Yin II)

Vielen Dank, verehrter Meister! Vielen Dank, Mitpraktizierende!

Ich weiß, dass ich immer noch viele Eigensinne aufgeben muss und dass ich manchmal die gleichen Fehler wiederhole und immer noch „Konflikte“ mit Praktizierenden habe. Doch ich verstehe nun besser, dass, solange ich meine Xinxing kultiviere und nach innen schaue, mich nichts vom Erhöhen im Fa abhalten kann. Durch diese Schwankungen bin ich mir immer bewusster geworden, dass wir nur durch unsere eigene Kultivierung es bei der Erfüllung unserer heiligen Mission, dem Meister bei der Fa-Berichtigung und Errettung von Lebewesen beizustehen, besser machen können.

Vielen Dank, verehrter Meister!
Vielen Dank, Mitpraktizierende!

Alle Artikel, Grafiken und Inhalte, die auf Yuanming.de veröffentlicht werden, sind urheberrechtlich geschützt. Deren nicht-kommerzielle Verwendung ist erlaubt, wenn auf den Titel sowie den Link zum Originalartikel verwiesen wird.

Das Neueste

Archiv